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0589 - Mörder von den Sternen

0589 - Mörder von den Sternen

Titel: 0589 - Mörder von den Sternen
Autoren: Werner Kurt Giesa
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abzustützen. Daß er seinen Körper dabei ziemlich strecken mußte, erschwerte die Angelegenheit jedoch erheblich. Die Teilparalyse machte ihm zusätzlich immer noch zu schaffen.
    Am liebsten hätte er geschrien, um den Schmerz, den die Anstrengung ihm bereitete, wenigstens etwas zu erleichtern. Aber damit hätte er sein Todesurteil unterschrieben. Und womöglich auch das der Geiseln.
    Er stemmte sich empor und hing nach höchstens anderthalb Minuten über der Tür an der Korridordecke!
    Jetzt brauchte er das Amulett tatsächlich!
    Mit Hand oder Fuß konnte er den Schalter nicht erreichen, der die Tür aufsteuerte, aber wenn er das Amulett dagegenwarf, mochte es gehen. Wenn die Wucht des Aufpralls reichte, den Schalter niederzudrücken.
    Jetzt!
    Klong…!
    Und die Tür öffnete sich tatsächlich!
    Aber im gleichen Moment fauchte ein Laserstrahl in den Gang, wanderte so blitzschnell von rechts nach links, daß Zamorra nicht den Hauch einer Chance gehabt hätte, ihm auszuweichen, hätte er vor der Tür gestanden.
    Es bewies ihm, wie übervorsichtig seine Gegner waren.
    Welche Chance hatte er noch?
    Und dann spürte er, daß er den Halt verlor, nach unten rutschte…
    Auf den grellen Laserstrahl zu, der ihn in Stücke schneiden würde!
    ***
    Brins trug Carlotta immer noch, aber Eysenbeiß ließ Nicole zu Boden sinken. »Das ist das Arsenal?« fragte der ERHABENE mit Blick auf die nächste offene Tür. Den Regenbogenblumen schenkte er nur einen flüchtigen Blick.
    Brins bestätigte mit einem Kopfnicken.
    Eysenbeiß wollte das Arsenal betreten.
    Im gleichen Moment geschah etwas, womit wohl keiner von ihnen gerechnet hatte.
    Carina hatte sich ausgerechnet im Arsenal verstecken wollen, aber keine auch nur halbwegs brauchbare Deckung gefunden. Jetzt, als ihre Feinde wieder auftauchten, wurde sie wieder vollends von Panik ergriffen.
    In einem der Regale des Arsenals hatte sie Waffen gesehen. Waffen, wie ihre Gegner sie besaßen!
    Unwillkürlich hatte sie eine dieser ungewöhnlich aussehenden Pistolen an sich genommen und dabei festgestellt, wie sie entsichert und benutzt werden konnte.
    Jetzt, da sie Eysenbeiß in der Tür auftauchen sah, schoß sie.
    Der Strahl verfehlte Eysenbeiß um Haaresbreite.
    Der Jenseitsmörder feuerte sofort zurück…
    Carina schrie gellend auf, als der blaßrote Nadelstrahl ihren Körper durchschlug. Sie schoß noch einmal, aber da war sie schon tot…
    Zur gleichen Zeit fuhr auf der anderen Seite die Tür wieder auf. Der Ewige Brins reagierte sofort, ließ Carlotta von seiner Schulter sinken und feuerte einen Laserstrahl ab.
    Aber vor der Tür war - niemand!
    Doch vom oberen Rand der Tür her tauchte eine Hand auf. Ein Schockstrahl fauchte aus der Waffe, die sie hielt, und erfaßte Brins, der sofort zusammenbrach.
    Seine Waffe polterte zu Boden.
    Am Eingang des Arsenals fuhr Eysenbeiß herum.
    Zamorra, der den Schockstrahl blindlings abgefeuert und den Aufprall eines Körpers am Boden gehört hatte, ließ sich von der Korridordecke herunterfallen. Er sah Eysenbeiß wie einen Schatten und löste seine Waffe sofort wieder aus.
    Aber Eysenbeiß war zu weit entfernt. Die flirrende, lähmende Energie erfaßte ihn nicht mehr.
    Sofort schoß Eysenbeiß zurück.
    Aber der Dämonenjäger reagierte um eine Winzigkeit schneller, kippte den Schalter an der Waffe per Daumendruck in die Laser-Stellung und betätigte erneut den Auslöser.
    Zamorra wollte nur Eysenbeiß' Beine treffen, um das Leben seines Wirtskörpers zu schonen. Aber er verfehlte seinen Gegner.
    Und Eysenbeiß zwang ihn mit Dauerfeuer aus seiner Deckung.
    Zamorra warf sich nach vorn, durch die Tür in den Raum, während der glühende Strahl über ihn hinwegfuhr wie die Klinge eines Laserschwerts. Der Dämonenjäger rollte sich über die Schulter ab, kam auf die Knie und feuerte einen weiteren Laserschuß ab.
    Er verfehlte Eysenbeiß erneut, traf statt dessen den Schalter der Tür zum Arsenal.
    Es zischte und knackte laut, Funken stroben auf, und der Schalter zerschmolz, gleichzeitig aber reagierte der Mechanismus, und die Tür knallte zu!
    Der Schalter war unbrauchbar geworden.
    Ins Arsenal konnte Eysenbeiß somit nicht mehr fliehen.
    Statt dessen hetzte er quer durch den Raum. Und wie beiläufig gab er dabei einen Laserschuß ab - auf den Ewigen!
    Der von Zamorra paralysierte Brins war für Sekundenbruchteile von hellem Leuchten umhüllt, dann löste sich sein Körper auf!
    Er ging hinüber, wie die Ewigen es nannten…
    Eysenbeiß stürmte
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