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0647 - Intrigen auf Payntec

Titel: 0647 - Intrigen auf Payntec
Autoren: Unbekannt
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der Tiefe der PGT-Anlage mußten zahlreiche starke Kraftwerke mit Maximalwerten laufen, um diese Energie zu erzeugen.
    Also hatte Zeno alles für seinen PGT-Transport vorbereitet.
    Wiederum mit Gayt-Coors Hilfe verließ Perry Rhodan den Gleiter. Diesmal brauchte ihn der Echsenabkömmling aber nicht mehr zu tragen. Perry konnte sich wieder aus eigener Kraft bewegen wenn sein Körper auch bei jedem Schritt von Schmerzwellen durchflutet wurde.
    Unterwegs rief er mit Hilfe seines Armband-Funkgeräts nach dem Raytscha. Heltamosch meldete sich sofort. Seine Stimme verriet Besorgnis und Unsicherheit.
    „Was geht dort unten vor?" fragte Perry, während er neben Gayt-Coor zum Antigravlift eilte. „Wollen Sie es etwa zulassen, daß Zeno, der mich beinahe getötet hätte, als erster die Anlage benutzt?"
    „Was soll ich tun?" fragte der Raytscha niedergeschlagen. „Ich darf nicht eingreifen. Torytrae sagt, diese Sache sei eine Angelegenheit, die ausschließlich zwischen zwei Ceynach-Gehirnen zu klären sei. Niemand dürfe sich einmischen."
    „Aber dadurch - begünstigen Sie Zenos falsches Spiel?"
    begehrte Pery auf. „Er hat sein Gehirn, wo und von wem auch immer, in', einen Goliath-Körper verpflanzen lassen, um mir körperlich und in der technischen Ausrüstung überlegen zu sein."
    „Glauben Sie mir, ich kann nichts tun, Perry!" rief Heltamosch verzweifelt.
    „Ach was!" gab Perry Rhodan zornig zurück und schaltete das Armbandgerät aus.
    Ungeduldig wartete er, bis das untere Ende des Schachtes erreicht war. Dann stürmte er weiter: Gayt-Coor überholte ihn, die Strahlwaffe schußbereit in der Hand. Noch bevor Rhodan den Steuerraum der PGT-Anlage erreichte, hörte er den zornigen Aufschrei des Echsenwesens.
    Als er eintrat sah er als erstes Heltamosch, der hilflos die Arme ausbreitete, als er Rhodan erblickte. Danach fiel sein Blick auf Torytrae. Der Yuloc hielt eine Strahlwaffe in der Hand und bedrohte damit Gayt-Coor um ihn davon abzuhalten, die Altlage zu desaktivieren.
    „Niemand mischt sich ein!" sagte Torytrae. „Stecken Sie Ihre Waffe weg, Gayt-Coor!"
    Der Echsenabkömmling wandte sich an Heltamosch.
    „Mato Raytscha, was hier gespielt wird, ist kein ehrliches Spiel!"
    rief er protestierend. „Sie lassen zu, daß Ihr Freund Perry Rhodan, dem Sie und die Völker von Naupaum so viel verdanken, zugunsten Zenosbenachteiligt wird."
    „Es ist zu spät", sagte Doynschto der Sanfte der ganz in der Nähe Torytraes stand.
    Er schaltete einen Bildschirm ein.
    Auf dem Schirm wurde eine große Halle sichtbar. In ihr stand auf einer silbrig schimmernden Polplatte der Accalaurie Zeno, beziehungsweise sein Gehirn, im Körper eines biosynthetischen Monstrums: Zahlreiche. andere Polplatten- glitzerten an den Wänden der Halle.
    Plötzlich verstärkte sich das Dröhnen der Energieerzeuger. Um Zeno herum entstand ein zirka zehn Meter durchmessendes, dunkelrot leuchtendes Kugelfeld.
    Als es erlosch, war der Accalaurie verschwunden.
    Er ist mitsamt dem Goliath-Körper entmaterialisiert!" rief Perry verblüfft. Nachdem es geschehen war, interessierten ihn die wissenschaftlich-technischen Zusammenhänge.
    „Zeno hat es abgelehnt, sein - Gehirn vor dem Hypertransport aus dem fremden Körper entfernen zu lassen", berichtete Doynschto in höchster Erregung. „Er behauptete, die fremdartige Materie dieses Körpers würde nicht zusammen mit seinem Gehirn am Bestimmungsort rematerialisieren, sondern im Hyperraum bleiben."
    „Wahrscheinlich weiß er darüber Bescheid", sagte Perry leise.
    Aber wie ...?" begann Doynschto.
    Er wurde von einem schrillen Tosen unterbrochen, das zu unerträglicher Lautstarke anstieg. Dann krümmte sich der Boden des Raumes und glättete sich wieder. Die Konturen der Einrichtung und der Personen verschwammen zu milchig-blauen Schemen, in denen helle Leuchtstreifen waberten.
    Perry Rhodan fühlte sich in ein unwirkliches Universum versetzt. Jäh brach sich die Erinnerung an einen ähnlichen Vorgang in seinem Geist Bahn, aber bevor er sie gedanklich artikulieren konnte, erlosch alles wieder.
    Es wurde still - bis auf das Auslaufgeräusch der Polungsbank.
    Der Boden wölbte sich nicht mehr auf, und die Personen und?
    Geräte nahmen wieder ihre normale Erscheinungsform an.
    Ein tragbares Funkgerät neben Doynschto erwachte zu hektischer Aktivität.
    „Achtung, hier spricht Pynkschton!" ertönte die Stimme des raytanischen Flottenchefs aus dem Empfangsteil. „Unsere Ortungsgeräte haben eine sechsdimensionale
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