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Heisser Deal mit dem coolen Rockstar

Heisser Deal mit dem coolen Rockstar

Titel: Heisser Deal mit dem coolen Rockstar
Autoren: Sissi Kaiserlos pur gay
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Rockstar reist an

Toby Schmitt langweilte sich zu Tode in der Lobby des Hotels ‚Vier Jahreszeiten' in Hamburg. Es war früher Nachmittag, und die meisten Gäste waren entweder schon abgereist oder noch nicht angekommen. Das war die Zeit des Tages, in der er seinen Job echt hasste. Page zu sein war ja sowieso nicht sein Traumjob, sondern nur ein Nebenerwerb, um sein Studium zu finanzieren.
Aber mit 28 Jahren war Toby inzwischen Langzeitstudent, ging schon lange nicht mehr zu den Vorlesungen. Eigentlich hätte er das Studium auch hinschmeißen können, doch das hieße, zuzugeben, dass er versagt hatte. So ehrlich war er nun auch nicht, schon gar nicht seinen Eltern gegenüber, die ziemlich stolz auf ihn waren.
Es war aber auch eine dumme Idee gewesen, sich für Bildende Kunst einzuschreiben. Als wenn je ein Maler von seinem Einkommen hatte leben können, bevor er gestorben war. Obwohl Toby Talent hatte, war er über den Durchschnitt nie hinausgekommen, hatte nicht zu seinem eigenen Stil gefunden.
Durch die Fenster des Hotels konnte man die Außenalster erahnen, die nur einen Steinwurf vom Eingangsportal entfernt lag. Allerdings musste man den Stein sehr weit werfen, über vier Fahrbahnen und einen breiten Grünstreifen hinweg, aber es wäre zu schaffen. Verträumt stellte sich Toby an eines der Fenster und sah hinaus, als eine Limousine vorfuhr und ein Mann ausstieg, von dem er nie geglaubt hatte, ihn je wiederzusehen. Jedenfalls nicht - so nah und außerhalb eines Konzertsaals.
Ungläubig starrte er den schwarzgelockten Kerl an, dem ein ebenfalls schwarzhaariger Mann folgte. Während die beiden auf den Eingang zuhielten, legte der eine Kerl dem anderen einen Arm um die Schultern. Ein weiterer Typ folgte, beladen mit zwei Koffern. Unwillkürlich duckte sich Toby hinter einer großen Grünpflanze, als die Prozession die Lobby betrat. Sein Blick sog sich an dem Gelockten fest und sein Herz machte einen Satz. Russel. Oh mein Gott, der Kerl sah aber auch - verdammt geil aus.
Russel Irving, Leadsänger der Band "The Holy Shit Heads", näherte sich der Rezeption und grinste die Empfangsdame an, während der Kofferträger seine Last mitten in der Lobby stehen ließ und sich zum Gehen wandte. Toby seufzte, hatte er doch gehofft, dass der Typ die Koffer bis auf das Zimmer bringen würde. Aber Russel würde ihn sicher nicht in seiner Uniform erkennen, mit den kurzen Haaren, die er inzwischen trug. Und es war auch schon lange her, seit sie sich gesehen hatten.
Toby gab seine unwürdige Position hinter der Pflanze auf und nahm Haltung an, so wie die Geschäftsleitung des Hotels es von ihren Angestellten verlangte. Mit durchgedrücktem Rücken und seitlich angelegten Armen wartete er darauf, dass seine Kollegin vom Empfang ihm ein Zeichen gab. Aber die ließ sich Zeit, schien mit Russel zu flirten, obwohl der aus seiner homosexuellen Neigung nie ein Geheimnis gemacht hatte. Währenddessen sah sich der andere Schwarzhaarige gelangweilt in der Lobby um, streifte Toby mit einem kurzen Blick, in dem Interesse aufflackerte.
Nur mit Mühe unterdrückte dieser den Drang, sich erneut zu verstecken, als der Typ ihn nun unverhohlen fixierte. Toby konnte den Blick fast körperlich spüren, der ihn eindringlich von oben bis unten musterte und dann an seiner engen Hose hängen blieb. Verdammt. Er fühlte sich wie Freiwild, als nun ein mutwilliges Lächeln auf dem Gesicht des Schwarzhaarigen erschien. Die Kollegin vom Empfang kam endlich zum Schluss, händigte Russel seine Keycard aus, dann gab sie Toby ein Zeichen.
Gehorsam setzte sich dieser in Bewegung, nahm die Koffer auf und folgte dem schwarzhaarigen Duo zu den Fahrstühlen, den Blick gesenkt. Zum Glück beachtete Russel ihn gar nicht, war viel zu sehr damit beschäftigt, seinen Freund zu umarmen und ihn während der kurzen Fahrt im Lift zu küssen. Es machte "pling", als der Fahrstuhl auf der richtigen Etage hielt und das engumschlungene Duo auf den Flur hinaustrat. Toby folgte den beiden über den plüschigen Teppich, konnte ein Gefühl der Eifersucht nicht unterdrücken, als Russel seine Hand über den Rücken seines Freundes gleiten ließ und sie auf dessen Po legte. Scheiße. Gottverdammte Scheiße, er war noch immer in diesen Typen verliebt.

**

Russel öffnete die Tür zu seiner Suite, zog seinen Freund mit sich hinein und wandte dann seine Aufmerksamkeit dem Pagen zu, der ihnen stumm gefolgt war. Der Mann kam ihm irgendwie bekannt vor, erinnerte ihn an eine heiße Nacht in
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