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034 - Der schwarze Hengst

034 - Der schwarze Hengst

Titel: 034 - Der schwarze Hengst
Autoren: Dämonenkiller
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alles, was übrigblieb.
    Coco und ich nahmen auf der Sitzgarnitur Platz. Ich zündete zwei Zigaretten an, eine reichte ich Coco.
    George Arnod stand noch immer unter Schockeinwirkung. Immer wieder schüttelte er den Kopf. »Sie haben mich gerettet, Madame. Ich erfülle Ihnen jeden Wunsch.«
    Coco blickte ihn nachdenklich an. »Die Gier nach Erfolg hatte Sie verblendet, Arnod. Sie wollten den besten Galopper haben, den es je gab, und dafür war Ihnen jedes Mittel recht. Was geschah, sollte Ihnen eine Lehre für die Zukunft sein.«
    Mit zusammengepreßten Lippen nickte Arnod.
    »Ich habe nur einen Wunsch«, sagte Coco. »Versöhnen Sie sich mit Günter Zeman und gestehen Sie ihm, daß Sie ihn falsch beschuldigt haben. Amata und Sandra waren es, die einen Keil zwischen Sie beide getrieben haben.«
    »Ich werde es tun. In der nächsten Stunde setze ich mich mit Günter zusammen.«

    Wir saßen in einem kleinen Bistro in Nizza und blickten auf die untergehende Sonne.
    »Ohne Leva Croison hätte ich keine Chance gegen die beiden Hexen gehabt«, meinte Coco. »Wir haben ihr alles zu verdanken.«
    Ich sah sie an. Coco hatte das Halstuch abgelegt. Die Würgemale waren verschwunden.
    »Durch Casbrin habe ich überhaupt erst von Amata Verdier erfahren. Da von ihr keine dämonische Ausstrahlung ausging, hätte ich sie niemals verdächtigt. Meine Kräfte schwinden. Bald werde ich sie wieder verloren haben. Der Kampf gegen die Schwarze Familie wird weitergehen, aber für ein paar Wochen will ich nichts mehr von Dämonen hören. Ich will einfach ein paar unbeschwerte Tage mit dir erleben, Dorian.«
    »Das werden wir auch tun.«
    Am nächsten Tag erhielten wir eine Einladung von Günter Zeman. Ich wollte ablehnen, doch Coco stimmte mich um. Günter gab einen Empfang im Plaza . Es war sehr erfreulich festzustellen, daß sich Arnod und Zeman versöhnt hatten.
    Lange blieben wir nicht. Wir fuhren die Cote d'Azur entlang. Es waren traumhafte Tage, die durch keine Zwischenfälle gestört wurden. Wahrscheinlich waren es die glücklichsten Wochen meines Lebens.
    Aber wir konnten unserer Bestimmung nicht entfliehen, wir mußten nach London zurückkehren, so ungern wir es auch taten. Da waren die Schwierigkeiten mit dem Secret Service und die drohende Auflösung der Inquisitionsabteilung. Wir mußten Trevor Sullivan suchen.
    Als wir das Flugzeug in Marseille bestiegen, das uns nach Paris, und später nach London bringen sollte, wußte ich, daß die schönen Tage vorbei waren.
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