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0348 - Er raubte 13 Kisten Gold

0348 - Er raubte 13 Kisten Gold

Titel: 0348 - Er raubte 13 Kisten Gold
Autoren: Er raubte 13 Kisten Gold
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erkennen. Der Schuß mußte aus nächster Nähe abgefeuert worden sein.
    Glenner kam zu der Überzeugung, daß der Tote unmöglich den Wagen gesteuert haben konnte. Der Fahrer war entweder herausgeschleudert worden oder geflohen.
    Billy und Glenner suchten das Gelände ab. Ihr Wagen mit Rotlicht sicherte die Unglücksstelle.
    Nach zehn Minuten stellten sie die Suche ein.
    Es wurde zur Gewißheit. Der Fahrer war geflohen.
    Glenner stürzte in den Polizeiwagen und hängte sich ans Sprechfunkgerät. Er meldete seiner Zentrale den Ünfall und den Mord.
    Nach einer Viertelstunde traf die Mordkommission ein, Lieutenant Page durchsuchte die Taschen des Toten und riß seine Augen auf.
    Das war doch unmöglich! Dieser Fäll gehörte in die Hände des FBI. Und zwar auf dem schnellsten Wege.
    ***
    »Sie sind wohl länger im Bobo aufgehalten worden, als Sie dachten, Jerry, hm?« begann Mr. High. »Ich war schon drauf und dran, Ihnen eine kleine Verstärkung nachzuschicken.«
    »Hätten wir bald auch gebrauchen können, Chef«, erwiderte ich.
    »Im übrigen meinen Glückwunsch. Ich habe schon gehört, daß Ihr euch wacker geschlagen habt.«
    »Wenn man so sagen will, Chef«, sagte Phil.
    »Aber ehe ich es vergesse. Es liegt hier eine Einladung vor, nach den Bermudas, und zwar nach Hamilton, zu kommen. Ich glaube, Jerry, Sie besorgen sich einen…« Das Läuten des Telefons unterbrach unseren Chef. Er streckte die Hand nach dem Hörer aus und zog ihn ans Ohr. Bruchteile von Sekunden lauschte er erstaunt. Dann sprang Mr. High auf und sagte: »Das ist doch nicht möglich!«
    Mit einer langsamen Bewegung legte unser Chef den Hprer auf die Gabel und sah an uns vorbei. Dann räusperte er sich und fuhr fort: »Sie fliegen in dieser Nacht noch nach Hamilton. Sie, Phil, bleiben hier und übernehmen die Goldbarrenaffäre. Der Mann vom CIC, der mich heute nachmittag besucht hat, ist tot. Ermordet in einem Taxi. Das Taxi wurde auf der Ausfahrt 72. Straße West gestellt. Vom Fahrer oder dem Mörder fehlt jede Spur. Ich werde Ihnen noch zur Unterstützung den Kollegen Fuchs geben, Phil.«
    »Danke, Chef«, sagte Phil.
    »Und warum hat uns der CIC nach Hamilton eingeladen?« fragte ich.
    »Er kommt wohl allein nicht mehr klar. Ich weiß, daß meine G-men selten zum Zeitungslesen kommen. Deshalb habe ich es für euch besorgt. Hier!« Mr. Highs Zeigefinger wies auf einen rotumrandeten Artikel in der Evehing Post,hin. »Morgen Start des Weltraumschiffes« und so weiter.
    »Wollen Sie mich um die Erde jagen? In einem Satelliten?« fragte ich, wenig begeistert.
    Ohne darauf einzugehen, fuhr Mr. High fort:
    »Eine Gang macht die Umgebung von Hamilton und die Kontrollstation, die den Satelliten steuert, unsicher. Deshalb. Alles klar?«
    »Okay?« sagte ich.
    Wir verabschiedeten uns von Mr. High und gingen in unser Office.
    Kaum hatten wir es betreten, da rasselte das Telefon.
    Ich stand dem Apparat am nächsten und hob den Hörer ab. Ich preßte ihn ans Ohr und hielt ihn mit der linken Schulter fest, weil ich mir eine Zigarette anzünden wollte.
    »Cotton«, meldete ich mich.
    »Hallo, G-man. Einmal seid ihr Spielverderber gewesen. Aber kein zweitesmal. Bisher haben wir nichts mit dem FBI zu tun gehabt. Aber wenn ihr euch um unsere Angelegenheit kümmert, dann werden wir euch auf die Finger klopfen. Darauf könnt ihr euch verlassen.«
    »Was sonst noch?« fragte ich herausfordernd, als der andere eine Pause machte.
    »Wir werden euch auf die Finger klopfen, daß euch Hören und Sehen vergeht«, sagte der andere wütend.
    »Hört sich ja wie eine Kriegserklärung an«, brummte ich.
    »Ist es auch, verdammter Schnüffler.«
    Ich hängte ein. Das reichte mir auf nüchternen Magen. Das konnte nur Pierre Gascon sein. Joe Hamperts Stimme war es nicht.
    »Mit diesem Kerl wirst du noch deine Freude haben, Phil«, sagte ich. »Das war Gascon.«
    »Meinst du, dein Job sei ein Erholungsaufenthalt? Ob ich dich überhaupt allein reisen lassen kann?« sagte Phil. »Auf den Bermudas soll es heiß hergehen. In jeder Beziehung.«
    »Keine Angst«, lachte ich, »ich werde mich meiner Haut zu wehren wissen, wenn’s losgeht.«
    Ich begab mich noch einmal zu Mr. High und erhielt von ihm die Weisung, unter anderem Namen zu reisen. Washington hatte das angeregt. Man versprach sich für mich größere Erfolgsaussichten, wenn ich nicht als FBI-Agent auftrat.
    Nach einer Viertelstunde saß ich beim Maskenbildner. Er mixte die Tinktur für die Haarwäsche.
    Als ich nach zehn
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