Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0754 - Zwischenspiel auf Rolfth

Titel: 0754 - Zwischenspiel auf Rolfth
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
konkret ausdrücken?" erkundigte ich mich ärgerlich. „Was soll das für ein Schock sein? Ich habe jedenfalls keinen Schock erlitten, als ich dich zum erstenmal sah - und Galto auch nicht."
    „Ich bin nur ein einzelner", sagte vPan. „Ein einzelner kann das Regis Hloki nicht hervorbringen."
    „Das Regis Hloki?" fragte ich. „Was ist das? Laß dir doch die Würmer nicht einzeln aus der Nase ziehen, Pan, verflixt nochmal!"
    „Würmer aus der Nase?" wiederholte der Laktone.
    „Das ist eine typisch terranische Redewendung und bedeutet soviel wie Informationen kleckerweise abgeben", erklärte ich.
    „Verrate mir mehr über das Regis Hloki!"
    „Das kann ich nicht, Tatcher", erwiderte Pan. „Nicht, daß ich es nicht dürfte oder möchte, aber es läßt sich einfach nicht erklären."
    „Aber es würde die Laren veranlassen, sich vor Schreck auf ihren Heimatplaneten zurückzuziehen und die Nasen nie wieder in den Weltraum zu stecken, nicht wahr?"
    „Mit sehr großer Wahrscheinlichkeit, ja", antwortete der Laktone.
    „Dann müssen wir Perry Rhodan sagen, er soll Verbindung mit deinem Volk aufnehmen", sagte ich.
    „Wie soll er das, wenn niemand weiß, wo sich die Galaxis Myorexis-Chanbar befindet?" entgegnete mein laktonischer Freund.
    Ich seufzte.
    „Das ist wirklich ein Jammer, Pan. Endlich kennen wir jemanden, der den Laren und den anderen Konzilsbrüdern das Gruseln beibringen kann - und nun wissen wir nicht, wo er wohnt."
    Ich hätte noch ntehr gesagt, wenn ich nicht in jenem Augenblick ein großes Raumschiff gesehen hätte, das sich majestätisch langsam auf den Raumhafen herabsenkte. Es handelte sich um einen SVE-Raumer der Laren, und zwar um ein ungewöhnlich großes Schiff.
    Die drei Kelosker hatten es offenbar auch entdeckt. Zu meiner Verwunderung schien der Anblick ihnen Furcht einzujagen.
    Sie diskutierten erregt und wedelten dabei mit ihren Tentakelarmen. Einige Wortfetzen drangen bis zu uns herüber, ergaben aber keinen Sinn.
    Plötzlich deutete einer der Kelosker auf die abgebrochen wirkende Gletscherwand - und im nächsten Augenblick rannten alle drei Kelosker, so schnell ihre ungefügen Gliedmaßen es erlaubten, auf die Gletscherwand zu.
    Ich zog mich schnell in den Tempel zurück, denn die Kelosker mußten dicht an ihm vorbei kommen, wenn sie ihre Richtung beibehielten. Drinnen berichtete ich Gatlo, was ich gesehen hatte.
    „Bestimmt handelt es sich um Energieprojektoren", sagte Galto.
    „Ich kenne mich auf diesem Gebiet einigermaßen aus. Nur die Formgebung stört mich. Die nach innen weisenden Gerüstteile haben eine gewisse Ähnlichkeit mit den Schwänzen von Stachelrochen, sagten Sie?"
    „Oder von Teufelsrochen", erwiderte ich. „So genau kenne ich mich in der terranischen Fauna nicht aus. Das ist wahrscheinlich auch egal."
    „Oder auch nicht", sagte Galto grübelnd. „Wenn die Form funktionsbedingt ist, dann erleben wir demnächst eine böse Überraschung."
    Plarark-Kakuta rematerialisierte in einem gewundenen Korridor.
    Die weite Teleportation hatte Takos Bewußtseinsinhalt geschwächt. Das Fehlen von PEW machte sich doch bemerkbar.
    Der Teleporter ahnte, daß er sich nicht lange auf Rolfth aufhalten durfte, wenn er nicht riskieren wollte, daß seine Kräfte rapide verfielen, und er nicht zurückteleportieren konnte!
    Warte noch! bat er den Kelosker. Ich. muß mich erst erholen.
    Nach einiger Zeit kehrte ein Teil der alten Kraft zurück.
    Tako Kakuta erkannte die Umgebung wieder scharf und konnte auch wieder akustische Informationen auswerten.
    Die erste solche Information jagte ihm einen Schreck ein. Er hörte das Geräusch von Schritten, aber nicht von den unbeholfen stampfenden Schritten der Kelosker, sondern ein militärisch klingendes Trampeln fester Stiefel.
    Bevor er sich auf eine neue Teleportation konzentrieren konnte, war es zu spät dafür. Die beiden Laren, die um die Gangbiegung kamen, hatten ihn - beziehungsweise den Kelosker - schon gesehen. Sie blieben stehen und blickten Plarark verblüfft an.
    „Was tun Sie hier?" fragte einer der Laren scharf. „Das ist unser Teil der Station."
    Tako spürte die von Plararks Gehirn ausgehende Panikstimmung und sandte einen beruhigenden Impuls aus. Er war durchaus nicht der Ansicht von Plarark, daß sie verloren waren.
    „Ich suche Tallmark", antwortete er. „Man sagte mir, daß er hierhergegangen sei."
    „Das muß ein Irrtum sein", erwiderte der Lare. „Tallmark würde niemals unaufgefordert in unseren Teil der Station
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher