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0648 - Der Kampf mit dem Yuloc

Titel: 0648 - Der Kampf mit dem Yuloc
Autoren: Unbekannt
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Sie vorsichtig.
    Es ist anzunehmen, daß Torytrae die Nerven verliert, wenn er sich Ihnen plötzlich gegenübersieht. Er kann in seiner Verzweiflung den Versuch unternehmen, Sie zu. töten.
    Außerdem gibt das Zentralgehirn bekannt, daß die Anlage innerhalb des Asteroiden in der Lage ist, sowohl Payntec als auch alle anderen Planeten des Systems zu vernichten, wenn die entsprechende Schaltung aktiviert wird."
    „Es handelt sich doch wohl um eine Geheimschaltung, die auch der Tuuhrt nicht kennt."
    „Darauf können wir uns nicht verlassen. Ich warne Sie, seien Sie vorsichtig!"
    Das war ohnehin Rhodans Absicht.
    Die Wartungsroboter beachteten auch Rhodan nicht.
    Ohne aufgehalten zu werden, erreichte er den Eingang zur Hauptschaltzentrale.
    Er duckte sich hinter einen der zahllosen Sessel.
    Torytrae war fünfzig Meter von ihm entfernt und saß vor einem der Kontrollpulte. Darüber flimmerte ein Bildschirm, und noch während Rhodan sich duckte, stabilisierten sich die bekannten Farbsymbole des Zentralgehirns von Payntec.
    Es war dem Tuuhrt gelungen, den Kontakt herzustellen.
    Er verlangte die Einstellung der Verfolgung und drohte, die Vernichtungsanlage zu aktivieren, wenn das Zentralgehirn nicht auf seine Forderung einging. Als Bedingung für eine friedliche Lösung nannte er die Auslieferung Rhodans und Durchführung der geplanten Gehirntransplantation durch den Wissenschaftler Doynschto.
    Dann sollte ihm das Gehirn Rhodans in der lebenserhaltenden Glocke überbracht werden.
    Die Antwort der Schaltzentrale auf Payntec war eindeutig und klar: „Die Forderung wird nicht erfüllt. Begründung: Es ist nicht möglich, gewaltsame Erpressung als Grundlage diplomatischer Verhandlung zu akzeptieren. Im Gegenteil, eine solche Handlungsweise fordert den Partner ebenfalls zur Gewaltanwendung heraus. In diesem Fall geschieht das durch die Feststellung, daß Ihre Drohung gegenstandslos ist. Der Vorposten Wechselposition befindet sich seit wenigen Minuten voll in meinem Machtbereich. Alle Angriffskontakte sind unterbrochen und desaktiviert. Das ändert Ihre Situation entscheidend, denn meine Anlage ist bereit, Sie und den Asteroiden jederzeit zu vernichten. Der Befehl dazu liegt nicht vor. Verlassen Sie die Station und kehren Sie nach Payntec zurück."
    „Du bluffst, seelenlose Maschine!"
    „Gut, dann soll es Ihnen LB-17 sagen, dem Sie sicherlich mehr Glauben schenken." Auf dem Bildschirm erschien der Roboter. In seiner Stimme schwang eine gewisse Emotion mit, als er sagte: „Das Zentralgehirn blufft nicht, Torytrae. Mit jeder Sekunde wird seine Macht größer, denn der Asteroid nähert sich immer mehr der Umlaufbahn von Payntec. Befolgen Sie die Anweisungen, dann werden Sie leben. Sonst nicht: „Ich beuge mich nicht dem Befehl eines Robotgehirns!" rief Torytrae erbost und hieb die Faust auf die Kontrollen. Der Bildschirm erlosch.
    Rhodan kam aus seinem Versteck.
    „Und was nun, Torytrae?" fragte er ruhig.
    Der Tuuhrt wirbelte fast um seine eigene Achse, als er die vertraute Stimme hörte. Seine Hand glitt zur Waffe, aber dann kam sie wieder hoch. Sein Gesicht war wutverzerrt.
    „Sie schon wieder? Begreifen Sie nun, warum ich Ihr Gehirn für Naupaums Zukunft brauche? Warum wollen Sie das nicht einsehen? Es geht um das Schicksal einer ganzen Galaxis."
    Rhodan schüttelte den Kopf.
    „Und ich versuche Ihnen noch einmal klarzumachen: Es geht auch um das Schicksal meiner Galaxis! Aber worum es auch immer gehen mag, wir müssen hier fort, ehe das Zentralgehirn seine Drohung wahrmacht und den Asteroiden sprengt. Kommen Sie, wir haben keine Zeit zu verlieren."
    „Wir sollen gemeinsam fliehen? Was versprechen Sie sich davon?"
    „Das Weiterleben für Sie und mich, mehr nicht."
    Torytrae benötigte fast eine Minute, um den Vorschlag akzeptabel zu finden. Er nickte und ging voran, die Hand am Griff der Waffe. Rhodan war davon überzeugt, daß die Geste nichts anderes als eine Vorsichtsmaßnahme gegen eventuell neu programmierte Wachroboter war.
    Der Hangar war unverändert, das Tor noch immer geöffnet.
    Rhodan nahm Verbindung zu Heltamosch auf.
    „Torytrae und ich haben uns geeinigt. Wir warten hier. Können Sie landen, oder sollen wir das Beiboot nehmen?"
    Heltamoschs Stimme klang erstaunt.
    „Haben Sie Gayt-Coor nicht gesehen? Er muß eben gelandet sein. Er kam mit einem Kurierschiff und erhielt von mir die genaue Position."
    „Danke", entgegnete Rhodan und ließ Torytrae nicht aus den Augen. „Wir werden ihn finden."
    Sie
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