Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0647 - Intrigen auf Payntec

Titel: 0647 - Intrigen auf Payntec
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
erwiderte Gayt-Coor. Er klopfte leicht gegen, sein Armbandfunkgerät. „Ich melde mich, sobald ich eine Spur von Zeno entdecke."
    Perry Rhodan sah ihm nach, wie er auf die Kuppel zuging, in der sich der zur PGT-Steuerzentrale führende Antigravlift befand.
    Gayt-Coor war wirklich ein Freund, wie man ihn sich nicht besser wünschen konnte. Er wollte, er könnte ihn mit in die Heimatgalaxis nehmen. Doch das war leider unmöglich.
    Perry stieg wieder in seinen Gleiter, startete und ging auf eine Höhe, von der aus er mit den Ortungstastern jeweils immer eine kreisförmige Fläche von zirka drei Quadratkilometern erfassen konnte. Nachdem er die Ortungsgeräte eingeschaltet und justiert hatte, zog er langsam sich erweiternde Kreise um die Oberflächenbauten der PGT-Anlage.
    Er wußte zwar nicht, ob er Zeno auf diese Weise finden würde.
    Aber wenn er sich nicht schon innerhalb der PGTAnlage befand, dann mußte er auf dem Weg -dorthin sein - und mit den Ortungsgeräten des Gleiters hoffte Rhodan jedes andere Fahrzeug und jede andere Person zu finden, die sich der PGT-Station näherten.
     
    *
     
    Rhodan hatte sich ungefähr fünfzig Kilometer von der PGT-Anlage entfernt und war dem nordwestlichen Stadtrand bis auf rund fünfundvierzig Kilometer näher gekommen, als einer der Ortungstaster ein Bild lieferte, bei dem sich Perry Rhodan die Haare sträubten.
    Ein anderer Gleiter näherte sich aus nordwestlicher Richtung.
    Daran wäre nichts Außergewöhnliches gewesen, denn Rhodan war inzwischen vielen Gleitern begegnet, in denen Wissenschaftler zu besonders interessanten Objekten fuhren, aber diesmal war es anders.
    Das monströse Lebewesen, das hinter den Kontrollen des Gleiters saß, war nicht mit einem raytanischen Wissenschaftler zu verwechseln.
    Es war ein Goliath, also entweder das Gehirn eines Pehrtus in einem biosynthetisch gezüchteten Körper oder ein reiner „Androide".
    Aber das Fahrzeug, das es steuerte, war einwandfrei ein raytanischer Gleiter - und zwar ein Fluggleiter. Dennoch bewegte er sich dicht über der von Spalten durchzogenen Oberfläche einer Straße.
    Perry überlegte fieberhaft, denn er mußte schnell zu einer Entscheidung kommen.
    Es war atypisch, daß ein Fluggleiter wie ein bodengebundener Gleiter dicht über der Straße fuhr. Eine Erklärung wäre gewesen, daß der Pilot unentdeckt zu bleiben wünschte. Da es jedoch zwischen dem Zentralgehirn auf Payntec und Rhodan keine Feindseligkeiten mehr gab - und da das Bündnis zwischen ihnen alle ihre Hilfskräfte, also auch die Goliaths einschloß, bestand eigentlich kein Grund für dieses Wesen, sich zu verbergen. .
    Es sei denn, im Körper dieses Giganten steckte das Gehirn eines Pehrtus, das seine eigenen, geheimen Ziele verfolgte.
    Eine Anfrage beim Zentralgehirn hätte die Angelegenheit vielleicht klären können. Doch Rhodan wollte vermeiden, daß der Großroboter, falls er es nicht schon wußte, von dem Auftauchen eines weiteren Pehrtus erfuhr. Das hätte ihn wahrscheinlich bewogen, sich diesem Wesen zu unterstellen - und das wiederum würde nicht in Rhodans Pläne passen.
    Also entschied er sich dafür, die Angelegenheit vorerst in die eigenen Hände zu nehmen.
    Er ging tiefer und hielt seinen Gleiter in etwa zehn Metern Höhe hinter einer Straßenbiegung an, um die der andere Gleiter kommen mußte, wenn er seine Fahrtrichtung beibehielt.
    Eine Fahrtrichting, die auf die PGT-Anlage zielte! fiel es Perry Rhodan ein.
    Vorsichtshalber nahm er seinen Strahler in die Hand und machte ihn schußbereit. Die andere Hand ließ er über dem .
    Aktivierungsknopf des Schirmfeldgenerators schweben, der den Gleiter im Bruchteil einer Sekunde in ein energetisches Schutzfeld hüllen konnte.
    Als der andere Gleiter um die Ecke bog, winkte Perry mit der Strahlwaffe und rief: „Wer sind Sie? Identifizieren Sie sich!"
    Der Goliath hielt seinen Gleiter an. Aus der Nähe sah Perry deutlich den, großen Insektenkopf mit den glitzernden Facettenaugen, die ihn reglos anstarrten.
    „Wer sind Sie?" fragte der Goliath zurück. Er sprach Nauparo.
    Wenn er mich nicht erkennt, kann es nicht Zeno sein! durchzuckte es Rhodans Hirn.
    Aber wie komme ich nur dazu, in diesem Pehrtus-Körper den Accalaurie zu vermuten? fragte er sich. Doch im gleichen Augenblick erkannte er, daß eine Art sechster Sinn beim ersten Auftauchen dieses Wesens sofort eine Gedankenverbindung zum Verschwinden Zenos geknüpft hatte.
    Er packte die Waffe fester und rief: „Ich bin Perry Rhodan, der
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher