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0754 - Zwischenspiel auf Rolfth

Titel: 0754 - Zwischenspiel auf Rolfth
Autoren: Unbekannt
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Atlan blickten überrascht drein, als der Kelosker sich aus eigener Kraft erhob und zum Bildschirm watschelte.
    „Plarark steuert seinen Körper selbst", erklärte Kakuta. „Ich hätte wahrscheinlich viele Stunden gebraucht, um damit zurechtzukommen."
    „Hoffentlich funktioniert die Arbeitsteilung auch auf Rolfth", meinte Perry Rhodan und deutete auf den Planeten, der mittels Vergrößerungsschaltung auf dem Frontbildschirm abgebildet wurde. „Die Entfernung beträgt knapp eine Lichtstunde. Näher dürfen wir nicht heranfliegen, sonst wird die Ortungsgefahr zu groß. Wirst du es schaffen, von hier bis nach Rolfth zu teleportieren?"
    „Es wird anstrengend sein, aber ich werde es schaffen", versicherte der Teleporter. „Ich brauche nur ein Abbild des larischen Stützpunkts, damit ich nicht irgendwo in der Wildnis rematerialisiere."
    „Ein genaues Bild wird auf den Kommunikationsschirm projiziert".
    teilten die Posbikommandanten über die Rundrufanlage mit.
    Kurz darauf erhellte sich der betreffende Bildschirm. Tako Kakuta erkannte darauf die massiven Bauwerke des ehemaligen Carsualschen Stützpunkts sowie einen Raumhafen.
    Eine abgebrochen wirkende Gletscherzunge reichte bis dicht an den Stützpunkt heran.
    „Wie die Station im Innern aufgeteilt ist, konnte nicht festgestellt werden", teilten die Posbikommandanten mit.
    „Das genügt mir schon", sagte Kakuta. „Ich werde mich jetzt auf den Sprung konzentrieren."
    „Viel Glück, Tako!" sagte Rhodan ernst.
    „Komm heil zurück!" sagte Atlan.
    Tifflor schwieg; er winkte nur aufmunternd.
    Der Teleporter konzentrierte sich auf seinen Sprung, indem er sich mit seiner Phantasie das Innere des larischen Stützpunkts vorstellte, dann entfesselte er seine parapsychischen Energien...
    „Die Laren haben irgend etwas Ungewöhnliches vor", berichtete Pan, der von einem Erkundungsgang in die Tempelkuppel zurückgekehrt war. „Sie montieren seltsame Konstruktionen rund um Stützpunkt und Raumhafen."
    „Ich werde mal einen Blick riskieren", sagte ich und schlich zum Portal des Tempels.
    „Lassen Sie sich nicht von den Laren sehen, Captain a Hainu!"
    rief Galto Quohlfahrt hinter mir her.
    „Wenn ich will, bin ich so gut wie unsichtbar", gab ich ärgerlich zurück.
    Ich war in gereizter Stimmung. Wir saßen auf Rolfth fest, und es gab keinen Anhaltspunkt dafür, daß wir eine Möglichkeit finden würden, den Planeten in absehbarer Zeit wieder zu verlassen.
    Die Halluzination, in die sich Dalaimoc Rorvic verwandelt hatte, befand sich wahrscheinlich noch im Bordcomputer der GHOST.
    Sie konnte erst dann zurückverwandelt werden, wenn sie mit Rorvics Bhavacca Kr'a in Kontakt kam.
    Ich verwünschte meinen Einfall, dem fetten Tibeter etwas in den „Kaffee" zu tun. Er hatte uns nichts als Schwierigkeiten eingebracht. Aber schuld daran war Rorvic selber.
    Warum schikanierte er mich ständig so sehr, bis ich auf Rache sann!
    Als ich das Tempelportal erreichte, legte ich mich flach auf den Boden und kroch mit sparsamen Bewegungen ins Freie. Danach hob ich den Kopf und spähte umher.
    Als erstes entdeckte ich drei Kelosker, die in zirka zweihundert Metern Entfernung schwerfällig durch eine dünne Schneeschicht stapften. Warum diese wärmeliebenden Wesen in der Kälte spazieren gingen, war mir schleierhaft.
    Ich erwog, Kontakt mit den Keloskern aufzunehmen, verwarf den Gedanken jedoch wieder. Wenn sie unverhofft angerufen wurden, reagierten sie wahrscheinlich so unbeherrscht, daß eventuell in Sichtweite befindliche Laren stutzig wurden.
    Ich richtete meine Aufmerksamkeit auf die Laren, die gruppenweise an unbekannten Konstruktionen arbeiteten.
    „Was hältst du davon?" fragte Pan, der unsichtbar neben mich getreten war.
    „Die Konstruktionen bilden einen weiten Kreis um die Station und den Raumhafen", antwortete ich. „Das läßt den Schluß zu, daß es sich vielleicht um Schutzschirmprojektoren handelt. Die Laren wissen, daß Perry Rhodan skh wieder in der Milchstraße befindet und werden sich auf kriegerische Auseinandersetzungen vorbereiten."
    „Schade, daß die Laren nicht zuerst in die Galaxis Myorexis-Chanbar kamen, bevor sie eure Galaxis heimsuchten", meinte der Laktone. „Bestimmt wäre der Schock stark genug gewesen, sie für immer auf ihren Heimatplaneten zurückzutreiben."
    „Von was für einem Schock sprichst du, Pan?" fragte ich verwundert.
    „Von dem Schock, den sie bei der Begegnung mit meinem Volk erlitten hätten", antwortete Pan.
    „Kannst du dich nicht
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