Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0293 - Unternehmen Central-Station

Titel: 0293 - Unternehmen Central-Station
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
in den Hangar zeigte dem Major, daß die Roboter näherkamen. Er ließ den toten Captain liegen und rannte davon. Hinter ihm kletterten die Roboter durch die Öffnung. Redhorse bog in einen Seitengang ein. Eine heftige Explosion in unmittelbarer Nähe ließ die Decke einstürzen.
    Den Verfolgern war jetzt der Weg abgeschnitten.
    Am anderen Ende des Ganges brannte es. Ein Zurück gab es nicht mehr. Redhorse erkannte, daß er in einer Falle saß. Er fragte sich, ob Grek lnoch am Leben war. Wahrscheinlich war innerhalb des alten Maahkschiffes der sicherste Platz.
    Die Flammen dehnten sich rasch in Redhorses Richtung aus. Er rannte den Weg zurück, den er gekommen war. Wie er vermutet hatte, gab es kein Durchkommen mehr. Er kletterte auf die Trümmer der heruntergebrochenen Decke. Es gelang ihm, einen Metallträger zu umfassen und sich in die Höhe zu ziehen. In dem Raum, wo sich die schwere Explosion ereignet hatte, brannte es ebenfalls. Redhorse ließ sich wieder zurückfallen. Er blickte in Richtung der Flammen. Wenn sich keine erneute Explosion in unmittelbarer Nähe ereignete, konnte er es noch zehn Minuten hier aushalten. Innerhalb dieses Zeitraumes mußte jedoch Hilfe kommen.
     
    *
     
    Die Explosionen hatten das fünfzigtausend Jahre alte Maahkraumschiff schwer erschüttert, doch Grek lsaß noch immer in der Feuerleitzentrale und bediente die Kontrollen der Impulsgeschütze. Er hoffte, daß der Feuerüberfall genügt hatte, um den Plan des MdI zu vereiteln. Die Explosionen mußten innerhalb des gesamten Planetoiden Erschütterungen hervorgerufen haben. Wahrscheinlich war der Bahnhof zum Untergang verurteilt. Grek lhatte sich nach einem alten strategischen Grundsatz seines Volkes gerichtet. Ein Maahk vernichtete eher eine Niederlassung seines Volkes, bevor er sie seinem Gegner in die Hände fallen ließ.
    Grek lstellte fest, daß die Feuerkraft der beiden noch funktionierenden Geschütze nachließ. Die Energie der alten Konverter war endgültig erschöpft.
    Der Maahk konnte kaum noch etwas sehen. Sein Wasserstoffaggregat, das mit dem Schutzanzug gekoppelt war, konnte gerade noch die Mindestmenge an Atemluft liefern, die der Maahk zum Leben brauchte.
    Grek lließ die Feuerknöpfe zurückschnellen. Er spürte, daß die Bewußtlosigkeit nahe war. Als er im Sessel zusammensank, sah er eine Gestalt in die Feuerleitzentrale kriechen. Es war Quillank. Der Tefroder hatte einen Strahler in den Händen. Gesicht und Körper des Mannes waren von Brandwunden verunstaltet. Er schrie so laut, daß Grek lihn trotz seines Schutzhelms verstehen konnte.
    „Du Teufel!" stieß Quillank hervor.
    Grek lstarrte den Tefroder teilnahmslos an. Ein Schuß aus dem Strahler des Tefroders wurde ihm nur die Leiden des Erstickungstodes ersparen.
    Quillank hob die Waffe, doch er kam nicht dazu, sie abzudrücken.
    Hinter dem Tefroder entstand ein Flimmern. Gleichzeitig materialisierte eine Gestalt im Schutzanzug. Es war ein dunkelhäutiger Terraner.
    „Ich bin Ras Tschubai!" hörte Grek lden Mann in Kraahmak sagen. Die Stimme kam deutlich über den Empfänger des Helmfunks. „Gucky und ich kamen, so schnell wir konnten."
    Der Mann kam auf Grek lzu und umfaßte ihn. Der Maahk fühlte, wie seine Sinne endgültig schwanden.
    „Wir mußten warten, bis der parapsychische Schutzschirm des Bahnhofs zusammengebrochen war", hörte er den Terraner noch sagen, dann verlor er endgültig das Bewußtsein.
     
    9.
     
    Das Erwachen war wie ein Wunder. Ungeachtet seiner heftigen Kopfschmerzen richtete sich Don Redhorse auf und stellte erstaunt fest, daß er in einem sauberen Bett lag. Die Einrichtung des Raumes, in dem er sich befand, erinnerte ihn so stark an das Aussehen einer Bordklinik, daß er zu hoffen begann, an Bord der CREST III zu sein.
    „Wie fühlen Sie sich?" schnarrte eine dienstbeflissene Stimme an seiner Seite.
    Redhorse wandte den Kopf und sah einen Medo-Roboter neben dem Bett stehen.
    „Ich habe Hunger", erklärte Redhorse. „Außerdem mochte ich gern einen Offizier dieses Schiffes sprechen."
    Wenige Augenblicke später kamen Perry Rhodan und Captain Chard Bradon ins Zimmer.
    „Sie haben solange geschlafen, daß Sie nicht gesehen haben, wie die Central-Station explodierte", sagte Rhodan, „Grek lhat sie durch das Dauerfeuer mit den Impulsgeschützen des alten Maahkschiffes vernichtet."
    Redhorse runzelte die Stirn. „Wer hat mich herausgeholt? Ich erinnere mich nur noch, daß ich in einem brennenden Gang zusammengebrochen
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher