Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
0634 - Ein Höllenjob für Bill

0634 - Ein Höllenjob für Bill

Titel: 0634 - Ein Höllenjob für Bill
Autoren: Jason Dark
Vom Netzwerk:
Luft. »Wieso kann ich ihn nicht töten? Ich brauche nur abzudrücken, Mister. In dieser Waffe befinden sich geweihte Silbergeschosse, die töten Dämonen und…«
    »Er ist kein Dämon.«
    »Wer ist es dann?« schrie Bill.
    Der Fremde mit dem dunklen Hut legte die Stirn in Falten. »Wenn ich es dir sage, wirst du es mir nicht glauben, aber es entspricht den Tatsachen.«
    »Reden Sie schon! Wer ist es?«
    »Wenn du schießt, dann wirst du auf jemand feuern, dessen Name dir ein Begriff sein sollte. Oder hast du den Namen Sinclair schon vergessen, Conolly…?«
    ***
    Ein Sinclair! Verdammt, er ist ein Sinclair, Dieser Krieger mit dem Schwert ist ein Sinclair!
    Bill hatte das Gefühl, alles um ihn herum würde sich im Kreise drehen, wobei er nur mit Mühe dagegen ankämpfen und das Gleichgewicht behalten konnte.
    Bluff? Hatte der Typ geblufft?
    Kaum, so wie der an der Tür stand, nicht. Dieser Mann war sich seiner Sache völlig sicher. Er wusste genau, was er sagte. Über die Lippen geisterte ein Lächeln, weil er sich an der Überraschung des Reporters weidete. »Mir scheint, Sie glauben mir nicht.«
    »Woher soll ich wissen…?«
    »Ruhig, Conolly.«
    »Und woher kennen Sie meinen Namen?«
    Der Mann lachte leise. »Es gibt kaum Dinge auf dieser Welt, die uns verborgen bleiben.«
    »Wunderbar. Welcher Gruppe gehören Sie denn an, Mister? Der Kaste der Durchblicke?«
    »Nein, der der Macher. Und wir mögen es nicht, wenn man unsere Pläne stört. Bisher haben wir ohne Schwierigkeiten arbeiten können. Sie allerdings sind ein störender Faktor, genau wie ihre beiden Freunde Sinclair und Suko.«
    »Die wissen nichts davon!« rief Bill.
    »Mittlerweile schon. Ich bin der Ansicht, dass Sie sich die falschen Freunde ausgesucht haben, Conolly. Besonders dieser Gordon Slane gehörte dazu.«
    »Noch einmal!« forderte Bill. »Gehörte?«
    »Ja, es gibt ihn nicht mehr. Er ist tot, Mr. Conolly. Es war besser für ihn, den Weg zu gehen. Wir rieten zum Selbstmord, den er letztendlich auch durchführte. Er vergiftete sich.«
    Bill wusste, dass der Mann nicht log. So etwas hatte er nicht nötig.
    Welche Organisation auch immer hinter diesem Mann stehen mochte.
    Sie reagierte schnell, brutal und rücksichtslos.
    »Da gäbe es noch Sie als Spur, Conolly!«
    Die Worte wühlten Bill auf. Sie sagten ihm indirekt, dass der Mann bereit war, auch über Bills Leiche zu gehen.
    »Wer sind Sie, dass Sie so etwas behaupten können?«
    Die Antwort bekam Bill nicht sofort geliefert. Nach einer Weile des Nachdenkens hörte Bill den Namen. »Ich heiße Krooger. Damit sollten Sie sich zufriedengeben.«
    »Schön. Und was führt Sie her? Welche Interessen haben Sie, Mr. Krooger?«
    »Einige.«
    »Ihrer Aussprache nach kommen Sie aus den Staaten. Hinter Ihnen liegt ein weiter Weg, Krooger. Weshalb sind Sie ihn gegangen? Was ist für Sie so wichtig hier in Kilmartin? Können Sie mir das sagen?«
    »Nein.«
    »Sie wollen Menschen begraben, wie ich höre. Tote hier in die Gräber stecken - oder?«
    »Sie wissen sehr viel.«
    »Ja, ich habe mir einiges zusammenreimen können. Aber ich weiß nicht, was das für ein Typ ist. Er hat sich als Sinclair vorgestellt. Verdammt, davon gibt es einige. Ein guter Freund von mir heißt ebenfalls Sinclair, Mr. Krooger.«
    »Das wissen wir.«
    »Kennen Sie ihn?«
    Krooger lächelte. »Wir haben unsere Netze bis nach London gespannt, glauben Sie mir, Conolly. Und London ist nur ein Teil dieser weltumspannenden Organisation. Wir sind die größten die besten. Hinter uns steht eine Macht, an die nichts heranreicht, Conolly. Wir können mit Menschen spielen, wir können das Schicksal sein, denn…«, er winkte ab. »Ich habe schon genug gesagt. Bitte, Mr. Conolly, wenn Sie so freundlich sein wollen und ihre Waffe jetzt zur Seite legen würden. Ich mag es nicht, wenn man stur auf mich zielt.«
    Bill regte die Unverfrorenheit des Mannes auf. »Hören Sie Krooger, noch bestimme ich, was…«
    »Nein, Sie bestimmen gar nichts. Es ist vorbei, Conolly. Wir haben hier unsere Zeit genau eingeteilt, begreifen Sie das endlich. Stemmen Sie sich nicht gegen uns.«
    »Sie zwingen mich dazu!« Manchmal konnte Bill sehr stur sein. Er wusste, dass er keine Hilfe zu erwarten hatte, er stand allein gegen zwei Gegner, zielte auf den Mann mit dem Hut und ließ den Krieger, der sich Sinclair nannte, außer acht.
    Der schlug zu!
    Eine Bewegung mit dem Schwert, die der Reporter kaum wahrnahm, weil sie so schnell geführt wurde. Er sah noch vor
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher