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0627 - Die Hölle von Maczadosch

Titel: 0627 - Die Hölle von Maczadosch
Autoren: Unbekannt
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Heltamosch und stürmte mit Rhodan die stillgelegte Rolltreppe hinauf. Es waren nur noch elf Soldaten, die dem Befehl des Mato Pravt Folge leisten konnten.
    Rhodan war klar, daß die beiden Mann am Geschütz auf verlorenem Posten standen und sie selbst hatten wahrscheinlich ebenfalls bereits mit ihrem Leben abgeschlossen. Aber sie würden die Ycras lange genug aufhalten, so daß die anderen einen genügend großen Vorsprung bekamen.
    Sie erreichten das Ende der Treppe und fanden sich in einem zwanzig Meter langen Korridor, der vor einer Wand endete.
    Wahrscheinlich hatte man den Zugang zur Station zugemauert, als sie vor Jahrhunderten aufgelassen worden war.
    Heltamosch gebot seinen Leuten, sich still zu verhalten.
    Besondere Vorsicht war allerdings nicht nötig, denn der Kampflärm aus der Station übertönte fast alle Geräusche.
    Als sie zum Ende des Korridors kamen, entdeckte Rhodan links von ihnen eine Nische, deren Rückwand durchbrochen worden war. Von dort drangen ferne Geräusche zu ihnen. Mit Heltamosch an der Spitze drangen sie in den dahinterliegenden Gang ein. Schon nach wenigen Metern machte der Gang einen Knick. Als der Duynter vorsichtig um die Ecke blickte, sah er einige Schritte vor sich einen Mauerdurchbruch, hinter dem eine belebte Geschäftsstraße lag. Davor standen einige Ycras Posten.
    Heltamosch holte eine der hochexplosiven Bomben aus seinem Gürte!, vertauschte sie dann aber gegen eine Nebelbombe, weil er die ahnungslosen Passanten nicht gefährden wollte.
    „Wenn der Nebel einbricht, stürmen wir vor und wenden uns auf der Straße nach links. Dann kommen wir direkt zum Großtransmitter", raunte der Duynter seinen Leuten zu.
    Er schleuderte die Nebelbombe und ging schnell wieder in Deckung. Kurz darauf drangen die ersten Schwaden zu ihnen herein.
    Heltamosch und Rhodan preschten vor. Zwei der Ycras, die den Bombenwerfer vermutlich auf der Straße vermuteten und sich deshalb in den Gang zurückgezogen hatten, wurden von Heltamosch niedergeschossen, dann war der Weg frei.
    Rhodan sah nicht einmal die Hand vor den Augen, so dicht war der Nebel. Er tastete sich bis zum Ende des Ganges und wandte sich dann nach links, als er den Mauerdurchbruch hinter sich gelassen hatte. Er prallte mit einem Körper zusammen, ohne zu wissen, ob es sich um einen Ycra oder einen harmlosen Passanten handelte. Er schlug mit der Faust zu, für alle Fälle.
    Dann war er aus der Nebelwand. Vor sich erblickte er Heltamosch, der sich durch den Strom der Passanten kämpfte, hinter ihm folgten nur noch neun Soldaten.
    Sie kamen nur langsam vorwärts, obwohl sie alle rücksichtslos zur Seite stießen, die ihnen im Weg standen. Aber schließlich hatten sie den Eingang zur staatlichen Großtransmitterstation erreicht.
    Die vier Ycras, die dort postiert waren, brachen unter den Energiestrahlen Heltamoschs zusammen, noch bevor sie ihn überhaupt entdeckt hatten.
    Auch in der Vorhalle der Transmitterstation herrschte ein dichtes Gedränge, so daß die elf bewaffneten Männer in dem allgemeinen Gedränge untergingen. Ohne einen weiteren Zwischenfall drangen sie bis zur Transmitterhalle vor, wo Ycras gerade mit ihren Durchleuchtungsgeräten Container untersuchten, die per Transmitter zu einem anderen Sonnensystem geschickt werden sollten.
    „Überfall!"
    Ein Energieblitz erstickte die Warnung. Die anderen Ycras versuchten, sich hinter den Containern in Sicherheit zu bringen.
    Drei von Heltamoschs Gardesoldaten fielen in ihrem Feuer, aber die anderen schafften den Durchbruch.
    Die Transmitterhalle lag wie verlassen da, die Techniker hatten bei den ersten Kampfhandlungen bereits Deckung bezogen, ebenso wie die Ycras, die nun aus ihren Verstecken das Feuer auf die Eindringlinge eröffneten.
    Heltamosch schleuderte eine seiner Mini-Bomben. Als die Explosion verklungen war, war auch das gegnerische Feuer verstummt.
    „Schließt das Tor!" befahl Heltamosch seinen Leuten. Er stieß den Atem pfeifend aus und sagte zu Rhodan: „Wir haben es geschafft."
    „Und wohin soll die Reise gehen?" fragte Rhodan.
    „Ich habe das Kräftemessen mit Ycranter satt", meinte Heltamosch müde. „Es führt doch zu nichts. Ich strecke die Waffen - wir lassen uns zum Palast des Raytscha abstrahlen. Rhodan."
     
    *
     
    Als sie im Empfängertransmitter des Palastes materialisierten, wurden sie bereits erwartet. Aber nicht von waffenstarrenden Soldaten, sondern von einem halben Dutzend ehrwürdiger Raytaner in Prunkgewändern.
    Ihr Sprecher hob die
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