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042 - In den Klauen der Knochenmänner

042 - In den Klauen der Knochenmänner

Titel: 042 - In den Klauen der Knochenmänner
Autoren: A.F.Morland
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Richtblock des Grauens nicht erspart.«
    Bosco Merris nickte ergeben. »Es wird uns gelingen, Asmodis. Es muß uns gelingen.«
    ***
    »Wir kommen morgen«, sagte Arrac zu Pakka-dee.
    Dieser reichte ihm ernst die Hand und sagte: »Möge unsere Zusammenarbeit zur Niederlage vieler Dämonen führen.« Ein leidenschaftliches Feuer loderte in seinen Augen. »Der ›Weiße Kreis‹ ist eine Keimzelle des Guten. Er muß wachsen und gedeihen. Wir werden unsere Freunde auf allen fünf Erdteilen einsetzen. Das Gute muß den Erdball so zu überwuchern versuchen, wie das Böse es vorhat. Nur wenn das Gleichgewicht gewahrt bleibt, können die Menschen in Frieden leben.«
    »Ein großes Ziel, das du dir gesteckt hast, Pakka-dee«, sagte Arrac.
    Daryl Crenna alias Pakka-dee nickte. »Aber es ist ein Ziel, das zu erreichen ist. Ich bin kein Phantast. Ich weiß, was ich dem ›Weißen Kreis‹ und mir zutrauen kann.«
    »Meine Brüder und ich werden dich tatkräftig unterstützen«, versprach Arrac Merris und kehrte zu seinem Wagen zurück.
    Als er losfuhr, war er stolz auf sich. Er hatte endlich ein Ziel vor Augen, und er bewies endlich Courage. Pakka-dee und Fystanat würden ihnen gute, aufrichtige Freunde sein, auf die sie sich jederzeit verlassen konnten.
    Ein neuer Lebensabschnitt würde für Arrac und seine Brüder beginnen. Ein Abschnitt, in dem Freundschaft, Mut und Vertrauen einen hohen Stellenwert einnahmen.
    Mitternacht war vorbei, als Arrac zum Zirkus zurückkehrte. In den meisten Wohnwagen herrschte bereits Ruhe. Nur Mr. Wooley, der Besitzer des Unternehmens, sah sich noch einen Videofilm an.
    Er war ein streßgeplagter Mann, der nachts kaum schlafen konnte.
    Arrac erreichte den Wohnwagen, in dem Cirda und Bosco bestimmt noch auf seine Rückkehr warteten. Licht brannte jedenfalls noch. Als Arrac eintrat, fand er seine Brüder völlig verstört vor.
    Er blickte sie an und wußte, daß mit ihnen eine Veränderung vorgegangen war. Sie sagten kein Wort, aber ihre Blicke schienen ihn vor einer großen Gefahr warnen zu wollen.
    Ihm fiel auf, daß sie die Stirnbänder nicht mehr trugen. Er dachte, sie hätten sie abgelegt, weil sie die Neutralität aufgegeben und sich auf die Seite des Guten gestellt hatten.
    Aber dann spürte er die ungeheure Kraft Asmodis’, der jäh hinter ihn trat und ihn mit einem Schlag niederstreckte. Der Schmerz war unbeschreiblich. Fallend drehte sich Arrac um und erkannte den Höllenfürsten. Da begriff er, daß sie für das Gute verloren waren.
    ***
    Vicky Bonney wich Schritt für Schritt zurück. Sie hatte Clint Harrison ausfindig gemacht und versprochen, nichts allein gegen den Anführer der Shlaaks zu unternehmen.
    Auf demselben Weg, auf dem sie das Deck des Frachtkahns erreicht hatte, verließ sie es wieder. Hastig lief sie die Eisenstufen hinunter und schlüpfte wenig später durch das Leck im Schiffsrumpf.
    Sie wollte entweder Tony oder Mr. Silver alarmieren.
    Die Alteisendiebe hatten ihre Waffen gezogen. Das ließ sich Prommon mit Sicherheit nicht bieten. Er würde die Männer angreifen, ihnen die Seele rauben und ihre Energie fressen. Vicky hastete durch die Dunkelheit.
    Tony Ballard oder Mr. Silver zu rufen war nicht möglich, denn das würde Prommon hören. Vicky konnte nur hoffen, so bald wie möglich auf den einen oder anderen Freund zu stoßen.
    Rechts neben ihr wuchs plötzlich – wie aus dem Nichts kommend – eine Gestalt auf. Vicky fuhr herum, ihre Derringer schwang mit, doch sie hatte keinen Feind vor sich, sondern Mr. Silver.
    Der Ex-Dämon trat auf sie zu. Er erkannte an Vickys Gesicht sofort, daß sie Prommon entdeckt hatte. »Wo ist er?« fragte der Hüne mit grimmig zusammengezogenen Augenbrauen.
    »Ich war auf dem Deck eines Frachtkahns«, sprudelte es aus dem Mädchen heraus. »Er trug seine Geisel auf der Schulter. Aber wir sind nicht die einzigen auf diesem Werftgelände, Silver.«
    Ein Ruck ging durch den massigen Körper des Ex-Dämons. »Wer ist noch hier?« fragte er gepreßt. »Weitere Shlaaks?«
    Vicky schüttelte den Kopf. »Zwei Alteisendiebe.«
    »Himmel, hoffentlich entdeckt Clint Harrison sie nicht.«
    »Das ist leider schon passiert«, keuchte Vicky Bonney.
    »Dann steht es schlecht um die beiden.«
    ***
    Mark Falprin und Wayne Rüssel hatten zum erstenmal in ihrem Leben mit einem Horrorwesen zu tun. Gegen Gangster wußten sie sich zu behaupten, vor ihresgleichen hatten sie keine Angst, denn sie waren schnell mit der Kanone und schossen sehr gut.
    Aber sie
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