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0400 - Todeszone Silbermond

0400 - Todeszone Silbermond

Titel: 0400 - Todeszone Silbermond
Autoren: Werner Kurt Giesa
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Palast-Organhauses, fand Druiden und begann ihnen Anweisungen zu erteilen.
    Widerspruchslos führten sie die Befehle aus.
    Und Zamorra dachte an die Gegenwart, an die Erde, an Caermardhin.
    Er fragte sich, was sich jetzt dort abspielen mochte. Ob Sid Amos sie alle für tot hielt, oder ob er eine Suchaktion in die Wege leiten würde.
    Überhaupt, was jetzt in der Gegenwart geschah…
    ***
    Boris Saranow und Su Ling hatten die Straße erreicht, die zum Dorf führte.
    Der Berghang lag hinter ihnen. Nur ein paar hundert Meter entfernt begannen die ersten Häuser.
    Sie legten eine Verschnaufpause ein. Su Ling atmete schnell und unruhig.
    Prüfend sah der Russe sie an. »Kannst du noch?«
    »Ich kann immer«, fauchte sie ihn atemlos und erschöpft an. »Aber… verdammt noch mal, ich habe ihn im Stich gelassen!«
    »Was hättest du tun sollen?« fragte er. »Mit den bloßen Händen auf diese schwert- und streitaxtschwingenden Untoten zu, die du nicht einmal erschlagen kannst, weil sie schon tot sind? Du hättest höchstens ebenfalls sterben können. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, daß sie ihn umgebracht haben. Leonardo wird ihn lebend haben wollen.«
    »Um so schlimmer!« fuhr sie ihn wütend an. »Weißt du, was es für ihn bedeutet, Leonardo in die Hände zu fallen? Schlimmste Folter! Ich…«
    Sie unterbrach sich und begann haltlos zu schluchzen.
    Der Russe zog sie an sich, hielt sie fest.
    »Es bedeutet vor allem, daß er lebt, und solange er lebt, können wir etwas für ihn tun«, sagte Saranow.
    Er sah am bewaldeten Hang hinauf zum Gipfel des Berges.
    Die Legende sagte, daß dem Dorf und der Burg und dem Land höchste Gefahr drohe, wenn Caermardhin aus der Unsichtbarkeit auftauchte und auf dem Berggipfel zu sehen sei.
    Ein kalter Schauer lief über Saranows Rücken.
    Caermardhin war sichtbar… !
    ENDE des ersten Teils
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