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0348 - Er raubte 13 Kisten Gold

0348 - Er raubte 13 Kisten Gold

Titel: 0348 - Er raubte 13 Kisten Gold
Autoren: Er raubte 13 Kisten Gold
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Spuren. Er war durch den Garten gekommen und hatte Phil und mich dort vermutet. Statt dessen fand er Pierre Gascon vor. Gemeinsam hatten sie das Zimmer durch das Fenster verlassen.
    In diesem Augenblick hörte ich das vertraute Geräusch von Polizeisirenen. Das Village-Revier startete einen Großeinsatz. Gemächlich ging ich nach vorn. Phil öffnete gerade die Tür.
    Die Cops drängten in den Laden. Corporal Flems führte sie an. Ich stellte Phil und mich vor. Dann erzählten wir ihm in kurzen Zügen die Ereignisse der letzten drei Stunden.
    Corporal Flems war ein junger Mann, energiestrotzend und schnell entschlossen. Er verfrachtete die Gesellschaft einschließlich des Wirtes in den Transportwagen.
    ***
    Wir hatten es mit einer raffinierten Bande zu tun. Auch die Gangster machten sich die Technik zunutze. Deshalb riskierte ich nicht, Mr. High über unseren Funk anzurufen. Wer unsere Wellenlänge kannte, konnte mithören.
    An einem Telefonhäuschen an der Ecke Bleeker/Cornelia Street bremste ich den Wagen ab. Ich sprang heraus und ging in die Telefonzelle. Ich warf einen Nickel in den schwarzen Kasten und wählte unsere FBI-Zentrale LE 5-7700.
    Ich ließ mir Mr. High geben.
    Die Stimme unseres Chefs klang besorgt. Er forderte uns auf, sofort zum Distriktgebäude zurückzukommen.
    Ich verließ die Telefonzelle. Grübelnd schwang ich mich hinter das Steuer.
    »Na, schlechte Nachrichten?« fragte Phil. »Du machst ein saures Gesicht. Was ist los?«
    »Keine Ahnung. Ich weiß nicht, was der Chef für uns hat.«
    »Er ist sicher müde und will nach Haus. Vielleicht hat er noch irgendwelche Anweisungen für uns.«
    ***
    Gegen 18 Uhr war bei der Taxizentrale die Meldung eingegangen: Taxi 566 am Central Park, an der Grand Army Plaza, gestohlen, Nummer des Wagens NY 51-6349.
    Um 18.30 Uhr stand dieses Taxi vor dem FBI-Distriktgebäude. Wenige Minuten später stieg Mr. Fisher ein.
    Taxi 566 fuhr später mit zwei Gangstern und dem toten CIC-Agenten kreuz und quer durch New York. Am hellen Tage war es ausgeschlossen, eine Leiche auszuladen.
    Um 18.45 Uhr ging die Diebstahlsmeldung an alle Polizeiwagen. Im dicken Verkehr der Rush Hour war eine Verfolgung fast unmöglich.
    Um 21.08 machte der Polizei-Car 210 Geschwindigkeitskontrolle auf dem West Side Express Highway.
    Sergeant Glenner boxte seinem Kollegen in die Rippen. »Taxe 566. Der gestohlene Wagen. Los, gib Gas. Den Mann müssen wir stoppen!«
    Sergeant Billy hinter dein Steuer trat das Gaspedal durch bis zum Anschlag. Die Tachonadel schlug aus wie ein Kreiselkompaß.
    Der Abstand verringerte sich.
    Die Gangster ließen die Polizei bis auf fünfzig Yard herankommen. Erst als der Polizei wagen seine Geschwindigkeit drosselte, schlug der Gangster auf das Gaspedal. Wie 'ein Katapult prellte der Wagen vorwärts.
    Die Jagd war im vollen Gahge.
    Ohne die Fahrtänderung anzuzeigen, preschte das Taxi nach rechts in die Ausfahrt zur 72. Straße West.
    Sergeant Billy stieg auf die Bremse. Der Wagen geriet ins Schleudern.
    Billy nahm den Fuß von der Bremse.
    Sein Hände krallten sich um das Lenkrad. Schweißperlen traten auf seine Stirn. Er sah die Begrenzungsplanken auf sich zurasen. Im letzten Moment riß er das.Steuer nach links ‘rüber.
    Der Polizeiwagen schoß an der Ausfahrt vorbei.
    Das Taxi raste auf den beiden linken Rädern in die Rechtskurve. Dann schlug der Wagen zur Seite und rutschte einige Yard auf dem Dach weiter.
    Aus dem Motor züngelte Qualm.
    Zwanzig Sekunden später erreichte der Streifenwagen die Ausfahrt.
    Flammen schossen aus dem Taxi.
    Billy lenkte seinen Wagen zur Unglücksstelle. Er hielt an, riß den Schaumlöscher aus der Halterung und raste zu dem brennenden Taxi.
    Die Tür stand offen.
    Billy hielt den vollen Strahl seines Löschgeräts in die Flamme.
    Glenner ließ seine Taschenlampe aufflammen.
    Blitzschnell sprang er an den Wagen heran. Im Laufen riß er die Pistole aus der Halfter.
    »Hände hoch!« brüllte Glenner.
    Das Bündel Mensch, das im Wagendach lag, regte sich nicht, Glenner packte zu, zog es heraus. Der Körper war steif. .
    Ein Schauer lief Sergeant Glenner über den Rücken.
    Hatte ein Toter den Wagen gefahren?
    Der Strahl der Taschenlampe traf das Gesicht des Mannes. Auf seiner Stirn klaffte eine Wunde. Aber das konnte nicht die Todesursache sein.
    Er drehte den Toten herum. Der Strahl der Taschenlampe strich über den Mann im hellgrauen Anzug. Dann entdeckte Glenner das kleine Loch im Genick. Er glaubte sogar Pulververbrennungen zu
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