Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
0321 - König der Ghouls

0321 - König der Ghouls

Titel: 0321 - König der Ghouls
Autoren: Rolf Michael
Vom Netzwerk:
für Chronos den Macht-Kristall und die Regentschaft über die DYNASTIE, was für ihn gleichbedeutend mit der Macht im Kosmos war.
    Niemand ahnte etwas von dieser dunklen Allianz…
    ***
    Wie ein grüner Teppich lag der undurchdringliche Urwald unter Professor Zamorra und Michael Ullich. Manchmal war der gewundene Lauf eines ihnen unbekannten Flusses oder ein See zu erkennen, der wie ein blausilbernes Auge aus dem Grün hervorstach.
    Der Parapsychologe, den Freund und Feind den Meister des Übersinnlichen nannten und sein Freund, der Gorgran, das Schwert, das durch Stein schneidet, führte, waren auf dem Weg nach Atlantis.
    Sie saßen auf den Rücken von Flugsauriern, denen die heutige Wissenschaft den Namen Pterodactylus gegeben hat. Der Einfachheit halber hatte man ihnen die Namen Fritz und Franz gegeben, was die beiden Untiere nicht weiter störte. Professor Zamorra war Zeuge gewesen, wie ein EWIGER ihnen mit Hilfe der Krieger von Atlantis ihnen Computer in die Schädel setzte und Michael Ullich war es gelungen, aus dem unbewachten Flugschiff des EWIGEN zwei Steuergeräte zu entwenden, mit denen man die Befehlshinweise auslösen und die Saurier unter Kontrolle bringen konnte.
    Die beiden Flugechsen hatten die Größe eines Rindes und die Spannweite ihrer Flügel mit den ledernen Flughäuten war ungeheuerlich. Nach anfänglichen Schwierigkeiten trugen sie ihre Last willig durch die Luft.
    »Zwei Stunden sind rum!« sagte Professor Zamorra mit einem Blick auf seine Uhr. »Wir müssen landen und den Tieren eine halbe Stunde Zeit geben, sich zu erholen!« Sie hatten festgestellt, daß nach dieser Zeit bei den Sauriern ein rapider Kräfteverfall eintrat und sie dann nicht mehr weiter konnten.
    »Da vorn ist eine Art Lichtung, wo wir niedergehen können!« wies Michael Ullich auf den Boden. Professor Zamorra nickte. Sie ließen die Saurier noch einen Kreis fliegen um sich vor etwaigen Gefahren abzusichern, dann gaben sie die Impulse zur Landung, die von den Flugechsen mit frohem Krächzen bedacht wurden. Die beiden Freunde hatten alle Mühe, auf dem Rücken zu bleiben, als die Saurier mit wilden, unkontrolliert wirkenden Flügelschlägen sich absacken ließen.
    Der Boden war morastig, aber eine kleine Kuppe war trocken und dieser Sumpf war gut für die Saurier, die hier reichlich Futter fanden.
    »Mittagspause!« sagte Professor Zamorra und gab Fritz und Franz das Signal das ihnen erlaubte, auf Futtersuche zu gehen. Sie hatten schon erlebt, daß die Tiere auf den Kommandoimpuls sofort zurück kamen, wenn sie gebraucht wurden.
    Während die beiden Flugechsen mit gackernden Geräuschen auf Futtersuche gingen, öffneten Zamorra und Michael Ullich die Rucksäcke. Sie hatten aus ihrer Eigenzeit diverse Konzentratnahrung mitgebracht, die nicht besonders schmackhaft, dafür aber sehr nahrhaft war.
    »Was gäbe ich jetzt für eine echte Currywurst mit Pommes!« sagte Michael Ullich zwischen zwei Bissen.
    »Vielleicht findest du irgendwo die Möglichkeit ein Sauriersteak zu ergattern!« lächelte Professor Zamorra. »Oder frag mal deinen Saurier, ob er mit dir seine Beute teilt. Den sehe ich gerade eine fette Wasserschlange verdrücken!«
    »Ein Schlangen fraß!« sagte Michael Ullich und schüttelte sich.
    »Wenn ich wieder zu Hause bin, dann steuere ich sofort MacDonalds an! Und ich denke, da bin ich nicht allein!«
    »Ohne mich!« lachte Professor Zamorra. »Ich bin Franzose. Und ein Franzose ist der geborene Gourmet. Aber wenn wir Tina Berner gefunden haben und zurück sind, dann wird die eine Einladung zu einem Big-Mäc sicher nicht abschlagen!«
    »Ja, wenn wir die Tina erst hätten!« sagte Michael Ullich versonnen. Denn wegen Tina Berner waren sie ja hierher ins Zeitalter der Saurier gereist.
    Professor Zamorra hatte von Merlin, dem Magier von Avalon, einen Ring mit einem roten Stein, mit dem man in jede beliebige Zeit der Vergangenheit reisen konnte. Für die Rückreise mußte man sich jedoch wieder am gleichen Punkt aufhalten.
    Das war in dieser Zeit nicht möglich und deshalb war Pater Aurelian mitgekommen. Aurelian, Zamorras Freund und ehemaliger Studienkollege, besaß das Gegenstück zum Vergangenheitsring Zamorras. Er trug den Ring mit dem blauen Stein, der seinen Träger und Menschen, die mit ihm in Körperkontakt waren, in die Zukunft versetzte. Oder in eine mögliche Zukunft – denn diese Zeit wird zu sehr von Zufällen bestimmt, als daß sie fest voraussehbar wäre. Niemand wußte genau, ob Aurelian seinen
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher