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0526 - Söldner der Galaxis

Titel: 0526 - Söldner der Galaxis
Autoren: Unbekannt
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wurde zusammen mit dem Shift vernichtet, in dem er sich befand.
    Kannst du uns nicht helfen?"
    „Nein, es gibt keine Möglichkeit dazu. Ihr braucht den Original - Kodegeber, und der existiert nicht mehr. Noch etwas, Kleiner.
    Das Pilzraumschiff der Schwarminstallateure hat Verstärkung erhalten. Insgesamt befinden sich jetzt neunundzwanzig PiIzraumschiffe auf dem Planeten."
    „Aggres", sagte Gucky.
    „Wie, bitte?"
    „Der Planet heißt Aggres, das System EX-Polata."
    „Unwichtig. Die Pilzraumschiffe zapfen die Sonne an, Gucky.
    Mächtige Zapfstrahler holen riesige Energiemengen überlichtschnell von der Sonnenoberfläche und heizen damit die Planetenatmosphäre auf. Die Temperaturen liegen zur Zeit um dreiundfünfzig Grad Celsius, und sie steigen weiter."
    „Das ist schlimm für die Plostas", murmelte Gucky. „Sie sind zwar als blutrünstige Wilde verschrien, und ich habe selbst schon gegen sie gekämpft, aber für mich sind sie nicht schlechter als ihr Menschen. Ihr hättet euch einmal beinahe selbst ausgerottet, was man von den Plostas nicht behaupten kann."
    „Du hast recht", ertönte Rhodans Stimme lauter als vorher, „aber darum geht es nicht. Die Besatzung des Explorers ist in höchster Gefahr. Vierhundert Menschen! Denkt nach! Wir müssen einen Weg finden, sie zu retten."
    „Die Geheimanlage der arkonidischen Siedler!" rief ich.
    „Vielleicht finden wir dort technische Mittel, die unser Problem lösen „ Der Ilt blickte mich nachdenklich an.
    „Daran glaube ich zwar nicht, aber da uns nichts Besseres einfällt, können wir ja einmal nachsehen. - Wir melden uns wieder, Perry."
    Er schaltete seinen Telekom ab.
    „Wie ist das mit dem Hysterie - Roboter?" erkundigte er sich.
    „Womit erzeugt er diese Strahlung, - beziehungsweise, womit strahlt er sie ab?"
    „Mit einer Antenne", antwortete Mincos Polata. „Sie ist nicht zu übersehen Gucky."
    Der Mausbiber zeigte seinen Nagezahn.
    „So, dann warte mal hier auf mich. Ich werde den Roboter suchen und ihm die Antenne verbiegen. Sobald ich das erledigt habe. kehre ich zurück und hole euch nach."
    Er schloß seinen Druckhelm und verschwand.
    Nach wenigen Minuten kam er wieder zurück, öffnete den Helm und sagte: „Das wäre erledigt."
    Sekunden später materialisierten wir in der großen Halle, die wir auf dem Monitor schon einmal gesehen hatten. Der riesige Roboter stand reglos im Hintergrund. Die Abstrahlantenne lag neben ihm. Sonst war keine Beschädigung zu sehen.
    „Ich bin in seine Denkkuppel teleportiert und habe die Verbindung zur Energieanlage unterbrochen". erklärte der Ilt.
    Er bewegte sich in eigentümlichem Watschelgang auf den Roboter zu und durch dessen Beine hindurch. Als ich ihm - mit gemischten Gefühlen - folgte, sah ich, daß dahinter ein Tor war, dessen Fugen von den Beinen des Roboters genau verdeckt wurden.
    Es öffnete sich ohne sichtbares Zutun. Offenbar hatte der Ilt seine telekinetischen Kräfte eingesetzt. Wir traten in eine Schleusenkammer.
    „Es wird besser sein, wenn wir die Helme schließen", meinte Bossa Cova.
    Gucky nickte.
    „Ja, hinter dem nächsten Schott könnte alles mögliche sein, eine Giftatmosphäre oder gar keine oder eine Überdruckkammer.
    „ Wir schlossen die Helme. Gucky richtete seinen Blick auf das gegenüberliegende Schott, nachdem das Tor sich hinter uns geschlossen hatte.
    Plötzlich schossen aus den Wänden und der Decke gelblichweiße Flüssigkeilsstrahlen und verwandelten sich in dichten Nebel. Ich blickte auf das Analysegerät an meinem rechten Handgelenk und stellte fest, daß es sich um eine keimtötende und zugleich strahlungsabsorbierende Substanz handelte. Anschließend wurden wir von anderen Chemikalien und zuletzt mit klarem Wasser abgesprüht. Die Flüssigkeiten liefen durch kleine versenkte Gitteröffnungen ab. die sich im Boden aufgetan hatten.
    Nachdem die letzte Dusche vorbei war, öffnete sich das Innenschott.
    Ich hatte lialb erwartet, auf die fernen Nachkommen der Überlebenden des Atomkrieges zu stoßen doch niemand kam uns entgegen. Wir gelangten in eine flächenmäßig kleine, aber hohe achteckige Halle. In der Mitte stand auf einem niedrigen Podest die goldfarbene Statue eines humanoiden Lebewesens, eines Mannes mit schulterlangem Haar und hoher Stirn.
    „Ein Denkmal", sagte Polata ent.täuscht über Helmfunk.
    „Ein ‘Denkmal’ mit Hirnimpulsen", erwiderte Gucky tonlos.
    „Wahrscheinlich eine Art Roboter mit einem organischen Hirn.
    Die Individualimpulse werden
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