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049-Die drei ??? und die Automafia

049-Die drei ??? und die Automafia

Titel: 049-Die drei ??? und die Automafia
Autoren: William Arden
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weil Peter wie ein Wahnsinniger gerast war, immer dem großen silbernen Wagen hinterher, sooft dieser auch unvermutet abgebogen war.
    Nun jagten die beiden Autos dicht hintereinander über die dunklen Straßen.
    Der Rolls-Royce schoß quer über unbebautes Gelände, steuerte zwischen den Pfeilern der Autobahnbrücke hindurch, fuhr ein Stück auf den Eisenbahnschienen entlang. Doch er konnte Peter nicht abschütteln. Er bog in falscher Richtung in Einbahnstraßen ein und drehte auf der schnurgeraden Küstenstraße voll auf, um den Verfolger loszuwerden.
    Aber es gab kein Entrinnen. Peter blieb verbissen hinter ihm.
    Als letztes verzweifeltes Manöver versuchte Hatch, auf die Autobahn zu kommen. Die Zufahrt war als scharfe Linkskurve unter einer Brücke angelegt. Einen Augenblick sah es so aus, als käme der flüchtende Boß der Verbrecherbande noch einmal davon.
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    Dann setzte sich jedoch der Fiero vor den Rolls-Royce, als dieser wegen der engen Kurve vor der Einfahrt das Gas wegnehmen mußte.
    Hatch überholte den Fiero zwar nochmals, bekam aber die Kurve dann doch nicht, und der Rolls-Royce brach aus. Mit der Seite schrammte er an der massiven Betonbegrenzung der ansteigenden Zufahrtsstrecke entlang und kam nach dieser letzten üblen Karambolage endlich zum Stehen.
    Im nächsten Augenblick war Ty aus dem Fiero gesprungen, riß an dem Rolls-Royce die Fahrertür auf und zerrte Jake Hatch am Kragen heraus. Er ließ Kelly aus dem Fiero steigen, schubste dann den ganz benommenen Hatch auf die Rücksitze und setzte sich auf ihn drauf.
    Kelly nahm vorn bei Peter Platz.
    »Schade um den Rolls-Royce«, meinte Ty. »Ein so prachtvoller Wagen verdient kein solches Ende. Peter, du warst klasse.«
    Kelly strahlte Peter voll Bewunderung an. Und Peter nickte Ty befriedigt zu und fuhr zu der Garage zurück.
    Dort fanden sie alle anderen vor dem Gebäude im Freien vor. El Tiburóns und die Piranhas hielten sich etwas abseits. Bob bewachte die gefesselten Gegner. Nun bekam er noch Hatch hinzu, der nach wie vor benommen war.
    »Hat schon jemand die Polizei verständigt?« fragte Ty.
    Bob nickte. »Das wollte Justus machen.«
    Peter sah sich verdutzt um. »Hey, wo steckt denn Justus?«
    Aus dem Inneren des Gebäudes drangen wehklagende Laute. Justus stand inmitten der zerbeulten Autos und der herumliegenden losen Teile. Er starrte unverwandt auf ein Autowrack, das es besonders schlimm erwischt hatte. Was sollte das? Dann kam Bob die Erleuchtung.
    »Ist das etwa dein neuer Honda?«
    Der kleine blauweiße Wagen war fürchterlich zugerichtet. Hatch hatte ihn bei seiner wilden Raserei gleich mehrmals gerammt.
    »Jetzt habe ich wieder kein Auto.« Justus stöhnte laut. »Und pleite bin ich auch noch!«
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    Die Freunde trösteten ihren völlig verzweifelten Anführer, so gut sie konnten. Ty versprach Justus, er werde ihm dabei helfen, einen noch besseren Wagen ausfindig zu machen.
    »Du bekommst ja Geld von der Versicherung«, sagte Ty. »Und wir lassen uns schon irgendeine zusätzliche Einnahmequelle einfallen.«
    Er zwinkerte Justus aufmunternd zu. Dabei fiel ihm noch etwas ein.
    »Hey, hast du nun eigentlich die Polizei angerufen oder nicht, Justus?«
    Justus seufzte. »Als ich mein Auto zu Gesicht bekam, hab’ ich das glatt vergessen.« Dann rang er sich ein Lächeln ab. »Immerhin haben wir die Autogangster samt ihrer Werkstatt ausgehoben, und du bist auch rehabilitiert, Ty!«
    Doch plötzlich kamen aus beiden Richtungen Polizeiwagen angefahren. Beamte mit schußbereiter Waffe sprangen heraus und liefen auf die Jungen und ihre Gefangenen zu, allen voran Inspektor Cole und Kommissar Maxim.
    »Aha!« sagte Ty. »Endlich konnten mich die Spürhunde mal einholen. Kommissar Maxim glaubt jetzt todsicher, er hätte mich auf frischer Tat ertappt!«
    Ty nahm die Hände hoch wie ein zur Strecke gebrachter Übeltäter, aber er grinste dabei bis über beide Ohren. Und die maßlos verblüff-ten Kriminalbeamten wurden von den drei ??? ganz respektlos mit schallendem Gelächter empfangen.
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Document Outline
Besuch aus New York
Festgenommen!
Bob ist gefragt
Wo steckt El Tibur�
Die Piranhas in Aktion
Bandleader oder Bandenchef?
Besuch in der Bodega
Gef�liche Begegnung
Ty ist wieder frei!
Wer wird hier beschattet?
Mondscheinserenade
Eingeschleust
Verdeckte Ermittlung
K�falle Jaguar
Die verborgene Werkstatt
Der Hai gibt auf
Karambolage
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