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050 - Monsterburg Höllenstein

050 - Monsterburg Höllenstein

Titel: 050 - Monsterburg Höllenstein
Autoren: Larry Brent
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Sie
machten noch eine andere erstaunliche Entdeckung. In einem Mauergrab fanden sie
die Leiche des ehemaligen Kommissars Ernst Dasner. Er war erwürgt worden. Sein
Tod lag noch keine vierundzwanzig Stunden zurück. So klärte sich auch dieses
Rätsel. Dasner war Paines Treiben auf der Spur gewesen. Paine bemerkte etwas,
lockte den Kommissar a. D. in eine Falle und entwand ihm die Waffe mit den
Silberkugeln, mit denen Dasner offensichtlich und logisch den Tiermenschen zu
Leibe rücken wollte. Dies alles spielte sich in der vergangenen Nacht ab: Morna
und Larry kamen hinzu, als das Schicksal des mutigen Mannes sich schon erfüllt
hatte. Paine war es gewesen, der die Kugeln auf sie abfeuerte und sich dann in
der Dunkelheit zwischen den Stämmen mitsamt der Leiche versteckte.
    Das akustische Signal
aus dem PSA-Ring zog Larrys Aufmerksamkeit auf sich. »Hallo, Sohnemann!«
meldete sich die Stimme der Schwedin. »Ich habe einiges in Erfahrung gebracht.
Ernst Dasners Aufzeichnungen sind Dynamit. Der Mann ist überzeugt davon, daß in
dem Waldstück, in dem auf mich geschossen wurde, tatsächlich Werwölfe
existieren…«
    »Er hatte recht. Hier,
in der Burg Höllenstein, Schwedenfee, haben wir die Beweise entdeckt. Ich
glaube, wir beide haben uns viel zu erzählen…«
     
    ●
     
    Die Ereignisse zogen
Kreise.
    Achtundvierzig Stunden
später kam durch eine Nachricht Anthony Harpers heraus, daß Jessica Paine die
alleinige Erbin war. Durch die Beichte der sterbenden Kinderschwester stand
fest, daß Ellen Maroth nicht Ellen Maroth war. Die beiden jungen Frauen aber
sorgten für ihre eigene Überraschung. »Ellen und ich haben uns entschlossen,
den Betrieb auf der Burg Höllenstein gemeinsam aufzunehmen«, verkündete Jessica
Paine mit strahlender Miene. »Wir wollen alles daransetzen, für eine gute
Küche, ein gutes Image und für perfekten Hotel-Service in alten, trutzigen
Mauern zu sorgen. Das Hotel wird schnellstmöglich seine Pforten wieder öffnen.«
    »Wir wollten schon immer
mal in einer alten Burg übernachten, zwischen Ritterrüstungen, knarrenden Türen
und düsteren Mauern«, sagte Larry Brent und legte den Arm um Morna Ulbrandsons
Schultern. »Leider geht unser Urlaub damit zu Ende. Aber wenn wir wieder
vorbeikommen, übernachten wir auf der Burg Höllenstein. Bei Jessica und Ellen…«
Dazu kamen sie schneller, als sie dachten. Larry Brent erstattete der
PSA-Zentrale einen präzisen Bericht. »Bisher«, ließ die väterlich klingende
Stimme des geheimnisvollen X-RAY-1 sich vernehmen, »habt ihr beide noch nichts
von eurem Urlaub gehabt. Bleibt ein paar Tage auf der Burg… Und wenn ihr nach
New York zurückkommt, seid ihr eingeladen zur Einstandsfeier eines neuen
Agenten unserer Institution. Einer unserer besten Nachrichtenmänner ist in
unsere Reihen aufgerückt. Tom Kvaale… Er ist ab sofort X-RAY-9…«
     
    ENDE
     
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