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1351 - Die Materiequelle

Titel: 1351 - Die Materiequelle
Autoren: Unbekannt
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Die Materiequelle
     
    Die Sternwolke erscheint - und das psionische Netz zerreißt
     
    von H. G. Ewers
     
    Die DORIFER-Kapsel LEDA und der Terraner Perry Rhodan: Kleiner könnte das „Erkundungsteam" für das sterbende Universum kaum sein. Doch die psionische Explosion schleuderte den Terraner nach Tarkan, wo die Hauri sich darauf einstellen, daß ihr komplettes Universum in absehbarer Zeit „sterben" wird. Die Lehre des Hexameron, die Informationen über den Herrn Heptamer, die Hintergründe zu Kartanin und Hauri - auf einmal ist Perry Rhodan mitten in einem Geschehen, das den galaktischen Rahmen weit sprengt. Es scheint um Konflikte zu gehen, die buchstäblich ganze Universen berühren. Kein Mensch auf der Erde und den Planeten der Milchstraße kann davon aber etwas ahnen. Auf die Terraner und alle anderen Galaktiker werden in absehbarer Zeit bisher ungeahnte Entwicklungen zukommen...
    Und dabei könnte für sie alles so schön sein: Nach dem Tod des Sothos Tyg lan und dem Erlöschen des kosmischen Leuchtfeuers herrscht im Januar des Jahres 447 relative Ruhe in der Milchstraße und in der Lokalen Gruppe der Galaxien. Die Menschen und ihre Verbündeten können erleichtert aufatmen.
    Doch diese Ruhe findet in dem Augenblick ein jähes Ende, als Hyperortungen vom Erscheinen der Sternenwolke kündigen. Man hält dieses merkwürdige Phänomen zuerst für ein ungeheures kosmisches Objekt - vielleicht ist es sogar DIE MATERIEQUELLE...  
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Tashit Lovelin - Ein Kamashite bei der PIG
    Lullog - Tashits „Erbgott"
    Nikki Frickel - Die PIG-Chefin erhält ein neues Schiff
    Mullin-Okra - Ein seltsames Geschenk
    Galbraith Deighton und Julian Tifflor – Die Terraner machen sich Gedanken über eine kosmische Katastrophe
    1.
     
    Die Explosion kam völlig überraschend für mich. Eben noch hatte der Frontsektor der Panoramagalerie die Eiskugel von Mushak, dem neunten Planeten der rubinroten Sonne namens Nachors Auge, abgebildet - und jetzt bildete sich auf der makellos weißen Oberfläche ein schwarzer Punkt, der sich innerhalb von Sekundenbruchteilen auf einen Durchmesser von schätzungsweise fünfzig Kilometern ausdehnte. Im ersten Moment hatte ich an eine Bildstörung geglaubt.
    Doch dann hatte die Energieortung angesprochen und mich eines Besseren (oder Schlechteren) belehrt, indem sie mir einen Energieausbruch anzeigte, der einer Explosion von rund achtzig Kilotonnen TNT äquivalent war.
    Das sah danach aus, als wäre auf Mushak eine kleine H-Bombe explodiert. Leider lagen die Dinge nicht ganz so einfach, auch wenn ich die Explosion einer H-Bombe keineswegs verharmlosen möchte. Da jedoch gleichzeitig die Strukturtaster ausschlugen, mußte auf der Eiswelt etwas passiert sein, dessen Wirkung nicht auf das vierdimensionale Raum-Zeit-Kontinuum beschränkt war, sondern zumindest auch die fünfte Dimension betroffen hatte.
    Das alles hätte allerdings nicht aus gereicht, um mir einen Schrecken einzujagen, der mir beinahe das Mark in den Knochen gefrieren ließ, denn ich war einiges gewöhnt. Der eisige Schreck durchfuhr mich deshalb, weil das Explosionsgebiet auf dem Planeten mit dem Gebiet übereinstimmte, in dem ich vor zwei Tagen den Ezialisten und stellvertretenden Leiter des PIG-Außenpostens Hitchi, Nareng Mushak, zurückgelassen hatte, um in seinem Auftrag den Asteroidenring zwischen dem dritten und dem vierten Planeten von Nachors Auge abzuklappern. Ich hatte nichts Aufregendes entdeckt und war zu dem Schluß gekommen, daß Nareng mich nur deshalb durch den Asteroidenring gejagt hatte, weil er den Ruhm der Erforschung der Anlagen unter dem Eispanzer des Planeten, den er nach sich selbst benannt hatte, mit niemandem teilen wollte.
    Wir hatten die vagen Umrisse der Anlagen aus dem Orbit mit den Hypertastern ermittelt. Nach der Explosion begann ich zu ahnen, daß Nareng mich möglicherweise fortgeschickt hatte, weil er vermutete, daß in den Anlagen Gefahren lauerten.
    Während ich Signal um Signal aus dem Hyperkom der Kogge BANSHEE jagte und auf eine Reaktion Narengs wartete, überlegte ich, daß ich bei ihm hätte bleiben müssen. Aufgrund meines umfangreichen Erfahrungsschatzes hätte ich die Explosion möglicherweise vermeiden können.
    Aber wer hörte schon auf einen dahergelaufenen Raumtramp, der mit mehr Dusel als Verstand einem Schiffsunglück entgangen und mit seiner Rettungskapsel zufällig ins System der kleinen roten Sonne Warwock verschlagen worden war, dessen zweiter
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