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0648 - Der Kampf mit dem Yuloc

Titel: 0648 - Der Kampf mit dem Yuloc
Autoren: Unbekannt
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die Verfolgung fortsetzen und Ihr Schiff zur Landung zwingen. Sie haben die Wahl."
    Rhodan schaltete den Sender ab, blieb jedoch auf Empfang.
    Heltamosch blieb in Reichweite der Kontrollen. Er drehte sich um.
    „Ob er darauf hereinfällt? Ich glaube es noch nicht .: 'Rhodan gab keine Antwort. Er ließ das Echo auf dem Orterschirm nicht aus den Augen, das plötzlich mit rasender Geschwindigkeit kleiner wurde. Das Beiboot entfernte sich schnell und stieg höher.
    „Er flieht in den Weltraum!" rief er dann Heltamosch zu.
    „Mit dem kleinen Schiff kommt er nicht weit, er wird das Sonnensystem Gromo Moth nicht verlassen. Wir bleiben ihm auf den Fersen. Geben Sie eine kurze Nachricht an das Zentralgehirn durch, damit auch die anderen orientiert sind. Gayt-Coor wird sich ganz schön ärgern."
    „Der hat genug mit seinem Bein zu tun. Außerdem könnte er jetzt auch nicht mehr tun als wir. Wir holen nicht mehr auf, Heltamosch."
    Das Beiboot erreichte fast die Lichtgeschwindigkeit, ohne jedoch eine Transition vorzunehmen. Dadurch wurde auch Heltamosch gezwungen, auf eine Transition zu verzichten. Der Abstand verringerte sich nicht mehr. Er blieb nun konstant.
    „So kann das bis in alle Ewigkeit weitergehen", stellte Rhodan fest. „Aber nach der letzten Kurskorrektur sieht es so aus, als habe er ein bestimmtes Ziel. Können wir das errechnen?"
    Heltamosch nickte und fütterte die zur Verfügung stehenden Daten in den Computer der Navigation. Wenige Sekunden später lag die voraussichtliche Flugkurve des Beibootes vor ihm.
    Er verglich sie mit der Karte des Systems. Ein wenig verwundert sah er auf.
    „Das wäre aber ein merkwürdiger Zufall, Rhodan .."
    „Was meinen Sie?"
    „Sie erinnern sich, daß wir den Kleintplaneten erwähnten. Der augenblickliche Standort ist in der Karte verzeichnet. Torytrae hat Kurs auf ihn."
    „Das ist allerdings merkwürdig", gab Rhodan nachdenklich zu.
    „Wie kann er davon gewußt haben und was will er dort?"
    „Keine Ahnung. Vielleicht hat ihm LB-17 davon erzählt. Sie hatten eine Menge Zeit, sich zu unterhalten. Mentalbiologische Roboter können unter Umständen recht gesprächig sein."
    Immer mehr entfernten sich die beiden Schiffe von Payntec und stießen in den interplanetarischen Raum des Systems vor.
    Das Zentralgehirn hatte Rhodans Funkspruch in der Zwischenzeit bestätigt.
    Der Abstand zwischen Beiboot und Kreuzer betrug knapp eine halbe Lichtminute. Es wäre möglich gewesen, es auf diese Entfernung hin zu vernichten, aber Heltamosch war neugierig geworden. Er wollte wissen, warum Torytrae den Asteroiden anflog. Was gab es dort, das ihm weiterhelfen konnte?
    „Wann erreichen wir den Asteroiden, Heltamosch?"
    „Bei dieser Geschwindigkeit in einer halben Stunde."
    Das Echo auf den Orterschirmen blieb gleich und veränderte sich nicht mehr. Auch Torytrae mußte wissen, daß er insgesamt nur eine halbe Minute Zeit hatte, wenn er sein Ziel erreichte.
    Vielleicht hatte er wirklich einen Tip von LB-17 erhalten. Rhodan überlegte, ob er dem Zentralgehirn eine entsprechende Frage stellen sollte, aber dann verzichtete er darauf. Es war in erster Linie daran interessiert, den Yuloc zu töten, und würde entsprechende Maßnahmen einleiten. Aber der Tuuhrt mußte weiterleben, wenn er Heltamosch und Naupaum von Nutzen sein sollte.
    „Ich habe den Asteroiden auf dem Schirm", sagte Rhodan nach Einstellen der Vergrößerung. „Kollisionskurs!"
    „Den hat Torytrae auch. Er muß in spätestens drei Minuten mit dem Abbremsmanöver beginnen, sonst rast er vorbei oder macht eine Bruchlandung. Wir wollen ihm ein wenig Zeit lassen und schon jetzt den Gegenschub einleiten."
    Von nun an vergrößerte sich der Abstand zwischen den beiden Schiffen, aber das spielte keine Rolle mehr. Das Ziel konnte nur der Asteroid sein. Torytrae würde ihnen nicht mehr entkommen können.
    Wie erwartet, bremste auch der Tuuhrt ab und verschwand hinter dem Asteroiden, der einen Durchmesser von etwa zweihundert Kilometern hatte. Knapp zwei Minuten später raste auch der Kreuzer in geringer Höhe dicht über die Oberfläche des kleinen Planeten dahin.
    Die Meßinstrumente speicherten die Daten: keine Atmosphäre, kein Leben, geringe Schwerkraft, nacktes Gestein, einige Mineralien und spaltbare Elemente. Sehr viel Metall.
    Und Hohlräume!
    Dreimal umrundeten sie den Asteroiden, ohne eine Spur von Torytraes kleinem Schiff zu entdecken. Es war spurlos verschwunden. Es war aber auch nicht weitergeflogen, denn die
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