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0587 - Die Flotte der Retter

Titel: 0587 - Die Flotte der Retter
Autoren: Unbekannt
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Aufgabe noch einmal zu erklären - was ich brauche, sind Daten. Dieser Kommandant, den Perry schickte...?"
    „Hier!" sagte Hoc und hob die Hand.
    „Ich brauche Sie und Perrys Daten. Bully, eine Geheimleitung anschließen lassen, auf der NATHAN die Ergebnisse weitergibt!"
    „Schon geschehen!" sagte der Staatsmarschall.
    Perry Rhodan schien vorausgeahnt zu haben, was Abel Waringer oder besser NATHAN brauchte. Seine Daten und Forderungen, mit denen er nicht weniger als fast alle zur Verfügung stehenden Hilfsmittel der Flotte und des Imperiums für einen einzigen Zweck band, waren exakt. Waringer übersetzte die einzelnen Fakten für die gewaltige Maschine und programmierte sie.
    Das Programm hieß: Rettung für Asporc.
    Es dauerte genau sechzig Minuten. Dann überstürzte sich die Informationsflut vom Mond. NATHAN schlüsselte das gewaltige Problem und seine Lösungsmöglichkeiten in Tausende von Anordnungen auf. Niemand würde sie einzeln verstehen können, aber sie ergaben einen sehr präzisen Sinn.
    Zunächst die Schiffe...
    Der Transportraum war gewaltig. Großraumschiffe vom Durchmesser der MARCO POLO, deren Laderäume die Nahrungsmittel auf den fremden Planeten schleppen sollten, ihre Standorte, die Marschbefehle für die Kommandanten, der schnellste Flugweg zu dem Planeten, dessen Werke diese Massen an Nährstoffen verarbeiten konnten - das alles ergab lange Listen, die in einzelne Positionen aufgeschlüsselt werden mußten.
    Als die erste Woge der ausgedruckten Daten verebbt war, wußte jedermann in Imperium-Alpha, daß die nächsten Tage an Freizeit nicht zu denken war.
    Tausende von Schiffen mußten angefunkt werden. Sie erhielt eine genaue Startzeit, ihnen wurde die Flugbahn vorgeschrieben und die Zeit, in der sie landen und einladen konnten. Dann der Startaugenblick, der Sammelplatz in riesigen Konvois und das endgültige Ziel. Zwanzig Minuten, nachdem Waringer auf dem Programmierersessel Platz genommen hatte, war der Problemkreis „Laderaum" erledigt.
    Danton flüsterte beeindruckt: „Das ist nur ein Teilaspekt. Jetzt kommt das personelle Problem."
    Während Waringer weiter rechnete, beziehungsweise rechnen ließ, gingen die Anweisungen an die einzelnen Schiffe hinaus.
    Die Rechenmaschinen der Flottenabteilungen begannen zu arbeiten und stellten fest, welche Vorräte sie bereits besaßen; eine relativ einfache Inventuraufnahme. Stationäre Maschinen, auf Hunderten von weit auseinanderliegenden Planeten stationiert, arbeiteten mit rasender Eile los. Sie gaben ihre Meldungen über schnell freigemachte, geheime Leitungen und nach speziellem Code verschlüsselt, zurück an NATHAN. Noch wahrend Waringer das Personalproblem zu lösen versuchte, kamen die ersten Meldungen herein.
    Schließlich unterbrach sich Waringer, blickte die Männer an und sagte: „Ich habe hier eben ein Zwischenergebnis."
    Roi stand auf. Er hatte inzwischen erkannt, daß es ihm genügte, wenn er das Problem genau kannte. Sein Platz war auf Olymp, von wo aus die meisten Schiffe beladen wurden. Auch würde er zusammen mit Anson Argyris fast ein Drittel der Nahrungsmittel verteilen müssen. Das bedeutete eine Titanenarbeit.
    „Wir sind gespannt!" sagte er leise.
    Er war wirklich gespannt. Je mehr die Rechenarbeit fortschritt, je mehr Zwischenergebnisse ausgeworfen wurden, desto deutlicher sahen sie, daß sie nicht den geringsten Grund für Optimismus hatten.
    „Wir brauchen achthundertdreiundsiebzig Großraumschiffe. Sie alle haben sich startklar gemeldet. Sie sind nur zum Teil ausgerüstet, ich meine mit Nahrungsmitteln. Die Werte, um die wir unsere Neuproduktion verringern müssen, sind gering, denn in den Nahrungsmitteldepots ist verdammt wenig. Wenig... relativ gesehen. Es würde für die Flotte reichen, aber nicht für diese Aufgabe. Also, Roi - volle Kraft auf alle Industrieanlagen. Sie sollen sofort ihre Kapazitäten melden. Stichtag ist der fünfundzwanzigste Juni!"
    Roi nickte. Ihm schwindelte, dachte er an die leeren Laderäume von einer solchen Masse Schiffe.
    „Ich gehe zurück nach Olymp!" sagte er.
    Bull schüttelte seine Hand.
    „Viel Glück für uns alle!" sagte er.
    Hoc Calvaniyz ließ die Schultern hängen. Er glaubte nicht, daß sie es jemals schaffen würden. Sechs Milliarden Asporcos, dazu achthundertdreiundsiebzig Großraumschiffe, von denen jedes so groß war wie ein Kampfschiff der Galaxis-Klasse, also zweitausendfünfhundert Meter.
    „Das ist völlig unmöglich!" rief er aus. Dann zündete er sich mit
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