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0333 - Teris grausame Träume

0333 - Teris grausame Träume

Titel: 0333 - Teris grausame Träume
Autoren: Werner Kurt Giesa
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vernichtet.
    Gryf atmete flach, aber er konnte wieder hoffen. Und er ahnte jetzt, daß er in ferner Zukunft, in einigen tausend Jahren, ein goldhaariges Druidenmädchen kennenlernen würde, das Teri Rheken hieß. Aber mit ziemlicher Sicherheit würde er diesen Namen bei der Fülle von Eindrücken, die täglich auf ihn einstürmten, bis dahin längst wieder vergessen haben.
    Doch bis es soweit war, würde er sich mit noch vielen anderen hübschen Mädchen trösten können, und eines von ihnen war ihm zum Greifen nah: die schwarzhaarige Shady, die neben ihm kauerte.
    Gryf lächelte. »Mach dir keine Sorgen«, flüsterte er, »in ein paar Tagen bin ich wieder ganz der Alte. Und dann machen wir uns noch ein paar schöne Tage… oder Wochen… oder Jahre… wie du willst…«
    Shady lächelte und nickte. Sie wollte.
    Und die Zeit raste der Zukunft entgegen, Jahr für Jahr, Jahrhundert für Jahrhundert, und nichts konnte sie aufhalten.
    EPILOG
    Irgendwo unterbrach sie ihre Reise, als sie die Verquickung von Zeit und Traum erkannte. Und sie erkannte noch mehr. Es waren Dinge geschehen, um die sie sich kümmern mußte. Die Welt der Menschen, die Straße der Götter… Gegenwart und Vergangenheit wurden miteinander verbunden und wieder getrennt…
    »Das darf einfach nicht wieder geschehen. Ich muß mir diesen Teil des Universums und dieser Zeit wohl doch einmal näher ansehen«, entschied sie.
    Schon einige Male hatte sie sich darum kümmern müssen, und einmal war jener dabeigewesen, der auch jetzt wieder die Hand im Spiel hatte: Professor Zamorra. Damals hatten sie gemeinsam gegen die Gnom-Teufel gekämpft, Millionen Jahre tief in der Vergangenheit.
    »Auf diesen Mann werde ich achten müssen, zumal er das schafft, was sonst unmöglich ist: MÄCHTIGE nicht nur zu besiegen und zu verjagen, sondern gar zu töten! Das gab es doch früher nie… was hat sich gewandelt? Ich muß es feststellen.«
    Und sie machte sich auf, die Erde zu besuchen.
    Ihre Haut war blau, und ihr Rücken wurde von mächtigen Schmetterlingsflügeln geziert. Das blaue Einhorn, auf dem sie ritt, trug sie durch Zeit und Raum.
    Sie war DIE ZEITLOSE.
    64
    ENDE
    [1] Siehe Professor Zamorra Nr. 40 »Die Nebelgeister«
    [2] Siehe Professor Zamorra Nr. 270 »Mordnacht der Wölfe«
    [3] Siehe Professor Zamorra Nr. 250 »Der Höllensohn«
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