Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0443 - Überfall auf Exilot

Titel: 0443 - Überfall auf Exilot
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
in das Gebäude einzudringen. Mit ihnen konnte man fertigwerden.
    Mit einigen sicheren Schüssen tötete er etwa ein Dutzend Arcker, dann versuchte er, über Interkom Verbindung zu Merkato aufzunehmen. Wider Erwarten gelang ihm das auch.
    Merkato starrte Rantara wütend an.
    „Wo stecken Sie denn? Warum sind Sie nicht auf Ihrem Posten?"
    „Kommandant, ich habe diese Betonbiester in der Energiezentrale entdeckt. Wäre das nicht geschehen, wäre wahrscheinlich bereits der Zaun ausgefallen, und was das bedeutet, wissen Sie selbst."
    „Warum haben Sie kein Kommando geschickt?"
    „Ich wollte der Sache selbst auf den Grund gehen. Fanora vertritt mich im Kontrollzentrum. Sorgen Sie dafür, daß hier die Gebäude durchsucht und von den eingedrungenen Tieren gesäubert werden. Sie haben schon genug Unheil angerichtet."
    Merkato verzichtete auf eine Entgegnung. Wütend über sich selbst schaltete er sein Gerät aus.
    Rantara durchsuchte auch noch die anderen Räume und tötete im Komputerraum zehn weitere Arcker, die aber schon genug Zerstörungen angerichtet hatten. Die Rechenzentrale für die Startanlage war ausgefallen. Alle Schiffe mußten nun durch Handsteuerung gestartet werden.
    Doch das regte Merkato weniger auf. Er zog einige Kommandos vom Zaun und den Geschützen ab und schickte sie in die Kontrollgebäude. Dort sollten sie die restlichen Arcker finden und unschädlich machen.
    Genau in diesem Augenblick erreichte ihn die Meldung, daß der elektronische Zaun an verschiedenen Stellen zusammengebrochen war.
    Die angreifenden Croccisoren drangen in das Raumhafengelände von Exilot ein. ,Ovaron wurde zuletzt in das Kurierboot gebracht. Gucky setzte ihn in der Kontrollzentrale ab und war mit einem Satz in den Polstern eines viel zu großen Kontursessels verschwunden. Nur die Nase sah noch daraus hervor.
    „Jetzt ist aber Schluß damit!" schnaufte er. „Bewegt euch mal gefälligst auf normale Art und Weise, wie es sich für intelligente Lebewesen gehört. Bin ich euer Kindermädchen, das euch dauernd in der Gegend herumschleppen muß?"
    Rhodan nickte ihm begütigend zu.
    „Du kannst jetzt schlafen, wenn du Lust hast. Wir bringen das Schiff durch die Kontrollen. Wenn nicht, wirst du durch die Explosion des Schiffes rechtzeitig geweckt. Gute Nacht."
    Gucky schwieg erschüttert.
    Ovaron nahm hinter den Kontrollen Platz.
    „Sie können damit umgehen?" vergewisserte sich Rhodan, der neben ihm saß.
    „Selbstverständlich." Ovaron drehte sich nach Cascal um. „Sie übernehmen am besten wieder die Funkstelle. Den Kode kennen Sie. Sobald ich Ihnen das Zeichen gebe, schicken Sie ihn 'raus.
    Aber nur einmal, nicht wiederholen, es sei denn, man verlangt eine solche Wiederholung. Und nun kommt alles nur noch darauf an, daß der Start eines Kurierbootes kein ungewöhnliches Ereignis ist.
    In der allgemeinen Verwirrung ist es durchaus möglich, daß nicht einmal unser Start bemerkt wird. Der elektronische Zaun wird nicht mehr genügend mit Energie versorgt. Die Croccisoren dringen überall ein. Die eigentliche Abwehrschlacht hat begonnen, und ich kann mir fast vorstellen, wie sie enden wird. Aber den Cappins stehen genügend Schiffe zur Flucht zur Verfügung. Vielleicht werden wir noch von ihnen überholt."
    „Starten Sie jetzt", sagte Rhodan ruhig.
    Ovaron nickte und legte die Hände auf die Kontrollen.
    Der Paladin und Icho Tolot füllten den relativ kleinen Laderaum fast Völlig aus. Für Takvorian blieb nur wenig Platz. Die anderen Passagiere hatten sich auf die Kontrollzentrale, die Funkstelle und kleinere Kabinen verteilt. Ein oder zwei Tage würde man es so schon aushalten, falls sich der Flug zur Erde verzögern sollte.
    Die Antriebsmaschinen liefen an, und dann löste sich das kleine Schiff vom Startgerüst und stieg langsam in den dunklen Himmel von Zeut empor, von einem stetig flammernden Strahlenschweif getragen und von Sekunde zu Sekunde schneller werdend.
    Exilot war auf den Bildschirmen deutlich zu erkennen. Noch brannten die Scheinwerfer, die den elektronischen Zaun in grelles Licht tauchten. Aber ihr Licht fiel auch auf den wandernden Teppich des Grauens, auf die eindringenden Croccisoren, die sich auch von den nun in rasender Folge feuernden Abwehrgeschützen nicht mehr aufhalten ließen. Sie überrollten die Stellungen und nahmen Richtung auf die Verwaltungsgebäude.
    Ovaron schaltete die Vergrößerung ein. Einzelheiten wurden besser sichtbar.
    Überall waren flüchtende Cappins zu erkennen, die
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher