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0648 - Der Kampf mit dem Yuloc

Titel: 0648 - Der Kampf mit dem Yuloc
Autoren: Unbekannt
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unterirdischen Anlage. Das Gehirn hatte dafür gesorgt, saß es unangreifbar von außen blieb.
    Und von innen ..?
    „Hier ist der Lift, er bringt Sie hinab. Die Gleitbänder werden durch Ihr Gewicht aktiviert."
    Rhodan trat in die Kabine, während der Roboter sich umdrehte und zurückging.
    „Sachlich, aber nicht unfreundlich", knurrte er und suchte die Kontrollen. Sie waren einfach genug. Es gab nur einen einzigen Knopf.
    Die Tür schloß sich, dann sank die Kabine in die Tiefe und hielt nach drei Minuten wieder an. Rhodan schätzte die zurückgelegte Strecke auf zweihundert Meter.
    Das Licht flammte automatisch auf, als er die Halle betrat.
    Das Gleitband schimmerte metallen vom Gang her, der in östliche Richtung führte. Es bewegte sich nicht: Es war durchaus möglich, daß die automatische Überwachungsanlage dem Zentralgehirn seine Anwesenheit bereits gemeldet hatte, aber damit war noch nicht gesagt, daß auch Torytrae davon erfuhr.
    Kurz entschlossen trat Rhodan auf das Band.
    Es setzte sich sofort in Bewegung und trug ihn mit langsam steigender Geschwindigkeit seinem Ziel entgegen.
     
    2.
     
    Gayt-Coor und Heltamosch warteten unschlüssig auf dem Flachbau. Bis jetzt war noch nichts geschehen, das sie hätte beunruhigen können. Torytrae schwieg, und die Wachroboter rührten sich nicht.
    „Rhodan wird sich hoffentlich bald melden", sagte Heltamosch nervös. „Wir hätten ihn nicht allein gehen lassen sollen."
    „Wer hätte ihn daran hindern können?" fragte Gayt-Coor.
    „Außerdem war es gut so. Torytrae muß überzeugt sein, daß er uns entfloh. Damit hat er Grund zu der Annahme, daß wir seine Anordnungen befolgen: „Und wenn er in der Lage ist, unser Gespräch zu hören?"
    Gayt-Coor sah sich nach allen Seiten um.
    „Nicht hier, Heltamosch. Aber es scheint auch mir besser, wenn wir schweigen - oder uns über das Wetter unterhalten."
    Ihre Geduld wurde auf eine harte Probe gestellt, aber als es bereits zu dunkeln begann, meldete sich Torytrae wieder.
    Seine Stimme kam aus dem Liftgebäude und wurde mechanisch verstärkt.
    „Rhodans Flucht wurde mir gemeldet. Wie konnte das geschehen? Warum haben Sie ihn nicht halten können?"
    „Wie denn?" fragte Gayt-Coor wütend zurück, nachdem sie näher an den Lift herangegangen waren. „Hätten wir ihn töten sollen?"
    „Es gibt andere Mittel. Jedenfalls haben wir ihn verloren. Aber er kommt nicht weit. Das Überwachungsnetz ist auf der gesamten Oberfläche aktiviert und wirksam geworden. Ich werde ihn einfangen lassen. Diesmal entkommt er mir nicht."
    „Und was sollen wir tun? Können wir in die PGT-Station zurück?"
    „Noch nicht. Warten Sie meine Anweisungen ab."
    Gayt-Coor seufzte.
    „Na schön, Torytrae. Aber wenn ich Sie erwische, können Sie sich auf einiges gefaßt machen. Sie handeln gegen unsere Interessen, da können Sie argumentieren, wie Sie wollen.
    Und wir werden auch das Gehirn davon überzeugen können."
    Der Tuuhrt antwortete nicht darauf.
    „Immerhin", flüsterte der Petraczer, als sie sich ein Stück von der Anlage entfernt hatten, „hat Torytrae noch nicht den Versuch unternommen, das Gehirn in seinem Sinn zu beeinflussen. Noch haben wir alle Vollmachten der Tuuhrt allerdings auch."
    „Und Rhodan auch!" gab Heltamosch ebenso leise zurück.
    „Wo mag er jetzt sein?"
    Gayt-Coor deutete in Richtung seiner Füße.
    „Dort unten. Da kann Torytrae ihn auf der Oberfläche lange suchen lassen."
     
    *
     
    Inzwischen überprüften Doynschto und seine Wissenschaftler die Transplantationsanlage und die Polungsbank für reduzierende PGT-Transportkonstante, von der aus Rhodans Gehirn zur Milchstraße abgestrahlt werden sollte.
    Die blockierte Schaltung wurde repariert und wies keine Mängel mehr auf. Torytrae behinderte Doynschto nicht, denn auch er war an der Transplantation von Rhodans Gehirn interessiert.
    Rhodan selbst näherte sich indessen immer mehr der Schaltzentrale, ohne auf ein Hindernis zu stoßen. Noch wußte er nicht, wo er gerade war, aber er war davon überzeugt, daß er sein Ziel bald erreichen würde.
    Nur der direkte Kontakt mit dem Zentralgehirn konnte die Entscheidung bringen.
    Und vor allen Dingen - er mußte Torytrae zuvorkommen.
    Die Geschwindigkeit des Rollbands verringerte sich, als der Korridor breiter wurde. Dann hielt er an. Rhodan verließ es und sah sich um. Verschiedene Gänge zweigten ab, nach allen Richtungen. Er nahm den, der gerade weiterführte. Bereits nach wenigen Schritten gelangte er zu einer Halle,
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