Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0293 - Unternehmen Central-Station

Titel: 0293 - Unternehmen Central-Station Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
bestimmtes Ziel. Wenn das der Fall ist, können wir uns vielleicht gegenseitig helfen."
    „Wer sind Sie?" stieß Redhorse hervor. „Ein Rebell oder ein Narr?"
    „Ich bin ein Freund von Farnish, dem Sektionschef von Schleuse Drei. Der MdI hat Farnish verhaften lassen, weil er daran schuld sein soll, daß Sie durch Schleuse Drei in den Bahnhof eingedrungen sind. Farnish muß wahrscheinlich sterben, wenn ihm niemand hilft."
    Redhorse brachte ein Lachen zustande. „Und Sie glauben, daß wir diesem Farnish helfen können?"
    „Sie können sich im Gegensatz zu mir überall frei bewegen", sagte der Tefroder. „Ich sage Ihnen, wo Sie Farnsih finden können.
    Befreien Sie ihn und nehmen Sie ihn mit, wenn es Ihnen gelingt, den Bahnhof zu verlassen."
    „Sie wissen doch, was Miras-Etrin vorhat", erinnerte Redhorse.
    „Wir haben keine Chance, unsere Schiffe zu erreichen. Miras-Etrin wird sie vernichten, bevor wir mit Perry Rhodan Kontakt aufnehmen können."
    „Mehr kann ich für Farnish nicht tun", sagte Seypaahk hastig. Er deutete in die Nische, in der er sich verborgen hatte. „Da steht ein alter Transportwagen, den Sie benutzen können. Sie kommen damit schneller vorwärts. Farnish wird in dem alten Maahkschiff gefangengehalten, das sich in der Nähe von Schleuse Drei befindet."
    Redhorse nickte und warf einen Blick zu Grek lhinüber. Jetzt glaubte er zu wissen, warum der Maahk in die äußeren Regionen des Planetoiden wollte. Das Ziel von Grek lkonnte nur das alte Maahkschiff sein.
    „Vielleicht können wir uns um Ihren Freund kümmern", sagte Redhorse.
    Seypaahk drückte ihm einen schwarzen Metallstift in die Hände. „Das ist der Startkontakter für den Transportwagen. Beeilen Sie sich."
    Bevor einer der Gefangenen noch etwas sagen konnte, stürmte Seypaahk davon. Tratlo und Lathar zogen den kleinen Wagen aus der Nische. Redhorse hatte bereits einige dieser Fahrzeuge beobachtet, die mit hoher Geschwindigkeit durch die Gange gerast waren. Mit Hilfe des Transporters konnten sie noch schneller vorankommen als auf den Gleitbändern.
    „Wenn wir das Fahrzeug benutzen, wird man uns nicht mehr abnehmen, daß wir verrückt sind", meinte Lathar.
    „Warum nicht?" entgegnete Redhorse. „Wir müssen uns nur Mühe geben, ein paar Faxen zu machen."
    Sie erklärten Grek lmit Handzeichen, was sie vorhatten. Der Maahk war offenbar erleichtert darüber, daß sie jetzt schneller vorankommen würden. Er nahm auf dem Transporter Platz, kaum daß die drei Männer diesen auf den Gang hinausgeschoben hatten.
    Tratlo und Lathar hüpften um den Wagen herum, als drei Tefroder auf sie zukamen.
    „He!" rief einer der Tefroder. „Macht ihr einen Ausflug?"
    Redhorse kicherte irre und winkte mit dem Startkontakter. Der Tefroder, der sie angesprochen hatte, brach in Gelächter aus, als Tratlo und Lathar mühselig auf den Wagen kletterten. Die beiden anderen Tefroder zogen ihren Begleiter mit sich davon.
    Redhorse schwang sich auf den Fahrersitz und drückte den Startkontakter in den vorgesehenen Schlitz. Der Batteriemotor sprang an. Mit zunehmender Geschwindigkeit glitt der Wagen davon.
    „Es klappt wunderbar!" rief Tratlo.
    Obwohl sie an mehreren Robotgruppen und an einigen Duplos vorbeikamen, wurden sie nicht aufgehalten. Redhorse fragte sich, ob Miras-Etrin sie beobachtete. Er hoffte, daß der MdI sich mit anderen Dingen beschäftigte, denn sie durften jetzt nicht das Mißtrauen dieses intelligenten Mannes erwecken.
    Sobald ein anderes Fahrzeug in ihre Nähe kam, verlangsamte sich die Fahrt ihres Wagens automatisch. Durch diese Impulsreglung waren Unfälle ausgeschlossen. Obwohl Don Redhorse sich alle Räume und Gänge, durch die sie bei ihrer Ankunft gekommen waren, genau eingeprägt hatte, wußte er nicht mit Sicherheit, ob sie Schleuse Drei erreichen würden. Er verließ sich vollkommen auf die Anweisungen des Maahks, der die Richtung zu kennen schien, die sie einschlagen mußten.
    Redhorse wußte nicht, warum es den Methan in die Nähe des alten Raumschiffes zog. Glaubte Grek letwa, das Funkgerät des Schiffes sei noch intakt? Redhorse bezweifelte, daß sich an Bord des Walzenraumers noch ein einziges Gerät befand.
    Welche Rolle spielten Seypaahk und Farnish innerhalb dieses alten Bahnhofs? Beide schienen echte Tefroder zu sein, die keine Reizwellenempfänger trugen. Sie hatten sonst nie gewagt, gegen Miras-Etrins Befehle zu handeln. In Schleuse Drei mußte es kurz vor Ankunft der Space-Jet zu einem Zwischenfall gekommen

Weitere Kostenlose Bücher