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03 - Nur ein einziger Biss

03 - Nur ein einziger Biss

Titel: 03 - Nur ein einziger Biss
Autoren: Alexandra Ivy
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am Steuer dieses Luxusautos? Verdammt, davon würde sich Chicago niemals wieder erholen.
    »Nicht eher als die Hölle einfriert, Gargyle«, murmelte er, und seine Lippen zuckten, als er hörte, wie Darcys Kichern sich ganz plötzlich in ein Husten verwandelte.
    Levet kniff die Augen zusammen. »Wer hat denn bestimmt, dass du das Sagen hast,Vampir?«, wollte er wissen. »Ich muss dir mitteilen, dass Viper mir recht oft erlaubt, zu …«
    »Still«, flüsterte Styx und zog Darcy am Arm, um sie abrupt dazu zu bringen anzuhalten.
    Darcy warf ihm einen beunruhigten Blick zu. »Was ist los?«
    »Eine Werwölfin.« Er witterte. »Ah! Deine Mutter, wenn ich nicht irre.« Ein kaltes Lächeln bildete sich auf seinen Lippen. »Ich habe mir gewünscht, sie kennenzulernen.«
    Sie las mühelos seine Gedanken und schüttelte den Kopf. »Nein, Styx.«
    Enttäuschung überkam ihn. Er hob eine Hand, um sanft ihren verletzten Kiefer zu berühren. »Du kannst mir zumindest gestatten, sie bluten zu lassen.«
    »Bitte, Styx, ich will einfach hier raus!« Sie umklammerte seinen Arm und schwankte vor Müdigkeit.

    Rasch legte Styx den Arm um ihre Taille.Verdammt. Er wünschte sich, diese Frau zu bestrafen. Er wünschte sich, ihr die Prellungen, die sie seiner Gefährtin zugefügt hatte, doppelt heimzuzahlen. Doppelt und dreifach!
    Aber Darcy hatte recht. Sie hatte genug ertragen müssen. Das einzig Wichtige war, dass er sie in sein Versteck zurückbrachte, um sich richtig um sie kümmern zu können.
    Nicht, dass er die Absicht hätte, die Schuld ihrer Mutter zu vergessen. Eines Tages …
    »Wenn sie versuchen sollte, dir noch einmal zu schaden, werde ich sie töten«, murmelte er, während er Darcy noch näher an sich zog, bevor er seinen Weg in die dunkle Garage fortsetzte.
    »Aber erst, wenn ich mit ihr fertig bin!«, mischte Levet sich ein und wechselte absichtlich auf Darcys andere Seite.
    Sie lachte leise und angespannt auf. »Männer!«
    Als er hinter den dicken Säulen hervortrat, entdeckte Styx den glänzenden schwarzen Jaguar, der in einer entfernten Ecke verborgen gewesen war. Außerdem entdeckte er die schlanke, blonde Frau, die sich lässig dagegen lehnte. Darcys Mutter.
    Sie ähnelten sich zu sehr, um ihre Verwandtschaft leugnen zu können. Zumindest aus einiger Entfernung. Ein genauerer Blick enthüllte, dass die feinen Gesichtszüge der Frau durch einen bitteren Zynismus verhärtet waren, den ihre Tochter wohl niemals besitzen würde.
    Die Frau richtete sich auf, als sie sich näherten, und Styx kämpfte gegen seinen Zorn an, als er spürte, wie Darcy erzitterte. Er wünschte die Frau zum Teufel.
    Seltsamerweise war Darcy durchaus nicht überrascht, ihre Mutter zu sehen. Sie stellte sich direkt vor die lächelnde
Frau. Natürlich hatte sie nicht den Wunsch, ihrer Mutter nahe zu sein. Aber sie war sich nur zu sehr der Tatsache bewusst, dass Styx ungeduldig darauf wartete, diese Frau dafür zu bestrafen, dass sie sie gekidnappt hatte. Sie wollte in dieser Nacht nicht noch mehr Blut sehen.
    »Was willst du, Mutter?«
    Sophia nahm sich einen Moment Zeit, um ihren Blick langsam und aufreizend über Styx gleiten zu lassen. Ganz eindeutig gefiel ihr, was sie sah, denn in ihren Augen loderte eine Glut auf.
    Styx gehörte nur ihr, und es gefiel Darcy nicht, dass ihre eigene Mutter ihn beäugte, als sei er eine leckere Praline, die sie sich einverleiben wollte.
    Sophia ignorierte Darcys finsteres Gesicht und starrte den stumm dastehenden Vampir weiterhin an. »Ich habe mir nur gewünscht, einmal einen Blick auf den Vampir zu werfen, der dich dazu verführt hat, uns zu verlassen. Ich muss sagen, du hast einen guten Geschmack. Er ist hinreißend. Kein Wunder, dass du Salvatore als so mangelhaft empfandest.«
    Darcy schnaubte. »Ich würde auch dann nicht bleiben, wenn es Styx nicht geben würde. Ich habe kein Verlangen danach … was zu werden? Eine Zuchtwölfin?«
    Mit deutlicher Anstrengung wandte ihre Mutter ihre Aufmerksamkeit von Styx ab, um ihrer Tochter ein spöttisches Lächeln zuzuwerfen. »Es wäre nicht nur schlecht, meine Liebe! Es gäbe eine Menge Annehmlichkeiten zu entdecken.« Sie lachte leise mit heiserer Stimme auf. »Manchmal auch mehrere Annehmlichkeiten hintereinander.«
    Darcy entging die alles andere als subtile Anspielung nicht. Sie verzog das Gesicht allein beim Gedanken daran.
»Für dich vielleicht.«
    Sophia ging darauf nicht weiter ein. »Also kehrst du deiner Verpflichtung gegenüber deiner Familie den
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