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0563 - Die Rückkehr des Echsengottes

0563 - Die Rückkehr des Echsengottes

Titel: 0563 - Die Rückkehr des Echsengottes
Autoren: Werner Kurt Giesa
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Probleme bekommen können.«
    »Ich war neugierig, und ich bin es immer noch. Eigenartiges geschieht in Theben. Vielleicht hat das eine mit dem anderen zu tun. Vielleicht ist nach dem Krieg der Menschen nun ein Krieg der Götter ausgebrochen. Vielleicht gefällt den Göttern nicht, was der Pharao tut?«
    »Was meinst du damit?« fragte Zamorra, der beim Stichwort Götter automatisch wieder an Sobek beziehungsweise den Sauroiden denken mußte!
    Doch Neter-Sekhet hüllte sich plötzlich in Schweigen…
    ***
    Rund 38 Millionen Jahre vor Christi Geburt:
    Alpha Kronos untersuchte den tragischen Tod des ERHABENEN Ghot Iyahve. Der ERHABENE war auf dem Planeten Götterwind von eingeborenen Wesen getötet worden. Die Welt, die er selbst 27 Millionen Jahre zuvor geschaffen hatte, indem er den Planeten Gaia doppelte, war ihm zum Verhängnis geworden [3]
    Die Cyborgs, die ihn auf seiner Forschungsexpedition begleitet hatten, hatten es nicht verhindern können, daß die Echsenwesen ihm den Garaus machten. Sie hatten aber zu Kronos’ Erleichterung auch nichts von dem Materie-Transmitter berichtet. Eigentlich durfte der Transmitter gar nicht dort stehen. Er verband Gaia und Götterwind miteinander, obgleich sich die beiden Welten in verschiedenen Dimensionen befanden. Beide Welten waren ursprünglich völlig identisch gewesen, aber trotzdem hatte auf ihnen jeweils eine andere Entwicklung eingesetzt.
    Kronos, beim ERHABENEN in Ungnade gefallen, profitierte jetzt von dessen Ende. Nach einer Beförderung zum Alpha war er endgültig zum Oberkommandierenden des Zeitprojektes ernannt worden.
    Jetzt hatte er nicht nur die Raumschiffflotte unter seinem Befehl, die diesen Teil der Galaxis und vor allem die Durchführung des wahnwitzigen Experimentes absicherte. Nein, er hatte jetzt das Sagen über das gesamte Projekt. Sogar über die Zeitstation, mit deren Technik die Vorstöße in die Vergangenheit überhaupt möglich waren.
    Am liebsten hätte er Götterwind vernichtet. Es war eine unnatürliche Welt, künstlich geschaffen, abgespalten vom Original. Götterwind war im Plan der Schöpfung nicht vorgesehen.
    Vielleicht war das der Grund dafür, daß sich erste Zerfallserscheinungen zeigten, und auch, daß mit dem Zeitablauf etwas nicht stimmte. Die Zeit schien auf Götterwind schneller zu verströmen. Die Entwicklung schritt in wesentlich größerem Tempo voran. Die Echsenwesen entwickelten auf Götterwind bereits so etwas wie erste Anflüge von Intelligenz, während auf Gaia davon noch nichts zu spüren war.
    Aber Kronos konnte Götterwind nicht vernichten.
    Diese künstliche Welt lebte, und selbst einem hochrangigen Angehörigen der DYNASTIE DER EWIGEN, normalerweise absoluter Herr über Leben und Tod, stand es nicht zu, dieses ganze Leben, das sich einen Platz im Dasein erkämpft hatte, einfach wieder auszulöschen. Kronos scheute davor zurück.
    Zudem war immer noch nicht sicher, wer der nächste ERHABENE sein würde - und Kronos ging nicht das Risiko ein, jetzt eine Entscheidung zu treffen, für die man ihn später verdammen würde.
    Und noch etwas hielt ihn von dieser Entscheidung ab…
    Der Machtkristall des ERHABENEN war spurlos auf Götterwind verschwunden!
    Deshalb untersuchte Kronos das Ende des ERHABENEN. Es ging ihm nicht darum, herauszufinden, ob dessen Hinübergehen mit etwas mehr Vorsicht hätte vermieden werden können, ob man jemandem die Schuld dafür zuweisen konnte.
    Es ging ihm einzig darum, den Machtkristall zu finden!
    Aber er fand ihn nie…
    ***
    Gefunden hatten ihn längst andere.
    Die intelligenzentwickelten Bewohner, jene längst schon aufrechtgehenden Reptilien mit den großen, klugen Augen.
    Sie verehrten den Machtkristall 11. Ordnung als Zeichen des Sieges über die Sternfremden, und sie gaben ihn von Generation zu Generation weiter.
    Sie waren auch stark genug, ihn mit ihrer Magie benutzen zu können, ohne daß ihnen die gewaltige Energie des Sternensteins Verstand oder Leben raubte.
    Sie nutzten seine Macht…
    ***
    Ägypten, 1995 n. Chr.:
    »Trümmer«, sagte Johnny deWinter. »Alles Trümmer, mehr nicht. Was tue ich eigentlich hier?«
    »Du tust etwas für deine Bildung«, stellte Jennifer Mahoney trocken fest. »Das hier sind keine Trümmer, das ist Kultur. Geschichte. Kulturgeschichte. Man muß es nur mit den richtigen Augen sehen, nicht so wie du zivilisationsgeschädigtes Trampeltier.«
    DeWinter grinste von einem Ohr zum anderen. »Wer sagt denn, daß ich etwas für meine kulturgeschichtliche
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