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0484 - Die Rächerin aus Aibon

0484 - Die Rächerin aus Aibon

Titel: 0484 - Die Rächerin aus Aibon
Autoren: Jason Dark
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wenn Sie den Abbé persönlich fragen, was er von Ihrem Vorschlag hält, John?«
    »Das sowieso. Nur hatte ich eigentlich vor, ihn schon vor vollendete Tatsachen zu stellen.«
    »Wie sähen die aus?«
    »Indem wir den Würfel mitnehmen.«
    Sir James schaute nicht nur Suko und mich an, auch Glenda. Die beiden waren sich einig und hoben die Schultern.
    Ich aber nickte.
    Sir James hob die Schultern. »All right, John, ich gebe mich geschlagen. Machen Sie es so, wie Sie es für richtig halten.«
    »Danke, Sir.«
    »Wenn das nur gutgeht«, murmelte Suko und schaute finster zu Boden…
    ***
    Ein anderes zeitloses Land - Aibon!
    Paradies der Druiden, Hoffnung für viele, entstanden am Beginn der Zeiten, als die Trennung zwischen Gut und Böse durchgeführt wurde. Leuchtendes Vorbild für die Druiden auf Erden, Sammelbecken für Feen, Elfen, Trolle, Zwerge. Für geheimnisvolle Engel, die auf Pferderücken dahinritten und sich »Trooping Fairies« nannten. Blond, schön und doch so wachsam.
    Wie auch Jarveena…
    Sie war in die Kaste der Fairies aufgenommen worden, von denen schon der große Dichter Shakespeare berichtet hatte, denn ihm war es ebenfalls vergönnt gewesen, einen Blick in das geheimnisvolle Druiden-Paradies zu werfen.
    In Aibon, wo der rote Ryan seine Melodie flötete, wo das Rad der Zeit stand und Ariel, der Luftgeist, den Himmel beherrschte, war alles anders. Es war so einfach und gleichzeitig so vielschichtig, so daß es nur wenige Menschen begreifen konnten.
    Die wenigen, die es schafften, mußten schon dem alten Druiden-Zauber Glauben schenken und auch die entsprechenden Beschwörungen kennen, um einen Blick in das Land hineinwerfen zu dürfen.
    Aibon - ein Paradies mit zwei Seiten. Es gab die böse, die unheimliche, die grausame, die kalte Seite, wo ein Mächtiger das Zepter seiner grausamen Herrschaft schwang.
    Guywano!
    Er konnte es nicht überwinden, daß ihm nur die Hälfte des Reiches untertan war, und er setzte alles daran, um auch die zweite Hälfte unter seine Knute zu zwingen.
    Dabei benötigte er Helfer, die er sich suchte. Nicht allein in Aibon. Auf der normalen Welt gab es Menschen, die noch den alten Überlieferungen glaubten und die Kultur der Druiden übernommen hatten.
    Guywano fand immer wieder diese Menschen und schaffte es, sich mit ihnen in Kontakt zu setzen.
    Dann war es ein Leichtes für ihn, sie von seinen Plänen zu überzeugen.
    Der böse Druiden-Zauberer schmiedete permanent finstere Pläne. Er gab sich nie zufrieden, wenn er einmal ein Ziel erreicht hatte. Sofort danach steuerte er das nächste an. Es gab auch Zeiten, wo er zwei, drei Pläne gleichzeitig durchführte.
    Und wieder hatte er für seinen neuen Plan Menschen gesucht und auch gefunden.
    Es waren drei Männer.
    Sie lebten normal in der großen Stadt London, aber sie wußten von der alten Druiden-Magie, die über Hunderte von Jahren nichts von ihrer Kraft eingebüßt hatte und besonders in der letzten Zeit immer wieder aktiviert wurde.
    Das konnte Guywano nur recht sein. Er war eine Gestalt, die menschlich aussah, geübt im Ränkespiel und ein Meister der Intrige. Oft genug schickte er andere vor, um seine finsteren Pläne durchzuführen. Das wollte er auch mit seinen drei neuen Helfern so halten.
    Er zeigte sich ihnen, sprach vom gelobten Land Aibon und machte sie zu seinen Sklaven, denen eine große Belohnung winken würde, wenn sie seine Pläne verwirklichten.
    Die Männer erklärten sich bereit.
    Guywano gab daraufhin Einzelheiten bekannt. Und die waren leicht auf einen Nenner zu bringen.
    Sie lautete MORD!
    Mord an drei Personen, die auf einem Gebiet lebten, das Guywano unbedingt besitzen wollte. Sie existierten an der Grenze zwischen den beiden Reichen, die Aibon teilten, aber sie gehörten noch zu denen, die sich zu den Gelobten des Landes zählten.
    Nicht weit entfernt von ihrem Wohnsitz begann die graue, karstige und abweisende Einöde.
    Es waren schon ungewöhnliche Menschen, die sich hier ihre Heimat errichtet hatten. Ein Mann und eine Frau, aber anders als Menschen. Ihre Haut besaß den grünen Aibon-Ton, doch sie war sehr durchsichtig, wie eine helle Geleemasse, so konnten dem Betrachter die feinen Adern auffallen, die den Körper durchzogen. Sie waren dunkler als die Haut und mit Aibon-Blut gefüllt.
    Noch etwas unterschied die Personen von den Menschen. Im Land der Legenden war all das zu einer Tatsache geworden, über das die Menschen sich an langen Abenden erzählten.
    So auch bei diesem Paar.
    Beide
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