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0347 - Die Sucher von M-87

Titel: 0347 - Die Sucher von M-87
Autoren: Unbekannt
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sie der Hauptschaltstation einen Besuch abstatteten. Es stand fest, daß die Dumfries mit der Bombardierung Dwellions beginnen würden, sobald die Giganten eines der Gebäude betraten.
    John Marshall deutete nach oben.
    „Die vier Flugroboter begleiten uns noch immer", stellte er fest."
    „Agen Thrumb interessiert sich dafür, wie wir vorgehen", meinte Oro Masut.
    „Nicht nur das", sagte Perry Rhodan. „Der Druis wird uns töten lassen, wenn wir den Kampf gegen die Bestien einstellen."
    Sie hatten das Tal hinter sich gelassen. Unter ihnen führte eine breite Straße direkt auf die Hauptschaltstation zu. Sie konnten die verschiedenen Gebäude bereits in der Ferne sehen; weiße Pavillons, die das Licht der ringsum aufgestellten Scheinwerfer reflektierten.
    Die Straße war verlassen. Wenn sich dort unten Aphaneus und Dumfries aufgehalten hatten, waren sie längst verschwunden. Die Bestien waren zu gerissen, um sich auf der beleuchteten Straße zu bewegen. Sie gingen im Schutz der Dunkelheit.
    Das zur Hauptschaltstation gehörende Landefeld wurde sichtbar. Rhodan überblickte es. Die Enttäuschung ließ ihn die Lippen zusammenpressen. Das versprochene Beiboot war nirgends zu sehen.
    Rhodan rief Agen Thrumb über Funk.
    „Was wollen Sie?" fragte der Stützpunktingenieur.
    „Das Beiboot!" sagte Rhodan. „Es ist nicht da."
    „Es wird schon noch kommen", meinte Agen Thrumb.
    „Die Bestien können jeden Augenblick hier eintreffen", sagte Rhodan. „Dann ist es zu spät. Können Sie Orrayt nicht zu größerer Eile veranlassen?"
    „Orrayt ist einer der fähigsten Dumfrie-Kommandanten", entgegnete der Weißhäutige. „Es ist unnötig, ihn anzuspornen."
    Wütend unterbrach Rhodan die Verbindung.
    „Soll ich inzwischen landen?" fragte Marshall.
    Rhodan verneinte. Er wollte einen Angriff der Bestien auf den Gleiter vermeiden. Langsam schwebten sie über das Landefeld.
    „Da!" rief Marshall. „Das Beiboot."
    Ein sechzig Meter langes und zwanzig Meter durchmessendes Walzenschiff dumfriesischer Bauart senkte sich lautlos auf das Landefeld herab. Die Hauptschleuse stand offen. Als das kleine Schiff aufsetzte, erschien in der Schleuse ein Schwenkarm mit Antigravprojektoren.
    „Landen Sie neben dem Beiboot, John", sagte Perry Rhodan.
    Als sie den Gleiter verließen, tauchten am Rand des Landefelds die beiden Bestien auf. Sie waren offenbar unsicher, was sie nun tun sollten. Rhodan griff nach seiner Waffe und sprang aus dem Gleiter.
    Folgt mir!" rief er den anderen zu.
    Sekundenlang beunruhigte ihn der Verdacht, Karryl Orrayt könnte sie verraten und in der Zentrale des Walzenschiffs keine Antigravprojektoren hinterlassen haben. Das würde ihren sicheren Tod bedeuten. Rhodan vertrieb diese Idee aus seinem Gehirn. Er mußte darauf bauen daß die Dumfries ehrlich waren.
    Rhodan und Masut gelangten als erste unter dem Antigravfeld an und schwebten nach oben.
    Danton blieb außerhalb des Wirkungsbereichs stehen und wedelte mit den Armen.
    „Roi!" schrie Rhodan. „Was soll das?"
    „Ich muß sie anlocken!" rief Danton. Der Ertruser und Rhodan erreichten die Schleuse und schwangen sich hinein. Marshall war unmittelbar unter ihnen, während Danton noch immer auf dem Landefeld stand und den Bestien herausfordernde Worte zurief.
    „Er übertreibt", murmelte Masut sorgenvoll.
    Da kamen die Bestien quer über den Platz gerast. Sie waren so schnell, als hätte man sie von ihrem Standort wegkatapultiert. Danton warf sich in das Kraftfeld der Projektoren.
    „Schießt!" rief Rhodan Masut und Marshall zu.
    Sie nahmen die Bestien unter Feuer. Roi Danton schwebte herauf. Die Bestien verlangsamten ihr Tempo und begannen nun ihrerseits zu schießen. Sie achteten jedoch darauf, daß sie nicht die Außenhülle des kleinen Walzenschiffes beschädigten. Rhodan schloß daraus, daß sie es erobern wollten. Dantons Plan schien zu funktionieren.
    Masut packte Danton an den Beinen und zog ihn in die Schleusenkammer.
    Die Bestien waren unterhalb der Schleuse angekommen. Schwerelos logen sie nach oben.
    „Zur Zentrale!" befahl Rhodan. Schließt die innere Schleusenwand. Masut und Danton versuchen, die Bestien am Eindringen in die Zentrale zu hindern, bis wir die nötige Höhe erreicht haben, um das Schiff zu verlassen und die Bombe zu zünden."
    Perry Rhodan atmete auf, als die Schleusenwand hinter ihnen zuglitt. Die Bestien würden mindestens eine Minute brauchen, um sie aufzubrechen. Das war ein Teil des Zeitgewinns, den die vier Männer
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