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0362 - Der Zombie-Apache

0362 - Der Zombie-Apache

Titel: 0362 - Der Zombie-Apache
Autoren: Jason Dark
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Welt. Da müssen Sie auch bleiben, wirklich. Keine Störung, kein Theater, kein…«
    »Ja, ich habe begriffen. Und was machen wir, Suko?«
    »Stoppen.«
    Bill lachte kehlig. »Toll. Dafür bin ich auch. Fragt sich nur, wie du einen Amokfahrer stoppen willst, bei dem selbst Raketen versagen.«
    »Ja, das ist die Frage.« Suko schaute zu Boden. »Da haben doch Zeugen von einem Teufelskopf gesprochen, der auf der Kühlerhaube abgebildet war. Oder nicht?«
    »Das haben sie.«
    »Also steckt Asmodis dahinter.«
    »Richtig.« Bill wurde nervös. »Komm, Suko, laß dir nicht jedes Wort aus der Nase ziehen. Was meinst du wirklich?«
    »Ganz einfach. Wenn man es schon nicht schafft, ihn auf konventionelle Art und Weise auszuschalten, sollten wir es anders versuchen. Wir persönlich stoppen ihn auf magische Art und Weise, falls er in unsere Nähe gelangt.«
    Bill hatte widersprechen wollen, verschluckte seine Worte und schaute Suko lauernd an. »Ja, das wäre nicht schlecht, wie ich meine. Auf magische Art und Weise wäre das schon zu machen. Aber wie?«
    »Keine Ahnung.«
    »Wir müssen Johns Kreuz nehmen.«
    »Wäre auch eine Möglichkeit, aber die vergiß mal. Zumindest kann ich ihn für fünf Sekunden stoppen, wenn ich ein bestimmtes Wort rufe.«
    »Die Zeit ist schnell vorbei.«
    »Weiß ich.«
    »Und dann?«
    Suko hob die Schultern. »Wird mir schon etwas eingefallen sein, mein lieber Bill.«
    Der Reporter ließ ein seufzendes Brummen hören. »Ja, Suko, irgendwie muß ich dich bewundern. Wie du als Chancenloser einen solchen Optimismus aufbringen kannst, das ist schon phänomenal. Das ist einmalig. Wobei ich hoffe, daß die Ereignisse uns nicht überrollen und wir…«
    Suko schlug dem Freund auf die Schulter. »Zwei Dinge müssen wir tun. Erstens, du besorgst ein Radio, damit wir den Weg des Trucks verfolgen können, und zweitens werden wir, falls es tatsächlich hier hinfährt, ihn entsprechend erwarten.«
    »Auf dem Gelände?« fragte Bill.
    »Ja.«
    Der Reporter schaute den Inspektor an. »Mein Gott, Suko, deinen Optimismus möchte ich haben, wirklich.«
    »Wieso?«
    »Vergessen wir es.« Bill drehte sich. Sie standen etwas erhöht, so daß sie auch den Trakt sehen konnten, in dem die Operation ablief. »Hoffentlich geht doch alles gut«, flüsterte der Reporter…
    ***
    Noch lag das Herz aus Aluminium in einer Flüssigkeit. Ich konnte meinen Blick nicht davon abwenden und mußte immer daran denken, daß Jane Collins bald mit einem solchen Ding in der Brust herumlaufen sollte. Das war der reine Wahnsinn, das war verrückt, aber es war zu machen, wie die Medizin schon bewiesen hatte.
    Professor Prescott und sein Team operierten.
    Ich stand an der Wand, ziemlich abseits, da ich keinen im Wege stehen durfte.
    Mein Gott, hatte ich gezittert und gefiebert. Obwohl es im OP ziemlich kühl war, lief mir der Schweiß in Strömen über den Körper.
    Es war ein innerliches Fieber, das mich umfangen hielt. Wenn ich mit dem Handrücken über meine Stirn wischte und auf die Haut schaute, sah ich das Glänzen des Schweißes darauf. In meiner Kehle hing der Kloß, den ich auch durch heftiges Schlucken einfach nicht wegbekam. Und dies lag nicht allein an der Operation, ein anderes Ereignis war eingetreten und hatte mich völlig aus der Bahn geworfen.
    Plötzlich war die Stimme dagewesen.
    Ein alter »Freund« hatte sich gemeldet.
    Der Teufel!
    Noch immer hatte ich sein Flüstern im Ohr, seine scharfe, zischende Stimme, die mir eine Warnung zugehaucht hatte oder den Beweis dafür, daß er Bescheid wußte.
    Der Satan war mit im Spiel. Er kontrollierte alles. Er hatte die Situation fest im Griff. Sogar so fest, daß er es sich leisten konnte, sich bei mir zu melden, und das empfand ich als grausam. Er hatte uns reingelegt. Auf der magischen Reise nach Texas war er im verborgenen geblieben, nun, da die Entscheidung dicht bevorstand, hatte er sich zwar nicht gezeigt, dafür bemerkbar gemacht, und das war ebenso schlimm.
    Was sollte ich tun?
    Nichts, gar nichts konnte ich unternehmen. Ich mußte stehenbleiben und abwarten, bis er die Initiative ergriff. Und wie viele Möglichkeiten der Teufel besaß, das war auch mir bekannt, denn er verstand es immer wieder, zu neuen Tricks zu greifen, sich neue, böse Scherze auszudenken, die in tödlichen Überraschungen endeten.
    Natürlich ging es ihm um den Würfel. Er wollte ihn ebenso in seinen Besitz bringen wie ich und der Spuk.
    Von letzterem hatte ich noch nichts gehört, ging allerdings
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