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0347 - Die Sucher von M-87

Titel: 0347 - Die Sucher von M-87
Autoren: Unbekannt
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Hauptschaltstation von Dwellion.
    Jetzt würde das dumfriesische Schiff beschleunigen. Innerhalb weniger Sekunden mußte es die Schwelle zum Weltraum erreichen. Die vier Beobachtungsroboter waren verschwunden.
    Rhodan griff an seinen Arm und betätigte den kleinen Impulsgeber.
    Der Himmel über Dwellion wurde hell, und rollender Donner durchlief die Lufthülle des Planeten.
    In dem Augenblick, da die Bestien sich in Sicherheit gefühlt hatten, waren sie in einer Atomexplosion gestorben.
     
    *
     
    Es war noch keine Minute verstrichen, als über den vier Männern eine Space-Jet auftauchte. Das Diskusschiff mußte den Augenblick der Verwirrung in den Reihen der dumfriesischen Flotte ausgenutzt haben, Roi Danton hob beide Arme.
    „Hier!" rief er in die Nacht. „Hier sind wir!"
    „Sei nur ruhig!" besänftigte ihn Rhodan. „Ich bin sicher, daß sie uns sehen. Sie werden uns abholen „ „Ich habe Kontakt mit Gucky", berichtete John Marshall erregt. „Er befindet sich an Bord der Space-Jet. Er fragt, ob wir noch ein paar Sekunden warten können, oder ob er uns sofort holen soll."
    „Er soll sich schonen", sagte Rhodan. „Er braucht seine Kraft noch."
    Die Space-Jet flog mit eingeschalteten Antigravprojektoren dicht neben den Männern. Die Schleuse öffnete sich. Rhodan und seine Begleiter hielten darauf zu.
    Eine dunkelhäutige Gestalt im Kampfanzug empfing sie in der Schleusenkammer.
    „Hallo, Ras!" begrüßte Rhodan den Teleporter.
    „Ich bin froh, Sie zu sehen, Chef", gab Ras Tschubai zurück. „Alles in Ordnung?"
    „Ja, aber es gibt noch Arbeit für Gucky und Sie. Ihr müßt die beiden Wissenschaftler herausholen."
    Tschubais Gesicht verzog sich zu einem Lächeln.
    „Der Kleine und ich hatten schon befürchtet, daß es für uns überhaupt nichts zu tun gäbe", sagte er.
     
    *
     
    Dr. Lieber fragte sich zum wiederholten Mal wieviel Stunden seit dem Aufbruch Perry Rhodans und der drei anderen Männer verstrichen sein mochten. Die Dumfries hatten ihn und Dr. Beriot in einen erhaltenen Raum der Teststation eingesperrt und kümmerten sich nicht um sie. Nur einmal war einer der Krieger hereingekommen und hatte den beiden Männern etwas zum Trinken gebracht. Dr. Lieber war gezwungen gewesen, Beriot das Getränk einzuflößen, denn der Physiker war nicht in der Lage, den Becher zu halten. Er schien überhaupt nicht zu merken, daß er etwas zu sich nahm.
    Die meiste Zeit saß Dr. Lieber am Lager seines Kollegen, obwohl es auch Minuten gab, da er ruhelos in dem kleinen Raum auf und ab ging und sich fragte, was außerhalb ihres Gefängnisses vorgehen mochte.
    Die Schmerzen in seinem Oberarm hielten ihn wach. Er verwünschte die Rücksichtslosigkeit der Aphaneus, die sich nicht um ihn kümmerten. Es hätte den Psychologen wahrscheinlich keine Schwierigkeit bereitet, ihm zu helfen.
    Dr. Lieber wußte nicht, wieviel Stunden verstrichen waren als die Teststation von einer Erschütterung durchlaufen wurde. Er fragte sich ob die Bestien zurückgekommen waren, oder ob irgendeine Explosion erfolgt war. Er konnte nicht wissen daß eine Space-Jet in den obersten Luftschichten aus dem Linearflug materialisiert war und dabei orkanartige Stürme und Erdbeben ausgelöst hatte.
    Beunruhigt erhob er sich und ging zur Tür.
    Draußen blieb alles still. Er wurde den Verdacht nicht los, daß die Aphaneus und Dumfries längst zum Raumhafen verschwunden waren. Vielleicht stellte die Erschütterung die er registriert hatte, den Anfang vom Ende des Planeten Dwellion dar.
    Der Chefmathematiker war Realist genug um zu wissen, was die Aphaneus mit dieser Welt machen würden, wenn es nicht gelingen sollte, die von Perry Rhodan freigelassenen Bestien zu überwinden.
    Dr. Lieber preßte ein Ohr gegen die Tür.
    „Hallo, Josef!" rief da eine helle Stimme hinter ihm. „Wie geht's?"
    Der Wissenschaftler fuhr herum. Mitten im Raum stand Gucky, beide Ärmchen in die Hüften gestemmt und den Nagezahn unternehmungslustig vorgestreckt. Dr. Lieber gab sich Mühe, seine freudige Überraschung zu verbergen.
    „Was heißt hier Josef?" erkundigte er sich säuerlich. „Für dich bin ich immer noch Doktor Lieber."
    „Also gut, Doktor Josef", sagte Gucky gleichgültig. „Dann nehme ich Jean und verschwinde wieder.
    Du kannst sehen, wie du klarkommst."
    Er watschelte auf das Lager des Physikers zu.
    He!" rief Dr. Lieber. „Das kann doch nicht dein Ernst sein. Laß mich nicht im Stich, mein Freund.
    Meinetwegen kannst du Josef zu mir sagen."
    „Tut mir
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