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0526 - Söldner der Galaxis

Titel: 0526 - Söldner der Galaxis
Autoren: Unbekannt
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Paratronschirm des Explorers tobten und das Schiff wie eine riesige Glocke zu schwingen begann, setzte er sich auf den Boden, den Rücken gegen das Panzerschott gelehnt.
     
    5.
     
    Resignierend schaltete ich den Hyperkom ab Leutnant Tusalis’ Geist war offenbar nach einer Phase fragwürdiger Wachheit völlig in die Verdummung abgesunken.
    „Was können wir unternehmen, um die EX-6633 zu retten?"
    fragte Atlan. ,Dreihundert Schiffe der Jagdflotte sind auf Angriffskurs gegangen."
    Ich überlegte.
    „Mit der GOOD HOPE einzugreifen. wäre zwecklos, und wenn wir die INTERSOLAR einsetzen, ziehen wir nur die gesamte Jagdflotte auf uns und damit auch - auf den Explorer. Wenn wir aber Major Polata und Captain Vantolier auftreiben könnten ...!"
    „Du meinst, sie haben einen Kodegeber mitgenommen, der auch den Paratronschirm des Explorers öffnet, Perry?"
    „Ich bin sicher, daß es so ist. Wer ein Schiff voller Verdummter verläßt.
    muß für jeden denkbaren Fall Vorsorge treffen. Wahrscheinlich können Polata und Vantolier wegen der Kämpfe nicht zu ihrem Schiff zurück, aber wenn wir die Teleporter schicken ..."
    Icn aktivierte die Rundrufanlage.
    „Gucky und Ras bitte sofort in die Kommandozentrale! „ Sekunden später materialisierten der Mausbiber und Major Cova neben Atlan und mir. Kurz darauf kam auch Ras Tschubai.
    Ich klärte sie über die Situation auf und sagte: „Der Paratronschirm des Explorers hält dem massierten Beschuß von dreihundert Jagdschiffen höchstens zwei Stunden stand. Gucky, ich weiß, es ist schwierig, jemand telepathisch zu orten, dessen Gehirnwellenmuster man nicht kennt, aber ..."
    „Schon verstanden, Perry", warf der Ilt ein. „Schalte mal dein Sprechaggregat für ein paar Minuten ab, ja."
    Er teleportierte auf die Couch, die eigens für ihn in der Zentrale aufgestellt worden war, entspannte sich und schloß die Augen.
    Flüsternd fuhr ich, zu Ras und Bossa Cova gewandt, fort: „Sobald Gucky die beiden Offiziere eingepeilt hat, springen Sie.
    Wenn Sie wollen, können Sie sich mitnehmen lassen, Major Cova. Dann teleportieren Sie mit Polata und Vantolier zum Explorer und hinein. sobald eine Strukturlücke geschaltet worden ist. Schalten Sie alle Geschütze ab und lenken Sie die eingesparte Energie in den Paratronenergie - Umwandler.
    Danach müssen Sie selbst entscheiden, was zweckmäßiger ist: entweder den Explorer in den Raum zu bringen oder alle Verdummten in ein Beiboot zu bringen und damit zu fliehen."
    Gucky fuhr von seiner Couch hoch und rief triumphierend: „lch habe sie! Sie befinden sich in einem suplanetaren Gang, der durch Energieschuß freigelegt wurde." Sein Stirnfell legte sich in tiefe Falten. „Komisch, sie denken ständig an irgendwelche geheimen Anlagen und einen Riesenroboter, der sie mit Hysteriestrahlen beschossen hat. Aber sie sind nicht hysterisch. Arkoniden? Wie, die Nachkommen arkonidischer Siedler sollen den Roboter und die geheimen Anlagen erbaut haben?"
    „Arkoniden?" fragte Atlan. „Arkoniden auf diesem Planeten?"
    Der Ilt schüttelte den Kopf.
    „Nein, nein. Dort gibt es keine Arkoniden mehr. Ich empfange außer denen der Explorerbesatzung nur die Hirnimpulse von zwei humanoiden Wesen, und das sind Polata und Vantolier.
    Daneben gibt es unzählige sehr fremdartige Impulse, auch solche von kleinen purpurnen Stummen. Moment, das sind docn Impulse von Plostas! Ja, natürlich! Als ich damals nach Goolan geflogen war, um den Kampf gegen die Invasoren Dabrifas zu leiten, mußten wir unter anderem gegen rund zehntausend Insektenwesen kämpfen, die im Sold Dabrifas standen. Sie strahlten die gleichen Hirnimpulse aus wie die Mehrzahl der Intelligenzen dort unten."
    „Ich denke, das ist jetzt uninteressant", ließ sich Major Cova vernehmen, der sich seinen Kampfanzug in aller Eile übergezogen hatte.
    „Jetzt geht es um die Besatzung des Explorers. Wenn wir das Problem gelöst haben, können wir weitersehen."
    Der Mausbiber blinzelte.
    „Das weiß ich selbst. Worauf warten wir eigentlich noch?"
    Er und Ras, die bereits Kampfanzüge trugen, nahmen Bossa Cova in die Mitte. Im nächsten Augenblick waren sie verschwunden.
    Ich wandte mich um und blickte auf die Ausschnittvergrößerungen der Bildschirme, die einen Teil der Oberfläche des zweiten Planeten wiedergaben. Vor sechs Stunden erst waren die achthundert Wabenschiffe auf dem Planeten gelandet. Dabei hatten sie sich zehn Kilometer über dern Boden in ihre Einzelteile zerlegt. Nun standen, in kleinen
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