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0343 - Planet der tausend Freuden

Titel: 0343 - Planet der tausend Freuden
Autoren: Unbekannt
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bekräftigend mit seinem breiten Schwanz auf den Boden klopfte. „Wir haben uns unnötige Gedanken gemacht. Diese Festung kann uns nicht gefährlich werden."
    Ras Tschubai atmete erleichtert auf. Jetzt stand einem Besuch auf dem Urlaubsplaneten nichts mehr im Weg. Sie konnten mit guten Nachrichten zur CREST IV zurück.
    „Also los!" befahl Tschubai. „Kehren wir um."
    „Wir haben noch sieben Minuten Zeit", protestierte Gucky. „Wer weiß, wann wir wieder einmal so etwas zu sehen bekommen. Du kannst meinetwegen schon vorausspringen; ich mochte mich noch ein bißchen amüsieren."
    Tschubai streckte den Arm aus bekam den Mausbiber aber nicht zu fassen.
    „Ou sollst keine Dummheiten machen!" warnte er. „Ich möchte nicht daß wir durch einen unnötigen Fehler entdeckt werden."
    Gucky antwortete nicht. Er schien bereits entmaterialisiert zu sein. Ras Tschubai entschied sich dafür, sofort an Bord der Space-Jet zurückzukehren. Er hoffte, daß Gucky klug genug war, um sich nicht in Schwierigkeiten verwickeln zu lassen.
    Der Teleporter ließ vor seinen geistigen Augen ein Bild des Kommandoraums der Space-Jet entstehen. Psionische Energie strömte durch sein Gehirn. Wie immer in solchen Augenblicken schien das Beharrungsvermögen der Materie zu siegen, doch dann triumphierte der Geist über die Tätigkeit des Körpers.
    Tschubai materialisierte innerhalb der Space-Jet und schaltete den Deflektor aus.
    Major McCisom stieß einen erleichterten Seufzer aus.
    „Ich bin froh, daß Sie zurück sind", sagte er.
    Tschubai warf einen Blick auf die Bildschirme.
    „Schwierigkeiten?" erkundigte er sich knapp.
    „Nein, antwortete der Flottillenchef. „Hier ist alles unverändert."
    Tschubai gab den Männern einen kurzen Bericht. Als er geendet hatte, materialisierte Gucky inmitten des Kontrollraums. Sein Schutzanzug war an der rechten Schulter verbrannt. Der Geruch nach Versengtem Pelz breitete sich aus.
    „Was ist passiert?" fragte Tschubai.
    „Irgendein Narr hat auf der Festung einen Schießstand eingerichtet. Ich bin aus Versehen zwischen die Figuren geraten, auf die geschossen wurde.
     
    4.
     
    Es kam selten vor, daß Perry Rhodan seinen Sohn in dessen Kabine aufsuchte. Roi Danton war deshalb überrascht, als an seine Kabinentür geklopft wurde und gleich dar auf der Großadministrator eintrat. Danton war nur mit einer leichten Decke bekleidet, denn seine übliche Kleidung wurde gewaschen und ausgebessert.
    „Grandseigneur!" stieß Danton hervor. „Was verschafft mir die Ehre Ihres Besuchs?"
    Rhodan schlug die Tür hinter sich zu und musterte seinen Sohn prüfend.
    „Laß diesen Unsinn!" sagte er scharf. „Ich bin gekommen, um mich mit dir vernünftig zu unterhalten."
    Seine Blicke fielen auf Dantons Perücke, die zum Trocknen vor dem Gebläse der Klimaanlage aufgehängt war. Die Augen des jungen Mannes waren Rhodans Blicken gefolgt.
    Michael Reginald Rhodan lächelte.
    „Es wird Zeit, daß wir nach Hause kommen", sagte er. „Ich fühle mich in meinen alten Klamotten nicht mehr wohl."
    „Du kannst etwas zu unserer beschleunigten Heimkehr beitragen" sagte Rhodan.
    Roi Danton horchte auf. Er schlug die Decke fester zusammen, bevor er sich auf seinem Bett niederließ.
    „Du kennst Tschubais und Guckys Bericht über die Festung, die Geegival umkreist?" fragte Rhodan.
    Danton nickte. Er war vor vier Stunden in der Zentrale gewesen, als die Besatzung der Space-Jet eingetroffen war.
    Rhodans Blicke ruhten nachdenklich auf seinem Sohn.
    „Hättest du Lust, deinen nächsten Urlaub mit mir zu verbringen? erkundigte sich Rhodan.
    Danton grinste. „Da es sicher unmöglich ist, für diesen Zweck eine schöne Dame zu beschaffen, wäre ich unter Umständen bereit, mit Ihnen nach Geegival zu reisen, Grandseigneur. Das wollten Sie mir doch gerade vorschlagen, oder?"
    „Erspare mir dieses alberne Getue", sagte Rhodan.
    Danton überhörte den Vorwurf.
    „Wann starten wir?" wollte er wissen.
    „Das hängt von den Umständen ab." Rhodan ging ruhelos in der kleinen Kabine auf und ab. In den letzten Stunden hatte er ununterbrochen nachgedacht. Nun hatte er endlich einen Plan, der sich vielleicht verwirklichen ließ.
    „Wir können nicht aufs Gerätewohl nach Geegival fliegen", fuhr Perry Rhodan fort. „Das würde zu unserem Tod oder zu unserer Gefangennahme führen. Vergiß nicht, daß es mein Ziel ist, Verbindung mit der wichtigsten Machtgruppe dieser Galaxis aufzunehmen. Es steht fest, daß auf Geegival nur wichtige Wesen
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