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0364 - Mein Job in der Todeszelle

0364 - Mein Job in der Todeszelle

Titel: 0364 - Mein Job in der Todeszelle
Autoren: Mein Job in der Todeszelle
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sein!«
    »Es ist wahr, Mister«, beeilte sich Phil zu sagen. »Ich bin Phil Decker vom FBI. Die Dame, die in diesem Zimmer gewohnt hat, rief mich vor einer knappen Stunde an und bat um meinen Besuch. Sie ist spurlos verschwunden.«
    »Ist sie die Tote unten?«, fragte der Hotelbesitzer, der kreidebleich war.
    »Ich habe sie nicht erkennen können«, sagte Phil nur.
    »Ich verstehe das nicht. Stellen Sie sich vor, in meinem Hotel!«, sagte »Mr. Prower immer wieder.«
    »Welche Möglichkeiten gibt es, aus diesem Appartement zu verschwinden?«, fragte Phil.
    Der Hotelier zuckte die Achseln.
    »Nur durch die Tür.« Dann sagte er murmelnd: »Ich werde von der Mordkommission gebraucht, entschuldigen Sie.«
    Zwei Polizisten kamen herauf, sie gesellten sich zu Phil.
    »Können Sie uns gebrauchen, Agent Decker?«, fragte einer der Cops, der sich als Sergeant Miller vorstellte.
    »Well, die Tür muss bewacht werden. Achten Sie darauf, dass niemand das Zimmer betritt«, sagte Phil. »Ich bin unten in der Halle.«
    Als er auf dem Flur war, blieb er wie angewurzelt stehen.
    Sein Blick fiel auf eine Holzklappe, die in die Wand eingelassen war. Die Klappe war fast zwei Fuß hoch und mindestens fünfzehn Zoll breit.
    Mein Freund eilte in die Diele des Appartements zurück. Neben der Tür befand sich der Schuhschrank.
    Die Gäste zogen von innen die Klappe auf, stellten ihre Schuhe hinein, und der Hausdiener angelte sie am anderen Morgen durch die Klappe im Flur.
    Mein Freund band ein sauberes Taschentuch um seine Hand und öffnete vorsichtig die Innenklappe. Sie war mit einem Druckknopf versehen. Der Kasten war leer.
    Phil bückte sich und ließ ein Streichholz aufflammen.
    Auf dem hellen Boden des Schrankes befanden sich Blutspuren.
    War Mrs. Leaver auf diesem Wege geflohen oder verschleppt worden?
    ***
    Alle Gäste des Hotels waren zusammengetrommelt worden. Es waren sechzehn Personen, darunter eine Familie mit vier kleinen Kindern, die ein Doppelappartement im siebten Stock bewohnte.
    Der Leiter der Mordkommission, Lieutenant Wade, hatte die Leiche in einen Nebenraum schaffen lassen.
    Mit lauter Stimme verkündete Wade: »Ich muss Sie leider alle - bis auf Mrs. Beverin mit den vier kleinen Kindern -bitten, mit zum Revier zu kommen. Für Fahrgelegenheit ist gesorgt. Haben Sie bitte Verständnis dafür.«
    Ein Kombiwagen fuhr am Hotel vor. Durch die Scheiben der Eingangstür sahen die Gäste das rotierende Rotlicht. Selbst als der Wagen stand, und die Spurensicherer heraussprangen, wurde das Rotlicht nicht abgestellt.
    Der Empfangschef öffnete die Tür.
    Drei Beamte des New York City Laboratoriums traten in die Halle. Zwei der Männer trugen große Tornister, in denen Instrumente zur Spurensicherung steckten. Der dritte schleppte eine Speziallampe, die ultraviolettes Licht ausstrahlte. Damit waren auch Flecke und Spuren zu sehen, die mit dem normalen Auge nicht erkennbar waren.
    Lieutenant Wade informierte die Spezialisten mit wenigen Sätzen. Dann wies er zum Empfangszimmer, in dem die Ermordete jetzt lag. Die Spezialisten verschwanden im Nebenraum.
    Phil Decker sah noch die Rücken der Spurensicherer, als er die Treppe herunterkam. Mein Freund ging mit schnellen Schritten auf die Portiersloge zu. Der Empfangschef hockte stumpfsinnig in seinem Glaskasten. Phil öffnete die Tür, trat ein und zog die Glastür schnell hinter sich zu.
    »Ich habe ein vertrauliches Gespräch zu führen, können Sie mich mal für eine Minute allein lassen?«, fragte Phil.
    Der Empfangschef nickte.
    Phil wählte LE 5 - 7700. Nach wenigen Sekunden meldete sich das FBI-Distriktgebäude in der 69. Straße. Die Zentrale verband zu Mr. High. Nach zehn Sekunden hörte Phil die Stimme unseres Chefs: »Na, was gibt es denn, Phil?«
    »Mrs. Leaver - Sie wissen doch, Chef, sie gehörte zu unseren V-Leuten, die in Sachen Gangstersyndikat arbeiten, ist verschwunden. Ich vermute, dass, man sie entführt hat. Jemand scheint sie überwältigt zu haben. Und im gleichen Hotel ist ein Mord geschehen. Als ich zu Mrs. Leaver wollte, fiel mir eine tote Frau aus dem Aufzug entgegen.«
    »Ein Mord?«, fragte Mr. High entsetzt. »Sehen Sie Zusammenhänge, Phil?«
    »Ich weiß nicht, Sir. Ich brauche zunächst einen Haussuchungsbefehl. Mrs. Leaver kann sich noch im Haus befinden Es gibt fast 200 Appartements und Zimmer im Hotel.«
    »Und die wollen Sie durchkämmen? Allein, Phil?«
    »Nein. Ich brauche Hilfe.«
    »Jerry sitzt in Baltimore. Aber ich kann Ihnen jemanden
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