Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0389 - Mond der Rebellen

Titel: 0389 - Mond der Rebellen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Wolke die einzigen noch raumfahrenden Intelligenzen sein, außer unseren Freunden in den Konusschiffen.
    Zwischen Synd Keshet, das war der Kommandant, und den Ansiktos wurde ein Treffpunkt ausgemacht, nach einem merkwürdigen Zeremoniell der gegenseitigen Erkennungsweisen. Diese Daten waren auf einem Band der zerstörten EX gespeichert, das Paladin mitgenommen hat.
    Diese Daten werden wir verwenden, diesen Treffpunkt werden wir anfliegen! „ Langsam stand Mercant auf.
    „Wofür und wobei ich Ihnen allen sehr viel Glück wünsche", sagte er und starrte in die blinden Panoramaschirme.
    „Wir werden es brauchen", schloß Rhodan. „Sie sind in Eile?"
    Mercant grinste traurig.
    „Ich habe es immer eilig", sagte er. „Immer passiert irgendwo etwas. Wie einfach war das Leben, als ich noch kleiner Geheimdienstchef war ...
    irgendwo auf der Erde!"
    Er schüttelte den Kopf, erschüttert und hoffnungslos. Aber gerade Mercant war einer der Männer, dessen seelische Schwächeanfälle nur Sekunden dauerten. Er drehte sich schnell herum und streckte Rhodan die Hand entgegen.
    „Viel Glück", sagte er. „Wann starten Sie?"
    Statt des Großadministrators gab Atlan die Antwort.
    „Sobald Sie abgeflogen sind. Das soll nicht heißen, daß ich Ihnen nun nicht noch einmal ein Glas anbiete!"
    „Nein. Ich starte. Die beiden Männer sind an Bord, meine Begleiter sind in der Jet ... würden Sie diesem Mann dort den Befehl geben, mich wieder hinunterzubringen?"
    Er deutete mit ausgestrecktem Arm und langem Zeigefinger auf Thorens.
    Thorens begriff schnell und näherte sich.
    „Bringen Sie bitte Allan D. Mercant zur Jet, Thorens", sagte Atlan. „Er hat es eilig."
    „Sehr wohl, Sir!"
    Mercant drückte die Hand des Arkoniden. Er wandte sich an Thorens, nickte ihm zu und verließ den Raum.
    „Sie scheinen wirklich überall zu sein, Thorens?"
    Mercants Stimme war nicht mehr als ein Murmeln, das niemand verstehen konnte. Die Lippen bewegten sich kaum.
    „Ich bemühe mich, Sir!"
    „Halten Sie sich von Gucky fern. Er ist in der Lage, unser winziges Geheimnis zu entdecken."
    Thorens versteifte sich etwas.
    „Gucky ist ein reizender Kerl, Sir, und ein besserer Terraner als mancher Mensch, aber meine Liebe gehört Tieren in Sauriergröße. Ich werde tun, was ich kann, um ihm zu entgehen."
    „Fein", sagte Mercant. „Wie ist die Stimmung an Bord?"
    „Abgesehen von Rhodan, der pausenlos grübelt - wenigstens sieht es für mich so aus - ist die Stimmung der Mannschaft ausgezeichnet. Ebenso die Kampfbereitschaft. Dieses Schiff ist ein Wunder, nicht so sehr der Technik, als mehr der Logistik.
    Nicht einmal bei einem Probealarm gibt es ein Durcheinander."
    „Schließlich sind nicht alle Terraner Stümper", schloß Mercant. „Passen Sie weiterhin auf. Auf sich und auf Rhodan. Mehr auf sich, denn tot können Sie den Boß nicht beschützen."
    „Selbstverständlich, Sir."
    Thorens brachte den Abwehrchef bis zur Jet, verabschiedete sich mit einem Kopfnicken und sah dann hinter der gepanzerten Scheibe zu, wie sich die Schleusen schlossen und die Hangarwand ein Rechteck schwarzen Alls zeigte. Die Jet löste sich von den Magnetblöcken schwebte hoch und raste in einer unvergleichlich eleganten Kurve dem anderen Schiff entgegen. Kaum war das Lichtrechteck verschwunden beschleunigte die ARIMAN mit Höchstwerten und raste davon.
    Mit ihr die beiden Geretteten der zerstörten EX-3493.
    Und Allan D. Mercant.
    Thorens war wieder mit einigen Tausend Männern und seiner Aufgabe, den Großadministrator zu beschützen, allein. Noch sah er optimistisch in die Zukunft.
    Langsam und nachdenklich kehrte Thorens zurück in die Kommandozentrale.
    Es bot sich ihm ein verändertes Bild.
     
    *
     
    An sämtlichen Pulten, vor sämtlichen Sesseln brannten die Armaturen, leuchteten die Skalen und Uhren, flackerten unaufhörlich und in einem Rhythmus, der an den Nerven zerrte wie psychedelische Lichtarrangements. Rhodan stand neben dem wuchtigen Sessel des Kommandanten Akran.
    „Die Navigation wird hier im Zentrum nicht besonders angenehm sein", sagte der Epsaler.
    „Erinnern Sie sich an frühere Zeiten. Wir haben mit der alten CREST IV schon Schlimmeres geschafft. Fertig?"
    „Fünfzehn Sekunden, Sir!"
    „Gut. Lassen Sie sich die Daten herunter ... aha, da sind sie schon!"
    Vor Oberst Akran leuchtete ein Schirm auf. Die Auswertung der Steuerpositronik lag bereits vor. Da die astronomische Vermessung der beiden kleinen Galaxien erst begonnen hatten und noch wenig
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher