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049-Die drei ??? und die Automafia

049-Die drei ??? und die Automafia

Titel: 049-Die drei ??? und die Automafia
Autoren: William Arden
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frühestens?« fragte Ty.
    »Um sieben wird schon irgendeiner aufschließen. Muß ich zum Glück nicht machen.« Er sagte das voller Stolz darüber, daß er offenbar in gehobener Position war und es nicht nötig hatte, so früh anzufangen.
    Langsam fuhr Ty aus der Garage.
    »Alles klar bei dir, Justus?«
    »Bestens. Gesehen habe ich allerdings nichts.«
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    Das Tor schloß sich hinter ihnen. An der nächsten Ecke bog Ty ab und fuhr rechts heran. Justus öffnete die Beifahrertür, schlüpfte aus dem Wagen und setzte sich vorn neben Ty.
    »Ist El Tiburóns zur Waschanlage gekommen?«
    »Ja, aber erst um fünf.«
    Nach der Ankunft auf dem Schrottplatz liefen sie schnell zum Anhänger. Peter zählte gerade seine Tageseinnahme nach und legte das Geld dann in die Kasse der drei ???. Anrufe bei der Agentur und in Bobs Haus ergaben lediglich, daß der dritte Detektiv nicht auffindbar war. Also mußten sie ihr weiteres Vorgehen ohne ihn planen. »Ich finde, morgen sollten wir es wieder genauso halten wie heute«, schlug Justus vor. »Peter geht zur Waschstraße, Ty hält sich bereit, um sich bei günstiger Gelegenheit an El Tiburóns Wagen ranzumachen, und ich beziehe meinen Beobachtungsposten in der Garage.« »Ich hoffe nur, daß El Tiburóns morgen schon zeitiger auftaucht«, sagte Ty. »Sonst kommen wir wieder nicht weiter.«
    El Tiburóns ließ sich am nächsten Tag tatsächlich früher blicken, doch Ty bot sich keine Chance, für seinen kleinen Sabotageakt an den buntscheckigen Lowrider heranzukommen. Justus verbrachte den ganzen Tag mit Warten in der Garage, wiederum ohne Ergebnis. Das einzig Positive war, daß El Tiburóns Gefallen an Peters Arbeitseifer und guter Laune fand. Peter hatte bei seinen Sachen einen Gürtel gefunden, dessen Schließe die Form eines Haifischkopfes hatte.
    »Für einen Gringo bist du ganz okay«, äußerte sich El Tiburóns anerkennend. »Hast da ’nen echt originellen Gürtel. So was könnte ich für die Band nacharbeiten lassen. Und einen einträglichen Job für dich werden wir schon finden, denk’ ich.«
    Peter sagte, daß ihn das freuen würde, aber damit hatte es sich für diesmal auch schon. Nun begann die Zeit knapp zu werden. Die Ferien dauerten nur noch drei Tage.
    Aber am nächsten Tag kam Ty endlich zum Zug. El Tiburóns und die Piranhas erschienen schon früh und kehrten im Taco Bell ein. Wäh-98

    rend sie alle an der Theke lang und breit darüber diskutierten, was sie sich bestellen wollten, schlüpfte Ty draußen unbemerkt unter El Tiburóns Lowrider und zog zwei Elektrokabel aus den Anschlüssen.
    Peter hatte er zuvor genau erklärt, was er zu tun gedachte, damit der findige Mechaniker hinterher gleich wußte, wo er zufassen mußte.
    Als El Tiburóns später den Motor anlassen wollte, tat sich überhaupt nichts. Peter in der Waschanlage bekam ganz genau mit, wie die Musiker El Tiburóns Wagen umstanden und eifrig beratschlagten, was wohl zu tun wäre. Erst ging der Inhaber der Waschstraße selbst hinüber. Dann schickte er einen der älteren Mitarbeiter. Und tatsächlich rief El Tiburóns irgendwann vor dem Taco Bell: »Hey, du, der neue Gringo drüben, komm doch mal her!«
    Peter trocknete sich an einem Lappen die Hände ab und ging hin.
    »Meinen Sie mich?«
    »Na klar, du willst doch als Mechaniker so super sein. Dann laß mal sehen, ob du meine Mühle wieder zum Laufen bringst.«
    Peter sah erst einmal unter der Motorhaube nach. Er schaute sich den Motor an, machte sich kurz an der Batterie und den Zündkerzen zu schaffen und murmelte dabei vor sich hin. Dann ging er in die Hocke und nahm sich die Unterseite des Wagens vor. Hier nach einem Defekt zu fahnden, war noch keinem der anderen eingefallen. »Gebt mir mal einen Halbzoll-Kombischlüssel«, ließ sich Peter, der inzwischen unter den Wagen geschlüpft war, vernehmen.
    Das gewünschte Werkzeug war nicht sofort greifbar, und der Besitzer der Waschanlage mußte erst zu seinem Büro hinübergehen und es holen. Peter brauchte es überhaupt nicht, aber es machte sich viel eindrucksvoller, daß der Fachmann unter dem Wagen damit herumhantierte und schließlich triumphierend hervorkriechen konnte.
    »Na, dann versuchen Sie’s jetzt noch mal.«
    Nun ließ sich der Motor sofort starten.
    »Hey, du kennst dich ja ganz gut aus.« El Tiburóns sah Peter nachdenklich an. »Ich werd’ mal mit ein paar Leuten reden, die dich vielleicht brauchen können. Die Bezahlung ist super. Spitze. Comprendes?«
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    Damit gab El
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