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0362 - Der Zombie-Apache

0362 - Der Zombie-Apache

Titel: 0362 - Der Zombie-Apache
Autoren: Jason Dark
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verteilten.
    An den Außenrändern der in der Luft stehenden Feuerwolke strahlte und blitzte es, als hätte jemand tausend Wunderkerzen zur gleichen Zeit angezündet.
    Auch die Druckwelle hatte freie Bahn gehabt, sich nach allen Seiten auszubreiten, so daß ihre Kraft nichts zerstören konnte. Weder die entsetzten Polizisten noch Chuck Everett merkte etwas davon.
    Sie sahen nur den Teilen nach, die sich aus der allmählich kleiner werdenden Feuerwolke lösten und zu Boden fielen, wo sie als verschmorte Reste liegenblieben.
    Auch von den drei Männern war nichts mehr zurückgeblieben.
    Sie würden niemals mehr identifiziert werden können.
    Die Raketen leisteten ganze Arbeit.
    Und Chuck Everett freute sich. Hatte er noch einen Rest an Zweifeln besessen, so war dieser nun getilgt worden. Der Satan hatte ihm mit diesem Wagen praktisch eine Waffe in die Hand gegeben, die als unüberwindlich galt. Wer sollte ihn noch stoppen?
    Daß die Bullen jetzt rotieren würden, lag auf der Hand. Zu kümmern brauchte er sich darum nicht. Und er besaß auch keine Furcht vor der Army oder der Nationalgarde. Sollten sie ruhig kommen, er würde es ihnen schon zeigen. Zudem würde es noch eine Weile dauern, bis die Leute einsatzbereit waren.
    Bis dahin hatte er sein Ziel längst erreicht, und er sah auch nicht ein, seinen Plan zu ändern. Weg von den Straßen und querfeldein.
    Mit dieser Gewißheit im Hinterkopf schaltete er noch einen Gang höher und gab Gas.
    Zurück ließ er das Grauen…
    ***
    Bill Conolly und Suko, der Yard Inspektor, waren Menschen, die schon einiges erlebt hatten. Es gab kaum Wesen aus dem Schattenreich, gegen die sie noch nicht angetreten waren, doch was sie in der letzten Viertelstunde erlebt hatten, machte auch sie ratlos.
    Sie befanden sich, genau wie ihr Freund John Sinclair und die ehemalige Hexe Jane Collins, in einem Sanatorium, das gleichzeitig ein Krankenhaus war.
    Hier sollte durch eine waghalsige Operation versucht werden, der bis dato herzlosen Jane Collins ein neues Herz einzupflanzen. Und zwar eins aus Aluminium. Daß sie allein dem Würfel des Unheils ihr Leben und auch ihr Weiterleben verdankte, war auf die Dauer gesehen einfach kein Zustand. Deshalb mußte zu dieser ungewöhnlichen und risikoreichen Lösung gegriffen werden.
    Die ersten Schwierigkeiten waren überwunden worden. Dank Myxin und Kara, den beiden Atlantern, hatten sie es geschafft, die »Reise«, innerhalb einer kaum erfaßbaren Zeitspanne und ohne Schwierigkeiten hinter sich zu bringen. Angemeldet waren sie, und so hatte es auch keinen weiteren Ärger gegeben, obwohl sich Professor Prescott, der ausführende Arzt, doch sehr über die rasche Operation gewundert hatte. Er besaß einfach nicht mehr die Zeit für weitere Untersuchungen. Er mußte sofort operieren.
    Das hatte seinen Grund.
    Man konnte ihn als den Würfel des Unheils bezeichnen. Hinter ihm waren nicht nur John Sinclair und seine Freunde her, auch die schwarzmagischen Herrscher wie der Teufel und der Spuk, der letzte der Großen Alten. Sie wollten den Würfel ebenfalls unter allen Umständen in Besitz bringen, denn er verlieh ihnen eine gewaltige Macht.
    Es war nicht nur ein Kampf gegen bisher unsichtbar gebliebene Feinde, auch ein Rennen gegen die Zeit.
    Obwohl sie keine konkreten Beweise dafür besaßen, glaubten Suko und Bill fest daran, daß ihre Gegner nicht tatenlos zusehen würden, wie sie den Würfel an sich nahmen. Die würden irgend etwas unternehmen. Was dies sein konnte, davon hatten beide keine Ahnung gehabt, aber dann war etwas geschehen, daß sie nicht nur hatte mißtrauisch werden lassen, sondern auch in höchste Alarmbereitschaft versetzte.
    Es hatte mit einer Radiomeldung begonnen. Dort war die Rede von einem Amokfahrer gewesen. Er fuhr einen Truck, der einfach nicht zu stoppen war.
    Dabei hatte die Polizei alles versucht. Doch dieser Wagen widerstand allen Angriffen.
    Unbeirrt setzte er seinen Weg fort. Und wenn er die Richtung beibehielt, würde er irgendwann das Sanatorium erreichen.
    Daran wollten die beiden Freunde nicht glauben. Wie der Radiosprecher durch Zeugenaussagen erfahren hatte, war auf dem Kühlergrill des Trucks die Fratze des Teufels abgebildet, und sein Fahrer besaß anstelle eines normalen Kopfs einen gelblich schimmernden Totenschädel.
    Mehr Beweise brauchten sie nicht. Den beiden war klar, daß der Teufel sie nicht nur entdeckt, sondern schon die Initiative ergriffen hatte.
    »Tja«, sagte der Reporter. »Was machen
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