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Die drei ??? und der Automarder

Die drei ??? und der Automarder

Titel: Die drei ??? und der Automarder
Autoren: William Arden
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Gruß von Alfred Hitchcock
    Seid gegrüßt, Krimifans! Und seid willkommen zu einem neuen spannenden Abenteuer der drei ???.
    Falls ihr die tatkräftigen Juniordetektive noch nicht kennt, wäre zu vermelden, daß sie im kalifornischen Rocky Beach, unweit von Hollywood, zu Hause sind. Justus Jonas ist der Anführer des Teams. Der Knabe verfügt über ein sagenhaftes Gedächtnis, kann einfach alles reparieren oder umbauen, und wenn er scharfsinnig überlegt – nun, dann bleibt selbst Einstein zurück.
    Ansonsten ist er recht . . . sagen wir, kräftig gebaut. Es wäre unliebenswürdig, ihn dick zu nennen, doch es sei verraten, daß er ehemals als Kinderstar unter dein Namen Baby Fatso auftrat.
    Doch diese Episode aus seiner Vergangenheit würde Justus liebend gern in der Versenkung belassen . . .
    Peter Shaw, der Zweite Detektiv, ist ein großer, sportlicher Junge, der in der Klemme zum treuen Verbündeten wird. Nur wird er leicht ein wenig nervös, wenn es dein Abwegigen oder Unfaßbaren eingegenzutreten gilt.
    Als letzter, doch keineswegs als Schlußlicht, kommt Bob Andrews. Er ist der Kleinste des Trios, dessen ungeachtet aber der große Praktiker und Realist. Bob obliegt es, Recherchen anzustellen, Protokoll über die Ermittlungen der drei ??? zu führen und den Schlußbericht abzufassen. Es ist mir jedesmal ein Vergnügen, wenn ich nach einem erfolgreich abgeschlossenen Fall seine schriftliche Version lesen darf.
    Dieses Abenteuer beginnt mit einer Serie unerklärlicher Vorfälle  – in der ganzen Stadt gehen ohne ersichtlichen Grund Autoscheiben zu Bruch. Um die Ursache herauszufinden, müssen die Jungen geduldig recherchieren und Schlußfolgerungen anstellen.
    Zwischendurch bekommen sie es mit unbekannten Eindringlingen zu tun, mit elektronischen Finessen und mit der mißtrau ischen Obrigkeit, doch unverdrossen stehen sie einem Schulka-meraden zur Seite, der zu Unrecht des Zerstörungswerks bezich-tigt wird. Doch nun erlebt mit meinen klugen jungen Freunden, wie sie Polizisten interviewen, einem unsichtbaren Störenfried das Handwerk legen und einen schlauen Dieb in die Falle locken. Seht zu, ob ihr die Lösung austüfteln könnt, ehe es Justus gelingt. Fingerzeige gibt es unterwegs genug. Waidmannsheil!
    Alfred Hitchcock

Zerbrochene Scheiben
    »Hören Sie, Mr. Jacobs, das ist rätselhaft«, ließ sich Onkel Titus vernehmen.
    Peter Shaw hob den Kopf und lauschte. Es war an einem Montag im Juli, und er jätete das Unkraut im Blumenbeet vor der Bürobaracke der Firma Jonas. Aus dem Büro drangen Stimmen.
    »Ich sehe das anders«, sagte die unbekannte Männerstimme, wahrscheinlich die von Mr. Jacobs. »Ein übler Lausbubenstreich ist das und nichts anderes.«
    Peter horchte gespannt. Rätselhaft, hatte Onkel Titus ausdrücklich gemeint!
    »Einmal, auch zweimal, könnte es einfach Zufall, sein«, fuhr der Mann in überzeugtem Ton fort, »aber gleich viermal? Viermal kam Paul nun schon vom Haus seines Freundes mit einer zerbrochenen Scheibe am Kastenwagen zurück. Er sagt, er stellt den Wagen ab und geht ins Haus, und wenn er herauskommt, um heimzufahren, ist die Scheibe zerbrochen!«
    »Wirklich, so war es jedesmal, Papa«, bestätigte die Stimme eines Jungen.
    »Nun mach mal ’neu Punkt, Paul.« Der Mann lachte trocken.
    »Ich war schließlich auch mal jung, nicht? Für mich steht fest: Irgendeiner knallt da rücksichtslos die Tür zu, oder einer deiner Freunde schlägt beim Herumräubern die Scheibe ein. Sicher willst du einen Freund schützen, aber dafür ist die Sache zu ernst.«
    »Papa! Ich weiß aber wirklich nicht, wie die Scheiben kaputtgehen!«
    »Also gut, Paul«, sagte Mr. Jacobs gelassen. »Wie ich dir schon am Mittwoch androhte: Bis du mir erklärst, was da vor sich geht, bekommst du den Wagen nicht mehr.«
    »Aber ich muß doch fürs Geschäft Ware abholen und ausfah-ren!« Der Junge klammerte sich an den letzten Strohhalm.
    »Du kannst weiterhin laden und abladen und beim Bedienen der Kunden mithelfen. Aber den Wagen werde ich selbst fahren, bis dein Gedächtnis wieder funktioniert.«
    Falls der Junge namens Paul etwas erwiderte, war es zu leise, als daß Peter es mitbekam. Gleich darauf hörte Peter, wie sich die Eingangstür des Büros öffnete. Er lief um die Baracke herum und sah einen großen Mann mit grimmigem und entschlos-senem Gesicht herauskommen. Der Junge hinter ihm war fast ebenso groß, aber sehr schlank. Er hatte eine blasse Haut, dunkles Haar, eine Stupsnase und enttäuschte
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