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0303 - Das magische Attentat

0303 - Das magische Attentat

Titel: 0303 - Das magische Attentat
Autoren: Rolf Michael
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die er gebieten konnte. Die Skelettkrieger hatten sich in die Sättel ihrer Pferde geschwungen und warteten auf den Befehl, den ihr Herr jetzt geben würde.
    Omikron nickte zufrieden. Er würde sie mit dem Dhyarra-Kristall zum Sternenschiff hinauf schaffen. Dann würde er mit ihnen Château Montagne angreifen.
    Mit einem Griff aktivierte er den Kristall. Die Skelettarmee wurde transparent und verschwand im Nichts. Auch Omikron löste sich plötzlich auf. Niemand hatte gesehen, welche unheimliche Begegnung sich zugetragen hatte.
    In der Zentrale seines Sternenschiffes angekommen, aktivierte er sofort wieder den Ruf. Irgendwann mußte sich Sigma doch mal wieder melden…
    ***
    Sigma befand sich in diesem Augenblick in jenem Elysium, das die Menschen als den »Siebenten Himmel« bezeichnen. Obwohl sie eigentlich keine Menschen waren, hatten sie doch eine ganze Menge menschlicher Schwächen.
    Eine schöne Frau konnte sie genauso aus der Fassung bringen wie einen irdischen Mann. Auch sie vergaßen alles andere, wenn sie in ihren Tarnexistenzen Kontakt mit schönen Frauen hatten, die ihren Gefühlen und Leidenschaften nicht nur entgegenkamen, sondern sie noch erwiderten oder vermehrten.
    Auf eine solche Frau war Sigma in Dallas gestoßen. Diese Anna-Samantha brachte ihn mit ihren tiefschwarzen Augen, dem sinnlichen, roten Mund und dem biegsamen, fast schlangenartigen Körper in höchste Erregung.
    Eng umschlungen lagen beide auf dem breiten Bett des Hotelzimmers. Ihre Körper bebten zueinander…
    Doch Anna-Samantha ließ Sigma nicht das tun, was er eigentlich wollte. Je mehr Sigmas Erregung stieg, um so kunstvoller waren die Bewegungen der Frau, die seine Leidenschaft immer noch weiter hochputschte.
    »Ich will es… jetzt… ich will es jetzt…!« keuchte Sigma.
    »Ich will die Vereinigung auch!« hörte er Anna-Samanthas Stimme gurren und nahm nicht wahr, wie sich das kurze, intervallartige Aufleuchten des Dhyarra-Kristalls in ihren Augen widerspiegelte. »Doch du mußt diese Vereinigung auch wollen und mir dazu Gelegenheit geben. Willst du die Vereinigung, mein Freund?«
    »Ja… ja… ich will!« keuchte Sigma in wilder Leidenschaft. In seiner jetzigen Tarnexistenz sah er aus wie ein Mann aus dem Süden Italiens.
    »Dann sage dreimal ›Fahr ein‹!« verlangte Anna Samantha mit lockend süßer Stimme. Dabei schlug sie die Augen auf und sah Sigma an, daß ihm keine Zeit mehr blieb, sich der Tragweite seines Tuns bewußt zu sein.
    »Fahr ein! - Fahr ein! - Fahr ein!« röchelte er kurz hintereinander.
    Im selben Moment hielt er nur noch eine seelenlose Gestalt in seinem Arm, die ihm zwar das gab, wonach er sich sehnte - doch es war nicht mehr das Gefühl aufgewühlter Leidenschaft. Sigma ahnte nicht, daß sich etwas aus der Frau in seinen Armen entfernt hatte, das ihren eigentlichen Charakter ausmachte.
    Anna-Samantha Modis - der Fürst der Finsternis liebte es, seinen eigentlichen Namen in dieser Form als Pseudonym zu verwenden.
    Das, was Asmodis ausmachte, war jedoch in das Innere des EWIGEN eingefahren, kaum, daß es die Erlaubnis bekam. Doch Sigma hatte davon keine Ahnung und wunderte sich nur, warum die Frau plötzlich keine feurige Sinnlichkeit mehr besaß, sondern alles über sich ergehen ließ.
    Es war auch eigentlich nicht die Art einer richtigen Frau, sich sofort nach der Vereinigung zu erheben und ohne einen einzigen Faden am Leibe das Hotelzimmer zu verlassen. Der EWIGE ahnte nicht, daß die Gestalt der Frau sich im Nichts auflöste, als die Tür geschlossen war.
    Vielmehr bemerkte er erst jetzt, daß der Kristall aufglühte. Er wurde gerufen. Schnell erhob sich Sigma und legte den silbrig glänzenden Gürtel mit dem Dhyarra um. Im gleichen Augenblick entstand seine Identität mit dem silbernen Overall, dem blauen Umhang und dem Helm mit den Sehschlitzen.
    Impulsartig empfing er Omikrons Nachricht und die Koordinaten.
    »… nach Auftrag des ERHABENEN sind die Aktivitäten in der Stadt Dallas sofort abzubrechen, da sich der Gesuchte in einem Gebäude namens Château Montagne aufhält. Gemäß den Weisungen des ERHABENEN sollen zwei EWIGE die Aktion durchführen. In zehn Zeiteinheiten wird der Dhyarra-Transmitter transportfähig sein. Bitte halte dich bereit, Sigma!«
    Ohne eine Bestätigung abzuwarten, schaltete Omikron ab. Gegen die Weisungen des ERHABENEN gab es keine Widerrede. Es sei denn, man schuf ebenfalls einen Macht-Kristall und forderte den ERHABENEN zum Duell.
    Sigma legte beide Hände an den
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