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0600 - Die unsichtbare Grenze

Titel: 0600 - Die unsichtbare Grenze
Autoren: Unbekannt
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Die unsichtbare Grenze
     
    Ein Experiment mißlingt - und ein unglaublicher Widersacher erscheint
     
    von Kurt Mahr
     
    Perry Rhodan gelang etwas, das niemand mehr für möglich gehalten hatte! Der Großadministrator kehrte in buchstäblich letzter Sekunde nach Terra zurück und wurde am 1. August 3444 durch das Votum der wahlberechtigten Bürger des Solaren Imperiums erneut mit beeindruckender Mehrheit in seinem Amt bestätigt. Seit diesem denkwürdigen Tag, der den Abschluß der turbulenten Geschehnisse mit den Altmutanten, den Asporcos und den Paramagnetiseuren bildete, sind inzwischen etwas mehr als zwölf Jahre vergangen. Man schreibt auf Terra Ende August des Jahres 3456.
    Zwei weitere Wahlen haben stattgefunden, und Perry Rhodan ist nach wie vor Großadministrator. Seine alte und vertraute Mannschaft - die unsterblichen Aktivatorträger eingeschlossen - steht ihm treu zur Seite. Die Katastrophe der Intelligenzretardierung, die vor sechzehn Jahren durch das Auftauchen des Sternenschwarms über die Galaxis hereinbrach, wurde von der Menschheit und anderen Sternenvölkern inzwischen zur Gänze überwunden. Im Solaren Imperium gibt es weder politische noch militärische Schwierigkeiten. Handel und Industrie, Wissenschaft und Technik blühen, Fortschritte auf vielen Gebieten bahnen sich an. Und im Zuge eines dem raumfahrttechnischen Fortschritt dienenden Experiments überschreitet Perry Rhodan DIE UNSICHTBARE GRENZE...
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Der Großadministrator begegnet seinem Doppelgänger.
    Geoffry Abel Waringer - Ein Experiment des Professors zeitigt unerwartete Folgen.
    Perry Rhodan II und Reginald Bull II - Zwei unangenehme Zeitgenossen.
    Tycho Ramath - Ein Rhodan-Gegner, der Perry Rhodan hilft.
    Felix Rabin - Leiter eines Selbstmordkommandos.
    Finsternis lag über der Tiefe.
    Plötzlich: Das Licht eines Gedankens.
    DIE ZEIT IST REIF...!
    WOFÜR IST DIE ZEIT REIF? fragte ein zweiter Gedanke.
    DIE DRITTE KRISENPERIODE BRICHT AN. EINE FEHLERQUELLE WURDE ÜBERSEHEN. DIE MÖGLICHKEIT EINER SCHLIESSUNG DES KATALYTISCHEN ZYKLUS ERSCHEINT DAMIT GEGEBEN! ICH FORDERE MEIN RECHT!
    Finsteres Zögern. Dann: Die Antwort.
    ICH MUSS SIE GEWÄHREN LASSEN. ERFÜLLEN SIE IHRE PFLICHT, UND SEIEN SIE DABEI TOLERANT.
    Die Gedankenlichter erloschen. Finsternis breitete sich von neuem über die Tiefe.
     
    1.
     
    Schweigend blickte Perry Rhodan auf den großen Bildschirm.
    Nachdenklich glitt sein Blick über das Meer der Sterne, die das Schwarz des Alls bedeckten. Ein greller, gleißender Lichtpunkt fixierte seine Aufmerksamkeit für einige Sekunden.
    Sol, die Sonne der Menschen, über fünf Milliarden Kilometer entfernt. Die mächtige Sonne, aus diesem Abstand kaum mehr als einer unter vielen Millionen von Lichtpunkten.
    Der Blick wanderte weiter. Ein rötlich leuchtender Fleck trat aus dem Sterngewimmel hervor, bewegte sich langsam über die Bildfläche, verschwand schließlich nach links hinaus. Eines der zahllosen Trümmerstucke des ehemaligen Planeten Pluto.
    Das Auge suchte und fand nicht. Einer der Lichtpunkte dort draußen war der Reflex des alten Arkonidenschiffes HYODPON, knapp einen Mondbahnradius von Perry Rhodans Flaggschiff, der MARCO POLO, entfernt. Die HYODPON war das Kernstück eines Versuches, der in wenigen Minuten auf der Höhe der Pluto-Bahn durchgeführt werden sollte und dessen Ausgang entscheiden würde, ob es der Menschheit gelungen war, eine weitere Hürde auf dem Weg zur Beherrschung der Natur und ihrer Kräfte zu überspringen. An der HYODPON würde sich erweisen, ob es gelungen war, ein weiteres Geheimnis des Kosmos zu entschleiern. Rhodans Blick wanderte zur Uhr über der Schaltkonsole des Piloten. Heute war der 20. August des Jahres 3456 allgemeiner Zeitrechnung. Vor wenigen Wochen hatte ihm die Menschheit des Solaren Imperiums dadurch ihr Vertrauen bewiesen, daß sie ihn zum ungezählten Male zum Großadministrator wählte. Würde er sich heute dieses Vertrauens würdig erweisen? Würde es ihm gelingen zu zeigen, daß es unter seiner Regierung mit der Technik des Imperiums weiterhin bergauf ging - und damit mit dem Wohlbefinden seiner Bürger, denn zu keiner Zeit in der Vergangenheit des Menschengeschlechtes war der Einfluß der Technologie auf Wohl und Wehe der Gesellschaft stärker gewesen als in diesen Tagen?
    Er blickte in die Runde. Der gewaltige Kommandostand der MARCO POLO war leer bis auf die wenigen Männer der Notwache. Das mächtige Schiff stand unter
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