Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0647 - Intrigen auf Payntec

Titel: 0647 - Intrigen auf Payntec
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
lassen."
    „Das wird geschehen", antwortete Perry Rhodan. „Allerdings fordere ich in Zukunft nicht Hilfe, sondern Unterwerfung unter meinen Befehl. Dis Zaudern des Großroboters hat mir bewiesen, daß seine Entscheidungsschaltungen nicht einwandfrei funktionieren. Deshalb muß ich persönlich alle Entscheidungsgewalt übernehmen. Es genüg, wenn du das dem Großroboter nach deiner Rückkehr nach Penorok mitteilst und ihn aufforderst, die Unterwerfung über den Hyperkom mit dem neuen Zusatzgerät zu bestätigen. Nur dann wäre eine Kooperation nützlich."
    „Verstanden und gespeichert", antwortete das Robotschiff.
    „Bitte nehmen Sie nun die Installierung des Zusatzgerätes vor, Großadministrator:" Perry nickte, obwohl diese Geste einem Roboter kaum etwas bedeuten konnte. .
    „Ich werde die Einbaumannschaft schicken und wünsche, daß die Techniker nicht behindert, sondern bei ihrer Arbeit unterstützt werden."
    Er drehte sich auf dem Absatz um und verließ die seltsame Zentrale. Im stillen erwartete er, der Roboter würde noch irgendwelche Einwände vorbringen, aber während seines ganzen Rückweges schwieg das Schiff.
    Aber erst, als er draußen war und die warme Luft einatmete, fühlte er Erleichterung. Ein Roboter in der Gestalt eines riesigen Raumschiffs wirkte unheimlich, vor allem, wenn sein „Vorgesetzter" ein anderer Roboter war, der ausschließlich darauf programmiert war, die Durchführung des Willens eines ausgestorbenen Volkes sicherzustellen" Bei seinem Prunkgleiter angelangt, schaltete er das Funkgerät des Fahrzeugs ein und sagte zu Pynkschton, der sich meldete: „Es ist alles geklärt. Das Zusatzgerät kann sofort eingebaut werden."
     
    6.
     
    Von der Kommandozentrale der NAPOSCH aus blickte Perry Rhodan dem Kurierraumschiff nach, das senkrecht emporstieg und schnell im Himmel Payntecs verschwand.
    Das Einbaukommando, bestehend aus Spezialisten der VASGA, war eine halbe Stunde zuvor an Bord des raytanischen Flaggschiffs zurückgekehrt. Ihr Leiter hatte berichtet, daß die Installation des Zusatzgeräts reibungslos verlaufen sei. Das Robotschiff hatte lediglich Hinweise auf die günstigste Stelle für den Einbau gegeben, aber keinerlei Einwände gemacht.
    Allerdings hatte niemand vom Einbautrupp einen anderen Raum als den Funkraum betreten dürfen. Sämtliche Schotte waren verriegelt gewesen. Also war das Robotschiff doch mißtrauisch gewesen. Sehr wahrscheinlich hatte es dem Einbautrupp die anderen Schiffssektionen versperrt, damit kein eventueller Saboteur die Möglichkeit erhielt, irgendwo ungesehen eine Bombe zu legen.
    Damit, daß das voll funktionsfähige Hyperkom-Zusatzgerät selbst die Bombe enthielt, rechnete der Roboter offenbar nicht.
    Nach Rhodans Auffassung bewies das endgültig, daß sowohl der Großroboter auf Penorok als auch das Robotschiff Positroniken enthielten, die -nicht hundertprozentig logisch funktionierten.
    Allerdings war er darüber nicht ärgerlich, sondern heilfroh, denn andernfalls wäre er wohl niemals als „Eroberer der Galaxis Naupaum" anerkannt und entsprechend unterstützt worden. Für ein absolut logisch funktionierendes Positronengehirn wären die zahlreichen kleinen, aber offensichtlichen Widersprüche nicht - zu übersehen gewesen.
    „Endlich!" sagte aufatmend Heltamosch, der neben Rhodan stand.
    Perry nickte - und warf einen bezeichnenden Blick hinüber zum Hyperkom, an dessen Schaltwand ebenfalls ein Zusatzgerät angeschlossen war. Es glich dem ins Robotschiff eingebauten äußerlich und innerlich völlig - es sei denn, man zerlegte nicht nur den Apparat, sondern auch die einzelnen Bauteile.
    „Hoffentlich haben Ihre Techniker, die beiden Geräte nicht versehentlich vertauscht, mein Freund", sagte er bedeutungsschwer.
    „Sie belieben zu scherzen", erwiderte der Raytscha erschrocken.
    „Allerdings", meinte Perry trocken. „Immerhin würden wir einen Irrtum niemals bemerken, dazu wirkt eine Gravitationsbombe viel zu schnell."
    Er blickte auf den leuchtenden Chronographenstreifen über dem mittleren Schaltpult.
    „Das Kurierschiff war zwar einen ganzen Tag lang nach hier unterwegs", erklärte er. Es kann die Strecke aber auch in der halben Zeit bewältigen. Aber zehn Stunden meiner Zeit dürfte ich frei haben."
    „Sie „wollen sich um die PGT-Anlage kümmern?" fragte Heltamosch.
    „Darum - und um Zeno. Seine lange Abwesenheit gefällt mir nicht. Er könnte einem Unfall zum Opfer gefallen sein, aber er könnte auch planen, die PGT-Anlage
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher