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0449 - Das Ende des Diktators

Titel: 0449 - Das Ende des Diktators
Autoren: Unbekannt
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Das Ende des Diktators
     
    Rücksturz in die Gegenwart – das Solsystem taucht wieder auf
     
    von Clark Darlton
     
    Auf Terra und den anderen Planeten des Solaren Imperiums schreibt man Mitte Juli des Jahres 3434. Aber für die Solarier, also die Bevölkerung des Solsystems, ist es sozusagen fünf Minuten vor zwölf!
    Schuld daran ist der Todessatellit, der in immer zunehmendem Maße die Sonne aufheizt und die Auslösung des Evakuierungsplans IKARUS immer dringlicher erscheinen läßt.
    Merkur, der sonnennächste Planet, ist bereits geräumt worden. Über Venus, dem zweiten Planeten, muß ein hochgespannter Schutzschirm errichtet werden, der die Energiefluten der Sonne abwehrt. Und auch auf Terra beginnt die Lage prekär zu werden.
    Der Cappin Ovaron, das einzige Lebewesen, das mit seinen Gehirnimpulsen in der Lage ist, die Sextadimzeitbombe zu zünden, den Todessatelliten zu vernichten und die Solaren Planeten vor dem Feuertod zu retten, steht bereit.
    Aber noch zögert Perry Rhodan, den Befehl zum Anlaufen dieser Aktion zu geben. Der Großadministrator hat berechtigte Gründe für sein Zögern. Alarmierende Geheimdienstmeldungen aus vielen Teilen der Galaxis gehen ein - und Solarmarschall Galbraith Deighton erstattet Bericht über Dabrifas neue Waffe.
    Das Ende des Solsystems scheint sich abzuzeichnen - oder DAS ENDE DES DIKTATORS ...  
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Der Großadministrator steht vor schwierigen Entscheidungen.
    Ovaron - Der Cappin wird von Gucky belohnt.
    Ramil - Kurier der dabrifanischen Freiheitsbewegung.
    Omarin Ligzuta - Führer der Toleranz-Revolution.
    Imperator Dabrifa - Ein gutgeschützter Mann.
    Hoga Merontus - Admiral der dabrifanischen Flotte.
    Gucky - Der Mausbiber wird in den Arrest gesteckt.
     
     
    1.
     
    Er wußte, daß er keine Chance mehr hatte, aber er gab nicht auf.
    Sie waren hinter ihm her, und es konnte nur noch eine Frage der Zeit sein, bis sie ihn erwischten. Was dann mit ihm geschah, konnte er sich selbst ausrechnen. Sie würden ihn töten, aber das bereitete ihm keine besonderen Sorgen. Seit er für die Widerstandsbewegung arbeitete, hatte er mit dem Leben abgeschlossen.
    Aber sie würden ihm vorher Informationen entlocken. Sicher, der Hypnoblock würde verhindern, daß er sprach, aber wenn sie den richtiger Schlüssel fanden, konnten sie seinen Hypnoblock lösen.
    Und dann wußten sie alles.
    Seine Zungenspitze fuhr leicht über die silberne Zahnplombe. Ein starker Druck, und das Gift würde innerhalb von Sekundenbruchteilen wirken.
    Nach der dritten Station verließ er den Untergrundzug und blieb bei einem Kiosk stehen. Unauffällig betrachtete er die an ihm vorbeiströmende Menschenmenge, aber er konnte keinen der Verfolger entdecken. Er hielt es für unwahrscheinlich, daß sie ihn verloren hatten. Viel wahrscheinlicher war, daß sie ihn jetzt beobachteten und hofften, er würde sie zu seinen Auftraggebern führen. Da hatten sie sich aber geirrt. Auch wenn er wollte, so hätte er sie niemals direkt zu ihnen führen können, weil er sie selbst nicht kannte.
    Neben ihm kaufte ein Mann mehrere Zeitschriften, blätterte in ihnen und schob sie schließlich in die Manteltasche. Das Gesicht kam dem Flüchtling bekannt vor, aber er wußte nicht, wo er es schon gesehen hatte.
    Der Mann ging weiter.
    Der Flüchtling nutzte die Gelegenheit, als er ihm für einen Augenblick den Rücken zudrehte, um in der Menschenmenge unterzutauchen. So schnell er konnte, ging er zum Lift, der nach oben führte. Als er auf der Straße stand, atmete er auf. Vielleicht war es ihm gelungen, die Verfolger abzuschütteln, aber das bedeutete noch keine endgültige Sicherheit.
    Er wußte, daß es mehr als nur einen Verfolger gab, und sie würden in ständiger Funkverbindung stehen. Es hatte also nicht viel zu sagen, wenn ihn einer aus den Augen verlor. Ein anderer würde ihn dafür finden Der Geheimdienst des interstellaren Diktators Dabrifa arbeitete mit absolut tödlicher Perfektion. Er war in vielen Jahrhunderten von den besten Experten aufgebaut und geleitet worden. Wer einmal in seine Fänge geriet, entkam ihm nicht. Nur so war es möglich, daß Dabrifa noch lebte, der dank seines Zellaktivators zwar keines natürlichen Todes sterben, sehr wohl aber getötet werden konnte.
    Dabrifa war der alleinige Herrscher über das nach ihm selbst benannte Sternenreich Dabrifa, das mehr als sechshundert Sonnensysteme umfaßte. Das
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