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0648 - Der Kampf mit dem Yuloc

Titel: 0648 - Der Kampf mit dem Yuloc
Autoren: Unbekannt
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Knopf.
    Der Andruck war kaum zu spüren. Es würde einige Minuten dauern, bis die Kabine auf der Oberflächenstation ankam. .
    „Wie werden wir von dort oben aus Torytrae ausschalten?"
    fragte Heltamosch voller Zweifel.
    „Ich weiß es noch nicht", gab Rhodan unumwunden zu. „Zuerst müssen wir Torytrae täuschen. Aus diesem Grund werden wir uns trennen. Ich werde vor euch fliehen, weil ihr scheinbar auf die Forderung des Jägers eingeht. Bleibt dann in der Nähe des Eingangs zum Zentralgehirn und in Verbindung mit Torytrae.
    Haltet ihn hin, damit ich Zeit bekomme, auf Umwegen erneut in die Hauptschaltzentrale vorzudringen."
    „Ich werde dich begleiten", erbot sich Gayt-Coor.
    „Nein, bitte, bleib bei Heltamosch. Warte mit ihm zusammen ab, was geschieht. Ich bin sicher, den Tuuhrt überlisten zu können."
    „Oder das Zentralge ..", begann Heltamosch, schwieg aber sofort, als Rhodan ihm einen warnenden Blick zuwarf.
    Das Gehirn hatte seine Ohren überall.
    Die Kabine hielt mit einem sanften Ruck an. Automatisch öffnete sich die Tür. Draußen war es noch - oder schon wieder? - hell.
    Sie standen leicht erhöht auf dem flachen Dach eines Bauwerkes, das auf einem Hügel errichtet worden war einem leicht zu verteidigenden Eingang zum Zentralgehirn. Unten standen einige Roboter, aber sie rührten sich nicht, als die beiden Männer und die Echse auf das Dach traten.
    „Es ist soweit", sagte Rhodan und nahm Heltamoschs Handstrahler entgegen, den dieser ihm reichte. „Ich werde ihn vielleicht nötig haben. Ihr wartet hier. Ich will versuchen, einen anderen Eingang zu finden. Und spielt eure Rolle jetzt gut! Ich fliehe. Schickt mir ein paar Strahlschüsse nach aber zielt daneben!"
    Gayt-Coor ließ seine Zunge hervorschnellen und verursachte damit einen regelrechten Knall.
    „Darin bin ich Meister", zischelte er vergnügt.
    Rhodan grinste, sah noch einmal hinab zu den reglosen Robotern, dann stieß er Heltamosch vor die Brust und lief in rasendem Tempo auf den Rand des Daches zu, wo er den Abstieg entdeckt hatte.
    Es war eine breitangelegte Treppe mit steinernen Stufen, die bereits halb verwittert waren.
    Noch während er die Stufen hinabeilte, hörte Rhodan Heltamosch rufen: „Stehenbleiben, Verräter, oder wir schießen!"
    Er rannte unbeirrt weiter.
    Gayt-Coor war wirklich ein Meister im Danebenschießen.
    Rhodan erschrak, als die Energiebündel haarscharf an ihm vorbeizischten und ihn fast streiften. Sie eilten ihm voraus und trafen, wie durch Zufall, zwei der regungslosen Wachroboter, die sofort umkippten.
    Rhodan lief an ihnen vorbei, denn er hatte etwa in tausend Metern Entfernung einen kleinen Platz mit mehreren Fluggleitern entdeckt. Wenn einer von ihnen einsatzbereit war, hatte er den ersten Teil des Plans geschafft.
    Was den zweiten Teil anging, so waren seine Absichten noch sehr verschwommen. Er mußte einen anderen Eingang in das unterirdische Reich des Robotgehirns finden, unbemerkt eindringen und Torytrae überraschen. Zumindest mußte er direkten Kontakt mit dem Gehirn aufnehmen und es davon überzeugen, saß der Tuuhrt ein Verräter war und gegen die Interessen der Galaxis Catron handelte- was in Wirklichkeit genau den Tatsachen entsprach. Um so leichter mußte es sein, das Gehirn zu beeinflussen. Es kam nur noch darauf an, was Torytrae inzwischen unternommen hatte.
    Die Roboter ließen Rhodan durch, ohne sich zu rühren. Aber am Standplatz der Gleiter erblickte er weitere Roboter. Sie bewegten sich, waren also aktiviert und programmiert.
    Aber noch galten Rhodans Vollmachten. Sie waren bis jetzt noch nicht widerrufen worden.
    Noch war er der Vollstrecker des Erbes der Pehrtus.
     
    *
     
    Die Kontrollen des Gleiters waren Rhodan nicht unbekannt.
    Lange genug hielt er sich nun in den Galaxien Naupaum und Catron auf, um die Technik der in ihr vorhandenen intelligenten Völker studiert zu haben.
    In der Kabine hätten nur zwei Männer seiner Größe Platz gefunden, für ihn reichte sie völlig aus. Die Roboter hatten ihn anstandslos passieren lassen, als er sich legitimierte. Also hatte Torytrae in dieser Richtung noch nichts unternommen.
    Wahrscheinlich befürchtete er, selbst von dem Gehirn durchschaut zu werden.
    Langsam gewann der Gleiter an Höhe. Rhodan konnte gut die beiden Gestalten von Heltamosch und Gayt-Coor erkennen, die unten auf dem Dach des Liftes standen und - scheinbar wütendzu ihm heraufwinkten.
    Rhodan hatte keine Ahnung, wohin er sich begeben mußte, um sein Vorhaben
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