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0641 - Das Geisterspiel

Titel: 0641 - Das Geisterspiel
Autoren: Unbekannt
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Feindseligkeiten .sind einzustellen."
    Das Robotgehirn weigerte sich nicht direkt, Rhodan zu gehorchen, aber es versuchte durch verschiedene Winkelzüge, den Abbruch der Feindseligkeiten gegen die gelandeten Raytaner zu verzögern, offenbar in der Absicht, alle Männer zu töten, die sich außerhalb der ROTAP befanden.
    Perry vereitelte das Verzögerungsmanöver, indem er das Gehlrn darauf hinwies, daß sich ein Unbefugter die Herrschaft über einen Nebensektor angeeignet hatte und durch seine Manipulationen dabei war, das gesamte Robotgehirn von innen heraus zu erobern.
    Das Gehirn erwies sich dieser Lage gegenüber als so hilflos, daß es auf alle von Rhodan gestellten Bedingungen einging, wenn er dafür sorgte, daß die Bedrohung aus seinem Innern abgewendet wurde.
    Mit Gayt-Coors Hilfe nahm der Terraner schließlich die Schaltungen vor, die erforderlich waren, um Chakunts Macht zu brechen. Bevor er sie jedoch aktivierte, stellte er Berechnungen an, die ihn nach einigen Stunden tatsächlich zum angestrebten Ziele führten.
    Es war möglich, das Fiktivwesen Sartair zu verstofflichen!
    Im Falle von Pturh erwies sich das als erheblich einfacher, denn Gayt-Coor und Rhodan entdeckten rein zufällig die Stasiskammer, in der Pturhs Körper aufbewahrt wurde. Sie brauchten nur das Stasisfeld abzuschalten, um ihn wieder zum Leben zu erwecken.
    Danach kümmerten sie sich um die ROTAP und ihre Besatzung, was sich als bedeutend schwerere Aufgabe erwies ..
     
    *
     
    Einen Tag später fuhren Perry Rhodan, Gayt-Coor und der Accalaurie Zeno von der ROTAP zum Skaschobeg.
    Auf halbem Wege trafen sie sich mit Pturh und Sartair. Der Spezialagent aus der Galaxis Tarant und das verstofflichte Fiktivwesen hatten das Raumschiff gefunden, mit dem Pturh nach Sin Urbar gekommen war. Es war noch völlig intakt, und sie waren entschlossen, in ihm in ihre Heimatgalaxis zurückzukehren.
    Pturh wollte seine Fähigkeiten wieder für die Einhaltung der Gesetze einsetzen - und Sartair wollte feststellen, wie seine natürlich entstandenen Artgenossen lebten. Von Pturh wußte er, daß es das Volk der Iksanten wirklich gab und daß es Chakunts Volk seit undenklichen Zeiten gedient hatte.
    „Wenn es von Chakunts Volk unterdrückt wird, werde ich mein Leben dem Ziel widmen, es zu befreien", erklärte Sartair entschlossen.
    Niemand erwiderte etwas darauf.
    Alle hingen ihren eigenen Gedanken nach.
    Perry Rhodan wußte, daß ihm die größten Schwierigkeiten erst noch bevorstanden. Die Mitteilung des Robotgehirns über die genetische Beeinflussung aller Naupaumer durch das Uyfinom hatte die Besatzungen aller drei Schiffe schwer erschüttert.
    Die Raytaner waren seelisch auf einem Tiefpunkt, der durchaus zu einer Katastrophe führen konnte, wenn es nicht gelang, ihnen wieder Auftrieb zu geben. Noch aber wußte Perry nicht, wie er das fertigbringen sollte.
    Diesmal öffnete sich der Haupteingang für die Besucher.
    In rascher Fahrt ging es zur Steuerzentrale des Robotgehirns.
    Aber kaum waren sie dort, da wurden sie von schwerbewaffneten Robotern umringt, die ihnen die Waffen abnahmen und die Hände auf dem Rücken fesselten.
    „Was bedeutet das?" rief Perry, obwohl er ahnte, was das zu bedeuten hatte. Im Innern der Positronik mußte ein Kampf stattgefunden haben bei dem Chakunt offenbar gesiegt hatte.
    Die Antwort lieferte den Beweis, denn es war Chakunts Stimme, die aus den Lautsprechern des Robotgehirns sprach.
    „Diesmal stelle ich die Bedingungen", rief der Taranter triumphierend. „Ich fordere, verstofflicht zu werden und freien Abzug zu erhalten."
    „Was sagt der Egosektor des Robotgehirns dazu?" erkundigte sich Perry eisig. „Noch immer habe ich hier die Befehlsgewalt.
    Warum geschehe: Dinge, die meinen Interessen zuwiderlaufen?"
    Diesmal antwortete eine Automatenstimme.
    „Hier spricht der Egosektor. Chakunt hat durch Rückkopplungsmanipulationen eine Lage geschaffen, in der ich Sie, Großadministrator, töten müßte, wenn ich Chakunt ausschalten wollte. Seine und Ihre Existenz sind unlösbar miteinander verbunden."
    Rhodan begriff, daß die Positronik nicht in der Lage war, seine, Rhodans, Existenz innerhalb des Robotgehirns und außerhalb voneinander zu trennen. Für eine Positronik war beides real, und da eine Person nur einmal existieren konnte - der Logik zufolge - ,war das Gehirn Chakunts Erpressung wehrlos ausgeliefert.
    Es sei denn ..
    Perry Rhodan lächelte.
    „Großadministrator an Egosektor", sagte er eindringlich. „Kraft
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