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0691 - Sargasso des Alls

Titel: 0691 - Sargasso des Alls
Autoren: Unbekannt
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Überraschungen erleben, und ich fürchte, daß ein Teil der Vergangenheit wieder lebendig werden muß, damit wir die Gegenwart und die Zukunft meistern können."
    Kasom räusperte sich.
    „In letzter Zeit hat unser putziger kleiner Freund die Angewohnheit, in Rätseln zu sprechen. Das mögen Sie ja schon gewohnt sein, Chef, aber ich nicht. Oder wissen Sie, was er mit seinen Andeutungen meint?"
    „Vielleicht, Toronar, aber auch ich, möchte noch über meine Vermutung schweigen. Jedenfalls hat sich unser Mausbiber nicht nur fünfzehn Kilo Gobirüben, sondern einen ganzen Zentner verdient. Die entsprechende Anweisung gebe ich dir mit, Gucky."
    „Du bist der größte Wohltäter des letzten Ilt", verkündete der Mausbiber feierlich und wußte, daß Rhodan die Wahrheit ahnte.
    Der sagenhafte Planet jenseits des Mahlstroms, Gragh-Schanath!
    Die Netze, halborganische Materie, die mit der Energiepest eine freundschaftliche Symbiose eingingen und anderen Intelligenzen so Schutz vor der Vernichtung boten!
    Die Tatsache, daß das Netz in der irdischen Atmosphäre abstarb und zu kristallinen Sporen zerfiel!
    Die Blues!
    Das alles waren Dinge und Tatsachen, die nur scheinbar nichts miteinander zu tun hatten, in Wirklichkeit jedoch in engem Zusammenhang standen. Die Eastside der heimatlichen Milchstraße - und der energetische Mahlstrom der beiden fremden Galaxien ... gab es auch da einen Zusammenhang?
    „Vielleicht finden wir den Planeten Gragh-Schanath, wenn wir nach ihm suchen", sagte Rhodan. „Und wenn wir ihn finden, bin ich schon heute gespannt, wie er aussehen wird - und wo wir ihn finden."
    Gucky erhob sich.
    „Ich sehe, Perry, daß sich unsere Gedanken und Vorstellungen in ähnlichen Bahnen bewegen. Doch nun gestatte, daß ich mich um meine Belohnung kümmere. Vergiß die Anweisung nicht."
    „Was weiß er eigentlich?" fragte Kasom, als der Mausbiber verschwunden war. „Mit seinen Andeutungen kann ich nicht viel anfangen."
    „Er weiß nicht mehr als ich auch, Toronar. Erst wenn wir unabhängig voneinander auf eine Antwort kommen, dürfte sie auch stimmen. Denken Sie darüber nach, und vergessen Sie nicht, daß Ihnen und allen Überlebenden der Katastrophe ein Erholungsurlaub zusteht. Danach sprechen wir uns wieder."
    Als auch Kasom gegangen war, schloß Rhodan die Augen.
    Er saß in seinem Sessel, als schliefe er, aber in Wirklichkeit dachte er nach.
    Ihm war plötzlich, als würde die Vergangenheit wieder lebendig ...
     
    ENDE
     
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