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0449 - Das Ende des Diktators

Titel: 0449 - Das Ende des Diktators
Autoren: Unbekannt
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zu. „Ich wette, von Ihnen wird auch eins eintreffen."
    „Worauf Sie sich verlassen können!" versicherte ihm Ovaron.
    „Von mir auch", warf Atlan ein. „Gucky konnte keine bessere Wahl treffen, als Ovaron unsterblich zu machen." Er lächelte etwas hintergründig. „Dabei ist Ovaron ohnehin der älteste von uns.
    Er ist schon zweihunderttausend Jahre alt."
    Es dauerte noch einige Minuten, ehe Gucky als interessanter Gesprächsstoff wichtigeren Themen weichen mußte. Der Major kehrte zurück und meldete, selbst ein wenig erstaunt, daß der Mausbiber keinen Widerstand geleistet und sich verdächtig brav benommen habe. Er sitze seine Strafe in Zelle Sieben ab.
    Admiral Merontus und seine Begleiter zogen sich ein wenig später in die Nebenräume zurück, von terranischen Experten begleitet. Rhodan und Atlan besuchten die einzelnen Gruppen und nahmen an den Gesprächen teil.
    Der Vorfall mit Gucky und Ovaron war vergessen.
     
    *
     
    „Hyperfunk?" wunderte sich Rhodan, als ihm ein Offizier eine Meldung überbrachte. „Der Carsualsche Bund?"
    „Richtig, Sir. Von höchster Regierungsstelle."
    „Das muß ich mir anhören. Kommst du mit, Atlan?"
    Galbraith Deighton kam mit in die Funkzentrale. Seine Agenten saßen natürlich auch auf den Welten des Carsualschen Bundes, aber es geschah selten genug, daß man offiziell Kontakt zu der Regierung erhielt. Der Tod Dabrifas schien sich besonders schnell in der Galaxis herumgesprochen zu haben.
    Ein hoher Offizier begrüßte Rhodan vom Bildschirm herab.
    „Ich habe die Ehre, Großadministrator Rhodan, Ihnen die Glückwünsche meiner Regierung zu übermitteln. Wir alle sind froh und glücklich, daß Ihr Solares Imperium wieder in die Gegenwart zurückkehrte und hoffen, daß von nun an wieder normale Beziehungen zwischen Ihnen und uns hergestellt werden können.
    Werden Sie eine Regierungsdelegation empfangen?"
    „Selbstverständlich", entgegnete Rhodan, der dem Frieden zwar nicht so ganz traute, aber auf keinen Fall den Weg der Verständigung blockieren wollte. „Ich erwarte gern Ihren offiziellen Besuch."
    „Dabrifa wurde gestürzt, damit ist einer der gefährlichsten Unruheherde der Galaxis beseitigt worden."
    „Sehr gut beobachtet", gab Rhodan schmunzelnd zu.
    Der Offizier war eine Sekunde lang irritiert, dann lächelte er zurück.
    „Vielleicht gibt es nun endlich Frieden in der Galaxis", sagte er.
    Rhodan nickte.
    „Zumindest schon mal zwischen den Menschen", sagte er gelassen.
    Die Hyperfunkverbindung war kaum abgeschaltet worden, als sich die Zentralgalaktische Union meldete. Einer der herrschenden Kalfaktoren wünschte Perry Rhodan zu sprechen.
    „Wir scheinen wieder beliebt zu werden", murmelte Rhodan und sah Atlan und Deighton hilfesuchend an. „Ich fürchte, da rollt eine Welle von Staatsbesuchen auf uns zu. Dabei haben wir im eigenen Hause schon Arbeit genug."
    Auch die Zentralgalaktische Union drückte ihre Hoffnung auf einen dauerhaften Frieden aus und wünschte engere Kontakte zum Solaren Imperium. Schon in Kürze sollten die Botschafter ausgetauscht werden.
    Rhodan, Atlan und Deighton kehrten in die Messe zurück.
    Sie trafen Admiral Merontus.
    „Ich glaube, daß wir mit den Ergebnissen der ersten Besprechungen zufrieden sein können, Sir. Der Aufbau unserer Welten kann beginnen. Es wird viel Schaden angerichtet worden sein, aber wie ich von Ihren Leuten erfuhr, haben auch Sie Sorgen.
    Merkur wurde beschädigt."
    „Dafür wurde auch die tödlichste Gefahr beseitigt, die unserem Sonnensystem jemals drohte."
    „Dabrifa?"
    Rhodan schüttelte den Kopf und lachte.
    „Nein, er bedeutete niemals eine Gefahr für uns, solange wir uns in der Zukunft aufhielten. Ich meine den Todessatelliten, der seit zweihundert Jahrtausenden die Sonne umlief. Niemand wußte es.
    Und doch bedrohte er die Existenz der Menschheit seit ihrer Entstehung."
    Sie zogen sich an einen kleineren Ecktisch zurück, um ihre Unterhaltung fortzusetzen.
    Es war Rhodan nicht aufgefallen, daß Ras Tschubai und Fellmer Lloyd, die beiden Mutanten, den Raum längst verlassen hatten.
    Für sie gab es hier nichts mehr zu tun.
     
    *
     
    Auf Anordnung von Professor Ligzuta kehrte Admiral Merontus’ Flotte nicht sofort nach Nosmo zurück. Sie sollte mit Rhodans Erlaubnis noch einige Tage in der Umlaufbahn um das Solare System bleiben, bis sich die Verhältnisse in der Galaktischen Föderation Normon ein wenig normalisiert hatten. Auf keinen Fall sollte der Verdacht aufkommen, die Revolution sei
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