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036 - Die Hand des Würgers

036 - Die Hand des Würgers

Titel: 036 - Die Hand des Würgers
Autoren: Maurice Limat
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VAMPIR INFORMIERT
    Horror im Film-16
    Konvent des fantastischen Films, Paris
     
    Mit den Jahr für Jahr stattfindenden Festivals von Triest und Sitges rückt der fantastische Film immer mehr in den Blickpunkt der Öffentlichkeit.
    Erfreulich, daß man nun auch in Frankreich an Treffen dieser Art Interesse zeigt. War der erste Konvent 1972 in einem Pariser Vorort auch ein bescheidener Anfang, so trug doch die überraschend positive Resonanz zu einer Wiederholung in größerem Rahmen in Paris selbst bei. Vom 8. bis 15. April wurden diesmal 32 Filme in einem der bekanntesten Pariser Kinos, dem „Le Palace“, gezeigt. Jeder dieser Vorstellungen wohnten über-800 Zuschauer bei. In den Hallen und Gängen dieses sehr geräumigen Theaters stellte man Filmplakate aus, und in den Nebenräumen wurde heiß diskutiert.
    Natürlich waren Ehrengäste anwesend. Leider ließ sich der ebenfalls erwartete Christopher Lee telegraphisch entschuldigen. Dafür kamen die beiden anderen Horrorfilmstars Peter Cushing und Terence Fisher. Nach der Vorführung ihres neuesten Films FRANKENSTEIN AND THE MONSTER FROM HELL nahmen beide bereitwillig zu Fragen und Wünschen des Publikums Stellung. Ein weiterer bekannter Horrordarsteller unter den Gästen war der Spanier Paul Naschy. Auch der Enkel des berühmten Jules Verne stellte sich den Anwesenden vor. Eine internationale Jury hatte sich zum Abschluß des Festivals mit der Preisverleihung zu befassen. Veranstalter Alain Schlockoff konnte den ersten Preis (für den besten Film), ein originelles Einhorn aus Gold und Bronze, an ASYLUM von Roy Ward Baker verleihen.
    Die weiteren Auszeichnungen:
    Beste Schauspielerin:
    Martine Beswick (Dr. Jekyll and Mr. Hyde)
    Bester Schauspieler:
    Peter Cushing (Geschichten aus der Gruft)
    Bestes Drehbuch:
    Brian Clemens (Dr. Jekyll and Sister Hyde)
    Beste Kamera:
    Mikkos Herczenik (Das Fenster der Zeit)
    Beste Spezialeffekte:
    Karel Zeman (Die Arche des Herrn Servadac).
    Einen Spezialpreis erhielt außerdem Paul Naschy für seine Darstellung in EL JORO-BADO DE LA MORGUE; Terence Fisher wurde für sein gesamtes Filmwerk geehrt, und Peter Cushing erhielt eine Auszeichnung für seine so erfolgreichen Rollen im Horrorfilm-Genre.
    Peter Cushing war sehr gerührt, als sich die anwesenden Zuschauer (meist Jugendliche) von ihren Sitzen erhoben und ihm frenetisch Beifall klatschten. Er versprach, auch im nächsten Jahr wieder in Paris zu sein. Veranstalter Alain Schlockoff konnte mit dem Erfolg seines Konvents zufrieden sein. Und auch um die Zukunft des fantastischen Films braucht man sich keine Sorgen zu machen - er wird auch weiterhin sein Publikum finden, wie das Beispiel Paris wieder einmal demonstriert hat.
    Abschließend eine Auswahl der interessanten Filme, die beim Konvent in Paris gezeigt wurden:
    Murders in the Rue Morgue (USA), Deathline (USA), Malatestas Carnival (USA), Doom-watch (England), El Jorobado de la Morgue (Spanien), Demons of the Mind (England), Solaris (UdSSR), The Asphyx (England), El Gran Amor del Conde Dracula (Spanien), Nothing but the Night (England). Die in größerer Anzahl aus dem Ostblock gezeigten Filme waren, bis auf die beiden preisgekrönten Filme, meist recht langweilig und für das in dieser Hinsicht verwöhnte Pariser Publikum weniger interessant.
     
    Manfred Knorr
     
     
     
     
     
     

     
    Peter Cushing und Shane Briant in „Frankenstein and the Monster from Hell“.

 
     
    Die Hand des Würgers
    Vampir Horror Roman Nr. 36
    von Maurice Limat
     
    Pascal wird einen Mord begehen. Er weiß es schon seit Tagen. Es ist wie ein Zwang. Mit seinen Händen wird er töten, eine schöne junge Frau erwürgen. Aber er hat Angst davor. Solche Angst, daß er sich selbst verstümmelt. Mit einer Kreissäge schneidet er sich die rechte Hand ab. Damit er nicht mehr töten kann. Und dann geschieht es trotzdem. Die siebzehnjährige Loulou wird ermordet aufgefunden. Erwürgt in einer Scheune.

Ich weiß, daß ich nicht recht gescheit bin. Das hat damals die Nonne im Heim schon zu meiner Mutter, meiner armen Mutter, gesagt, wenn ich es auch nicht recht verstanden habe. Jetzt weiß ich es natürlich, und weil ich nicht ewig so dumm bleiben wollte, habe ich Monsieur Feras gebeten, mir Bücher zu leihen. Er hat so viele. Ein netter älterer Herr. Immer würdevoll, stets gut gekleidet, stets freundlich.
    Er war erstaunt, als ich ihn um Bücher bat, und er suchte mir auch einige heraus, aus denen ich etwas lernen konnte. Nur - ich habe kaum etwas
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