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0768 - Terra-Patrouille

Titel: 0768 - Terra-Patrouille
Autoren: Unbekannt
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von ihm etwas!"
    Der Fremde befand sich in der geöffneten Antigravwabenröhre, der einzigen Stelle, wo noch Platz gewesen war.
    „Erschrecken Sie nicht!" redete Alaska auf ihn ein. „Mein Name ist Alaska Saedelaere. Dieser Extraterrestrier und ich sind Angehörige der TERRA-PATROUILLE, die ihren Sitz in Terrania City hat. In dieser Organisation arbeiten alle Menschen zusammen, die nach der Katastrophe noch auf der Erde leben.
    Es gehört zu unseren Aufgaben, Menschen wie Sie zu finden."
    Der Mann nickte schwach. Er hatte Alaska verstanden.
    „Überanstrengen Sie sich nicht", empfahl ihm Saedelaere. „Wir haben noch viel Zeit, miteinander zu reden."
    Nach einer Zeit hatte sich der neue Passagier soweit erholt, daß er reden konnte.
    „Ich bin Bilor Wouznell", stellte er sich vor. „Verzeihen Sie, daß ich die Nerven verloren und auf Sie geschossen habe. Ich dachte, Sie hätten etwas mit diesem großen schwarzen Ding zu tun."
    „Was wissen Sie davon?" fragte Alaska gespannt.
    Wouznell berichtete, was er gesehen und erlebt hatte. Alaska hatte sich etwas mehr erhofft. Immerhin schien sich zu bestätigen, daß die Unbekannten auf der Erde Beobachtungen und Untersuchungen anstellten. Die Frage war nur, zu welchem Zweck sie diese Anstrengungen unternahmen.
    Bereiteten sie etwa eine Besetzung der verlassenen Erde vor?
    Diese Vorstellung bereitete Alaska Kopfzerbrechen, denn er wußte, daß die TERRA-PATROUILLE dann kaum noch eine Chance haben würde, ihre Ziele zu verwirklichen.
    „Wenn Sie damit einverstanden sind, nehmen wir Sie mit nach Terrania City. Sie können mit unserer Gruppe zusammenarbeiten und in die TERRA-PATROUILLE eintreten."
    Wouznell deutete auf Langur.
    „Woher kommt er?"
    „Er ist ein Forscher der Kaiserin von Therm", verkündete Alaska. „Aber fragen Sie ihn nicht, wer oder was das ist - er hat es vergessen."
     
    *
     
    „Was hast du getan?" schrie Walik Kauk außer sich.
    „Ich habe das Manifest der TERRA-PATROUILLE unterzeichnet", wiederholte Augustus.
    Kauk konnte es nicht fassen. Er befand sich mit Augustus auf der Straße vor dem Cherryl-Haus. Sie warteten auf die Ankunft der HÜPFER, deren Erscheinen von Alaska über Funk angekündigt worden war. Saedelaere hatte auch berichtet, daß die Gruppe ein neues Mitglied bekommen würde.
    „Wie kommst du auf diese absurde Idee?" wollte Kauk wissen.
    „Es war der Wunsch des Kontrollelements!"
    „Das darf doch nicht wahr sein!" stöhnte der Mann. „Warum hast du nicht vorher mit mir darüber gesprochen?"
    „Ich habe mit Kanthall gesprochen!"
    „Mit Kanthall?" Kauks Augen verengten sich. Ein bestimmter Verdacht erwachte in ihm. „Kannst du mir den Vorgang dieser Unterzeichnung schildern?"
    Augustus berichtete bereitwillig, was sich in der ersten Etage des Cherryl-Hauses ereignet hatte. Kauk hörte mit wachsendem Zorn zu.
    „Dieser Kanthall!" stieß er schließlich hervor. „Er hat dich überlistet. Aber es ging ihm gar nicht um dich, sondern um mich.
    Dieser Fuchs weiß genau, was er will."
    „Ich weiß gar nicht, warum Sie sich so erregen", sagte der Ka-Zwo.
    Kauk winkte ab. Es hatte keinen Sinn, wenn er jetzt noch mit dem Roboter darüber diskutierte. Die Sache war nicht mehr zu ändern.
    Nach einer Weile kam Kanthall aus dem Haus und gesellte sich zu dem Mann und dem Roboter.
    „Er muß jeden Augenblick auftauchen", sagte er.
    Kauk bedachte ihn mit einem bösen Blick, sagte aber nichts.
    „Ah!" machte Kanthall. „Augustus hat geredet!"
    „Das haben Sie geschickt eingefädelt", sagte Kauk widerwillig.
    „Es war Ihnen sogar die Mühe wert, in eine Kontrollstation einzudringen und das Element auszubauen."
    „Sie sehen, was Sie mir wert sind!"
    Kauk knirschte mit den Zähnen.
    „Da kommt die HÜPFER!" rief Kanthall und deutete nach oben.
     
    11.
     
    Als Bilor Wouznell, von Alaska begleitet, das Cherryl-Haus betrat, waren die Vorbereitungen für den Umzug praktisch abgeschlossen. Saedelaere stellte zufrieden fest, daß die Gruppe unter der Führung von Kanthall schnell und gut gearbeitet hatte.
    Es gab offenbar niemand, der noch etwas gegen Kanthall einzuwenden hatte. Alaska war über diese Entwicklung erleichtert.
    Als er Wouznell das Manifest der TERRA-PATROUILLE zur Unterschrift vorlegte, entdeckte er die beiden mit ungelenkter Hand geschriebenen Kauf dem Papier.
    „Was bedeutet das?" erkundigte sich Saedelaere bei Kanube, der gerade in der Nähe war.
    Der Neger grinste. „Ka-zwo!" sagte er.
    Kauks Unterschrift fehlte nach
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