Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0449 - Das Ende des Diktators

Titel: 0449 - Das Ende des Diktators
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Hände gerät. Später wirst du mich verstehen, aber jetzt ist es besser, du vergißt den Zellaktivator. Hast du Vertrauen zu mir, Ras?"
    „Ja, natürlich, aber..."
    „Kein Aber, mein Freund. Vergiß ihn. Wenigstens vorerst."
    „Na schön, Gucky, du mußt schließlich wissen, was du tust. Du bist ja schon erwachsen."
    „Das will ich meinen!" bestätigte Gucky und deutete zur Tür.
    „Dann wollen wir mal ..."
    Sie teleportierten durch die verschlossene Tür und standen Sekunden später Admiral Merontus gegenüber.
    „Dabrifa ist tot, wie Sie es hofften", sagte Ras ohne jeden Vorwurf. „Einer seiner Roboter hat ihn erschossen."
    Ohne Verlegenheit nickte Merontus.
    „Renta Markus’ Arbeit hat sich gelohnt. Ich wußte, daß ich mich auf ihn verlassen konnte. Wir sind Ihnen zu Dank verpflichtet ..."
    „Sagen Sie das Perry Rhodan. Haben Sie noch Funkverbindung?"
    Erst ‘jetzt bemerkten Ras und Gucky auf dem großen Panoramaschirm Perry Rhodans Gesicht. Er hatte alles mit angehört. Er sagte: „Dabrifa ist tot, ohne unsere Schuld. Niemand wird uns einen Vorwurf machen können, euch schon gar nicht. Admiral Merontus, Sie allein tragen die Verantwortung."
    „Dabrifas Tod wurde beschlossen, als seine Pläne zum Angriff auf das Solare Imperium zum erstenmal durchsickerten. Sie haben also nichts damit zu tun - und ich, das können Sie mir glauben, stelle mich jedem Gericht, falls man mir eine Schuld geben sollte.
    Er wurde von seinem eigenen Roboter getötet, das läßt sich nicht mehr abstreiten. Von einem Roboter, der Dutzende meiner Leute auf dem Gewissen hat. Auf Befehl Dabrifas übrigens."
    Für einen Augenblick schwieg Rhodan, dann sagte er: „Es ist nicht meine Angelegenheit, Admiral. Es ist die Ihre.
    Dabrifa jedenfalls ist tot, und damit dürften neuen Beziehungen zwischen uns und Ihnen nichts mehr im Wege stehen. Darf ich Sie nun zu der vereinbarten Besprechung auf meinem Schiff einladen?
    Wir können die Transmitter so justieren, daß Sie und Ihre Stabsoffiziere heil in der INTERSOLAR ankommen. In einer Stunde?"
    „Einverstanden. Ich werde inzwischen für die Säuberung der DOMALO Sorge tragen. Die Spuren des Kampfes sollen beseitigt werden. In einer Stunde sind wir bei Ihnen."
    „Danke, Admiral. Ich lasse alles vorbereiten."
    Als sein Gesicht vom Bildschirm verschwunden war und Gucky sicher sein konnte, daß seine Worte auf der INTERSOLAR nicht mehr gehört werden konnten, trat er auf Admiral Merontus zu und reckte ihm die rechte Pfote entgegen.
    „Eigentlich müßte ich Ihnen dankbar sein, mein Freund. Sie haben uns eine Entscheidung abgenommen. Dieser Dabrifa hätte sich gewehrt, und dann wären wir vielleicht gezwungen worden.
    ihn zu töten. Natürlich hätten Sie uns das mit dem umprogrammierten Roboter sagen können."
    „Dann hätten Sie anders gehandelt. und vielleicht wäre es sogar noch zu einem Unglück gekommen. Finden Sie nicht, daß es so die beste Lösung war?"
    „Doch, das finde ich. Aber Rhodan scheint das nicht zu finden."
    „Er hat nichts damit zu tun und ist frei von Schuld."
    „Nun, bei Gelegenheit wird er sich auch noch darüber freuen", meinte Gucky. „In diesen Dingen denkt er nicht so schnell."
    „Ich habe aber einen anderen Eindruck von der Geschwindigkeit seines Denkens", lachte Admiral Merontus und gab zwischendurch einige Befehle an seine Offiziere weiter. „Sie entschuldigen mich jetzt, ich habe noch zu tun, bevor ich Rhodan aufsuche."
    „Schon gut, Admiral", sagte Gucky und nahm Ras’ Arm. „Bis später." Dann teleportierte er.
     
    7.
     
    Auf der INTERSOLAR wurden alle Vorbereitungen getroffen, Admiral Merontus und seine Begleitung wie ein Staatsoberhaupt zu empfangen. Im Transmitter-Empfangsraum stand eine Ehrenwache bereit, die die Besucher zum Lift führen sollte. Die Besprechung selbst würde in einer festlich geschmückten Offiziersmesse stattfinden, in der sich die Beteiligten bereits versammelten.
    Rhodan, Atlan und Ovaron standen zusammen und unterhielten sich. Etwas abseits hatten die drei Mutanten Platz genommen.
    Gucky machte einen nervösen Eindruck, was Fellmer Lloyd wiederum veranlaßte, in den Gedanken des Mausbibers herumzusuchen. Aber er traf auf eine Sperre, die er nicht zu durchdringen vermochte. Ein Zeichen, daß Gucky an etwas dachte, das er niemandem mitteilen wollte. Fellmer gab es auf, das Geheimnis herauszufinden.
    Waringer und Galbraith Deighton diskutierten über die Vorteile des Paratronschirms gegenüber dem erloschenen Zeitfeld.
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher